ich behaupte mal frech dass auf den bewerben hierzulande zu 90% keine originalen zielfernrohrgewehre geschossen werden weil:
a) die meisten wirklich originalen sniper ohnehin in sammlerhand sind die damit nur selten (wenn überhaupt) schiessen oder in einem museum hängen bzw. sie den meisten besitzern ohnehin zu schade sind um ausgeführt zu werden (was auch gut so ist,sollen ja möglichst lange erhalten bleiben

.auch ist ein original kein garant dafür,dass der zustand noch so gut ist dass das teil noch so brav trifft wie einst gedacht und von MOA konnte auch da wohl keine rede sein...ich weiss jetz ned was an schussleistung gefordert war,aber das heutzutage berühmte eurostück kann ich mir ned vostellen,will mich aber ned zuweit aus dem fenster lehnen - ich weiss es einfach ned.
b) diese original waffen preislich meist uninteressant sind für den reinen sportschützen ohne sammelambition.
c) es sowieso von (wirklich guten) fälschungen nur so wimmelt,egal ob enfield,K98k,mosin nagant,finnen,schweden....dass selbst die,die meinen einen originalen zu haben,eigentlich ein +/- gut zusammengestoppeltes gewehr besitzen aber deutlich mehr bezahlt haben dafür als für einen guten nachbau.man könnte auch sagen abgezockt wurden.wie schon gesagt wurde tun sich heutige fachleute schon schwer bei der beurteilung.
man braucht sich ja nur umzuschauen auf den bewerben,soviele K98 und schweden mit glas wurden ned mal produziert wie im umlauf sind
d) wer kontrolliert bei bewerben die "originalität" der waffen?? dazu bedarf es weit mehr als einen altgedienten schützen der viell. mit sicherheit weiss dass ein schwedenmauser mit EAW schwenkmontage und einem leupy 30x50 benchrestglas nicht "original" sein kann.alles was drüber hinausgeht wäre mit üblichen mitteln (ohne wirklichen experten) nicht machbar und auch nicht sinnvoll.
auf
http://www.ordonnanzgewehr.at ist das reglement nachzulesen für die landesmeisterschaften,da steht ZF bis vergrösserung max 6-fach,das wars.
ausserdem: welcher organisator oder verein vergrault sich sich seine kundschaft durch unangebrachte kleinlichkeiten?
ich glaube dass sich hier oftmals in diesem zusammenhang das sammlerische mit dem sportlichen überschneidet - wenn man es bei letzterem belässt sind K31,schweden,K98,enfield... ZF gewehre durchaus leistbar und kein "unerfüllbarer traum" im gegenteil:man kann man sich sogar eine gut schiessende basiswaffe aussuchen und eine der bewährten montagen,die optisch dem original
entsprechen verbauen und kauft nicht die katze im sack.bez. ZF schnallt man dann halt ein altes kahles,zeiss,ajack drauf und gut ist,deswegen schockieren mich preise für die repros am gebrauchtmarkt von ca 800-1000 eigentlich garnicht:
basiswaffe je nach modell und zustand 200-500 €,montage 200-300 €,glas 200-400 €,büma fürs montieren 100-300 € da kommt man im "selbstbau" oft schon um einiges teurer.
und wer sichs finanziell antun will kann ja einen neuen lauf reinmachen,ist optisch auch nur bedingt zu unterscheiden von aussen,wo wir wieder beim punkt wären - wer kontrollierts,und wie?
punkto schussleistung: 5cm sind doch ok,mehr als ein zehner wirds eh ned und wenn alle im zehner sind werden ein paar mouchen dabei sein für eine stichwertung

und zu allerletzt noch um auf die eigentliche frage zu antworten: ich würd einen schweden,K31 oder südamerikaner nehmen und,wenn bei kauf nicht schon vorhanden,eine montage und glas spendieren!
gibt auch einige schonende montagen die ohne schäden an der waffe rückbau sind eben grad für K31 oder enfields.
frage ist nur welcher der prügel und kaliber dir am besten liegt,solangs kein exot ist bekommt man für alle ehem. ordonnanz kaliber gute wiederladekomponenten!