PULVERDAMPF

Wer hat infos oder schon erprobte Ladungen bezüglich der 7,5x53,5 GP90?
Ich möchte den alten Herren IG 1889 mit den Original Gp90 mit einen auf .320 gepatchten schweren.308er Bleieschoss betreiben.kann mir jemand bei der Entwicklung helfen?

Ich kann.
Piet

@Piet

Danke für deine kurze Antwort.

Kannst du mir auch nähere Infos dazu liefern?

Leider finde ich weder den Link noch die ausgedruckte Unterlage dazu. Soweit ich es mir gemerkt habe sollte die Höchstladung keinesfalls mehr als 90% der Werte für die GP11 (7,5x55) erreichen. Ich habe 37 Grs. N140 hinter ein Sierra Matchking mit 168 Grs. geladen (Angabe ohne Gewähr!) und das funktioniert gut (zumindest bis jetzt habe ich den Verschluß noch nicht ins Gesicht gekriegt). Wichtig ist, auf die Patronenlänge zu achten, da das Matchking-Geschoß eine steilere Kontur aufweist als das Originalgeschoß. Setzt man es zu weit heraus, verriegelt der Verschluß nicht, bzw. man muß bei jedem Repetiervorgang ein paar Mal herumfummeln. Dasselbe kann passeiren, wenn man nur den Hülsenhals kalibriert. Ich bin daher dazu übergegangen, die Schweizer Hülsen ausschließlich voll zu kalibrieren.

Gruß,
Armin

Moin,
vergiss das mit dem Bleigeschoß und Patchen !!! Der Nachbau der 90/23 ist besser und einfacher.
Man nehme ein RK z.B. von Lapua von ca 185 grs.Mira.
Hülse auf 53,5 ablängen.
32 grs N 140 = 62, % Ladeverhältniss.Nicht mehr ,es darf nur 600 m/s Schnell sein.Der Gasdruck darf 2 000 Atü nicht übersteigen.!!!!!!!!
62% Ladeverhältniss ist zu wenig und gefährlich,darum nachfolgende Schritte !!
Das Pulver in die Hülse geben und mit GROBEM Hartweizengrieß auffüllen!! Bis zum gedachten Geschoßboden.
Alles wieder auf die Waage geben und feststellen das Gewicht des Grießes.
Beides MISCHEN und einfüllen.Den Grieß nicht als Füller oder Vorlage nehmen.
Er verbrennt Rückstandsfrei und die Patrone hält die 10.
Nach dem Wiegen arbeite ich mit Schöpfmassen von Lee.Die Sache hört sich umständlicher an als sie ist.
MfG Piet

Piet hat geschrieben:Das Pulver in die Hülse geben und mit GROBEM Hartweizengrieß auffüllen!! Bis zum gedachten Geschoßboden.
Alles wieder auf die Waage geben und feststellen das Gewicht des Grießes.
Beides MISCHEN und einfüllen.Den Grieß nicht als Füller oder Vorlage nehmen.

ernsthaft? pulver mit gries strecken? als füller kenn ich es ja, aber so...noch nie gehört.
einfach ein langsameres pulver nehmen tut es nicht? oder watte als füller?

lg
martin

NEIN,NEIN;NEIN,NEIN.

Du vergisst den Ladezustand,die Geschwindigkeit und den Druck.
Man darf ruhig die ausgelatschten Pfade wie Kaffeesatz und Watte verlassen.Mit meiner Methode ist die Hülse voll,
nur das ca 40 % der Ladung kein Treibgas entwickeln.Das spezifische Gewicht des Grießes entspricht etwa dem Pulver so das sich beide Teile
nicht entmischen.

Ansonsten darf sich jeder Umbringen wie es ihm beliebt.!!

Der Preis des Grießes wird dich nicht umbringen.Ausserdem kann deine Hausehre von einer Hälfte davon einen Grießpudding kochen

Piet

jaja, ist ja gut
wird schon klappen, wunderte mich wie gesagt nur.
es stellt sich halt die frage, wie die patrone anno dazumals geladen wurde. die werden ja nicht auch gries und pulver gemischt haben? also wird es sicher ein pulver geben, das passende abbrandcharkteristik hat, denk ich mal.

pulver und gries mischen bremst die abbrandcharakteristik sicher etwas, da es zu einer langsameren durchzündung kommen wird. was gesamt-gasmenge betrifft wird sich aber nix ändern, vorausgesetzt es brennt wirklich immer noch alles ab.
auf was für ein volumsverhältnis pulver:gries kommst ungefähr? ich schätze nach deinen angaben mal so 3-4:1?

Lesen müßte Mann können !
62 % Pulver und Rest auf 100 % Grieß. 62:38 ?
Keine Ahnung welches Kraut dem damiligen PC 88 entspricht.
Grüßli Piet

Habe was Vergessen.
An der Abbrandgeschwindigkeit dürfte sich nix ändern,an der Menge des enstehenden Gases wohl.
Meine Methode verhindert nur das es zu dem merkwürdigen Effekt kommt den niemand beweisen kann das weniger Kraut zu Sprengungen führt.
Piet

Wieder was gelernt, danke Piet!

Piet hat geschrieben:Habe was Vergessen.
An der Abbrandgeschwindigkeit dürfte sich nix ändern,an der Menge des enstehenden Gases wohl.
Meine Methode verhindert nur das es zu dem merkwürdigen Effekt kommt den niemand beweisen kann das weniger Kraut zu Sprengungen führt.Piet

Willst du sagen, noch niemand hätte den SEE bewiesen...?

@ Maggo:

Und? Schon die ersten Schuss geladen und rausgeballert?


fragt der neugierige

Charles

Charles hat geschrieben:@ Maggo:
Und? Schon die ersten Schuss geladen und rausgeballert?

fragt der neugierige
Charles

Ich hole diesen Fred auf der Versenkung und frage ebenso
weil ich meinen 1889 auch zum Leben erwecken will...

Nein,leider,der Stock steht noch im Kasten,ich hoffe das ich heuer mal dazukomme den alten Herren wiederzubeleben.
Gekostet hat er 200 Euro,Zustand fast wie neu.