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SPÖ Anfrage: Bleimunition Umweltgefährdung
Verfasst: Fr 17. Jun 2011, 14:52
von rubylaser694
Da hat das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, das Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport und das Bundesministerium für Inneres wieder was zu tun...
http://www.parlinkom.gv.at/SUCH/viewsou ... %22#match0http://www.parlinkom.gv.at/SUCH/viewsou ... %22#match0http://www.parlinkom.gv.at/SUCH/viewsou ... %22#match0http://www.parlinkom.gv.at/PAKT/VHG/XXI ... 218998.pdfhttp://www.parlinkom.gv.at/PAKT/VHG/XXI ... 217563.pdfhttp://www.parlinkom.gv.at/PAKT/VHG/XXI ... 218999.pdfNachdem Bleibelastungen im Straßenverkehr und Industrie in den letzten Jahren gesenkt
werden konnten, gilt Bleimunition (Blei-Schrottkugeln) in bestimmten Gebieten heute als die
Hauptquelle für Kontaminationen des Bodens, die langsam den Bleianteil in der obersten
Bodenschicht vergrößert. Dadurch wird vor allem auch die Tierwelt gefährdet. So verenden
bereits Tiere infolge von Bleiintoxikationen (z.B. Diskussion in Deutschland). Besonders
betroffen davon natürlich Schießanlagen. Alternative Munitionsarten werden zwar seit Jahren
eingefordert, von den Sportschützen und Jägern jedoch abgelehnt.
1. Welche Daten liegen zur Bleibelastung des Bodens liegen in Österreich generell vor
(Auflistung auf Bundesländer)?
2. Welche Daten liegen zur Bleibelastung von öffentlichen und privaten Schießanlagen in
Österreich vor (Auflistung auf Bundesländer)?
3. Wie viele öffentliche und private Schießanlagen gibt es in Österreich (Auflistung auf
Bundesländer)?
4. Wurden bereits Grundwasserbelastungen festgestellt, die u.a. auch auf Bleimunition
zurückzuführen waren?
Wenn ja, in welchen Gebieten?
5. Wurden in der Landschaft erhöhte Bleibelastungen vor allem in Hinblick auf mögliche
landwirtschaftliche (Nach)Nutzungen (Eintrag in Pflanzen, Tierhaltung etc.) festgestellt?
Wenn ja, in welchen Gebieten?
6. In welchen EU-Mitgliedsstaaten ist jetzt bereits Bleimunition – sowohl für Jagd- als auch
für Sportzwecke – verboten?
7. Werden Sie auf EU-Ebene für Restriktionen bezüglich Bleimunition und für den Einsatz
alternativer Munition eintreten?
Re: SPÖ Anfrage: Bleimunition Umweltgefährdung
Verfasst: Fr 17. Jun 2011, 17:16
von <BigM>
Hahahaha

wenn es sonst keine Probleme gibt!!! Vollpf[censored].
Gut dann zieh ich mir mal meine Fukushima Fischstäbchen weiter rein > hat auch was positives, brauche kein Licht dazu, leuchten selbst...
Re: SPÖ Anfrage: Bleimunition Umweltgefährdung
Verfasst: Fr 17. Jun 2011, 18:20
von cobaltbomb
<BigM> hat geschrieben:Hahahaha

wenn es sonst keine Probleme gibt!!! Vollpf[censored].
Gut dann zieh ich mir mal meine Fukushima Fischstäbchen weiter rein > hat auch was positives, brauche kein Licht dazu, leuchten selbst...
+1
Re: SPÖ Anfrage: Bleimunition Umweltgefährdung
Verfasst: Fr 17. Jun 2011, 18:46
von gertbley
Als Politiker muss es wirklich verdammt langweilig sein....
Re: SPÖ Anfrage: Bleimunition Umweltgefährdung
Verfasst: Fr 17. Jun 2011, 19:01
von >Michael<
Hmm, und was soll ich alternativ zu Blei für meine Vorderlader verwenden? Uran? Wolfram?
Ganz zu schweigen von Langgeschosse aus dem Dienstgewehr die sich stauchen müssen, das geht nur mit Blei.
Die sollen sich Ihre realitätsfremde Richtline dorthin stecken wo sie hergekommen ist, in den Ar....
Re: SPÖ Anfrage: Bleimunition Umweltgefährdung
Verfasst: Fr 17. Jun 2011, 19:05
von josephiner
Es gibt wirklich wichtigere Dinge als sich über sowas Gedanken zu machen!!!!!
Re: SPÖ Anfrage: Bleimunition Umweltgefährdung
Verfasst: Fr 17. Jun 2011, 19:37
von Old Sam
Freunde ich denke dies ist die Politik der kleinen Nadelstiche.
Die Sozis sowie alle anderen rot(grün) angehauchten haben eben was gegen Waffen in Bürgerhand. Und da sie mit einer direkten Linie ( siehe Waffenverbot ect ) nicht punkten können machen sie es eben andersrum.
Verschärfungen, immer mehr Bürokratie, nun dieses...wartet nur ab was ihnen als nächstes einfällt.
Und wenn man sie direkt darauf anspricht ob sie was gegen uns Waffenbesitzer haben weil sie uns unser Hobby derart vermiesen: aber nein, nicht doch, es geht hier ja primär um die Umwelt, das müssen auch die Waffennarren begreifen......hat ja überhaupt niemand nichts gegen Waffens gesagt. Ist nur Pech wennste die Wummsen ohne Blei dann an den Nagel hängen kannst.
Honi soit qui mal y pense sag ich da mal.
Re: SPÖ Anfrage: Bleimunition Umweltgefährdung
Verfasst: Fr 17. Jun 2011, 19:57
von Philosoph
War Zeit, daß sich Old Sam zu Wort gemeldet hat.
Sieht man nicht, wohin die Reise gehen soll? Bleiverbot ist ein Test, was sich die Schützen und die Jäger noch alles gefallen lassen. Wenn das dann durch ist, kommt die nächste Aktion (schädlicher Lärm etc).
Was dann einer für seinen Vorderlader verwenden soll, interessiert keine Sau. Schießt Du halt nicht, lieber Freund. Kauf Dir was mit einem Laser - Zielsport ist die Devise.
Re: SPÖ Anfrage: Bleimunition Umweltgefährdung
Verfasst: Fr 17. Jun 2011, 19:57
von Maggo
Wohl wieder ein Thema um das Sommerloch zu füllen,bzw. um auf sich aufmerksam zu machen............
Re: SPÖ Anfrage: Bleimunition Umweltgefährdung
Verfasst: Fr 17. Jun 2011, 19:58
von Philosoph
Nix Sommerloch - Loch im Kopf
Re: SPÖ Anfrage: Bleimunition Umweltgefährdung
Verfasst: Fr 17. Jun 2011, 19:59
von rubylaser694
Hmm, und was soll ich alternativ zu Blei für meine Vorderlader verwenden?
Welchen Vorderlader Genosse?

Zwar aus Deutschland aber passt...
http://www.weser-kurier.de/Artikel/Brem ... ruene.htmlDa großkalibrige Waffen bei der Kriminalitätsentwicklung eine Rolle spielen, will Rot-Grün in den kommenden vier Jahren auf Bundesebene deren Verbot anstreben.
Da der gesamte Kopulationsvertrag...
http://kuhn24.net/Koalitionsvertrag-BaWue2011.pdf
Re: SPÖ Anfrage: Bleimunition Umweltgefährdung
Verfasst: Fr 17. Jun 2011, 20:03
von Philosoph
Richtig! Wennst keine Munition hast, brauchtst das Gewehr ja auch nimmer. Abgeben! Das soll es ja werden.
Re: SPÖ Anfrage: Bleimunition Umweltgefährdung
Verfasst: So 19. Jun 2011, 10:00
von pointi2009
Re: SPÖ Anfrage: Bleimunition Umweltgefährdung
Verfasst: So 19. Jun 2011, 10:42
von Schnittbrot
also dass ein Bleischrotverbot irgendwann kommen wird, hab ich schon desöfteren gehört (wird wohl dann EU-weit sein). Ob sich das dann nur auf die Verwendung abseits von behördlich genehmigten Schießstätten beschränken wird, wage ich zu bezweifeln. Die Nachteile eines Bleischrotverbotes liegen auf der Hand, vor allem bei nicht stahlschrot-beschossenen Flinten. Und die Umrechnungen, welche Schrotgröße denn nun bei welchem Choke unbedenklich sein werden, machen's auch nicht leichter.
Aber Vorderlader sind ein eigenes, m.E. marginales, Thema. Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass die Menge an Blei, die durch VL in die Umwelt geblasen wird, auch nur irgendwie signifikant in ihrer Gesamtmenge sind. Außerdem landen die wohl zu 99% einigermaßen tief im Kugelfang und stellen für die Umwelt keine Gefahr dar.
Bei Schrot ist das ja grundsätzlich anders, da die Bleikugeln doch oberflächlich an Naturböden zum Liegen kommen und in der Folge dann von Vögeln aufgenommen werden können, was letztendlich in die Nahrungskette kommen kann. Wie stark die Belastung für Tier und Mensch sein kann, entzieht sich meiner Kenntnis. Kann mir auch nicht vorstellen, dass das irgendein Wissenschaftler seriös beantworten kann.
Re: SPÖ Anfrage: Bleimunition Umweltgefährdung
Verfasst: So 19. Jun 2011, 11:50
von Failboy
Schnittbrot hat geschrieben:Bei Schrot ist das ja grundsätzlich anders, da die Bleikugeln doch oberflächlich an Naturböden zum Liegen kommen und in der Folge dann von Vögeln aufgenommen werden können, was letztendlich in die Nahrungskette kommen kann.
Nachdem ich die Meldung gesehen hab, hab ich gestern kurz nach "lead poisoning" gegoogelt und bin ein paar Treffern nachgegangen bzw. hab ein paar Abstracts überflogen. Zumindest in Vögeln ist Bleivergiftung durch Bleischrot anscheinend ein anerkanntes Problem. Ob es ein
ernstes Problem ist, kann ich natürlich nicht beurteilen, schon gar nicht so auf die Schnelle. Darüber reden wird man aber wohl müssen.
Es wäre spannend, wenn wir hier eine Konversation über das Problem zustandebringen. Es müssten sich halt ein paar Leute finden, die sich
zuerst in das Thema einarbeiten und
dann ggf. alles lächerlich und scheiße finden. Ja, ich weiß, ist ein guter Witz.
Wie stark die Belastung für Tier und Mensch sein kann, entzieht sich meiner Kenntnis. Kann mir auch nicht vorstellen, dass das irgendein Wissenschaftler seriös beantworten kann.
Ja, es wäre interessant zu sehen, ob die fraglichen Ergebnisse einer ernsthaften kritischen Würdigung standhalten. Die Politik wird eine solche kritische Auseinandersetzung natürlich nicht vornehmen, und wir eben wohl auch nicht.