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9,3x62 VS 9,3x64
Verfasst: Do 6. Okt 2011, 20:06
von Charles
9,3x62 VS 9,3x64. Welche ist präziser und effektiver auf starkes wehrhaftes Wild?
Re: 9,3x62 VS 9,3x64
Verfasst: Do 6. Okt 2011, 20:07
von gipflzipfla
Charles hat geschrieben:9,3x62 VS 9,3x64. Welche ist präziser und effektiver auf starkes wehrhaftes Wild?
oh weia.. das riecht nach Glaubenskrieg

Re: 9,3x62 VS 9,3x64
Verfasst: Do 6. Okt 2011, 20:46
von sandman
In Wirklichkeit bei uns hier: wurscht!
Am Papier ist die 9,3x64 stärker, da höherer Gasdruck und entspricht von der Leistung ungefähr der .375 H&H mag, dafür rummst sie etwas mehr in der Schulter.
Grüße
Sandman
Re: 9,3x62 VS 9,3x64
Verfasst: Do 6. Okt 2011, 21:15
von Charles
@ sandman:
Da spricht der Praktiker, mit wenigen Worten sehr treffend beschrieben
Also wirds wohl die 9,3x64 werden, die 600 Joules und 40m/s mehr gegenüber der 9,3x62 sprechen eine sehr deutliche Sprache
Einsatzzweck der 9,3x64 ist an sich haargenau gleich der .375 H&H Magnum, stimmt?
Charles (kein Freund von Gürtelhülsen)
Re: 9,3x62 VS 9,3x64
Verfasst: Do 6. Okt 2011, 21:27
von sandman
Stimmt
Grüße
Sandman (mag auch keine Gürtelhülsen, daher .300 Styria Magnum......)
Re: 9,3x62 VS 9,3x64
Verfasst: Do 6. Okt 2011, 22:10
von Charles
.300 Styria Magnum? Feines Schmankerl!
Aber sowas fällt leider durch den Raster, da das Kaliber "zu klein" für eine Afrika-Safari ist...
Mindestkaliber ist ja .375, und die 9,3 sind eigentlich um ein Haucherl zu klein, wird aber geduldet
Mal schauen, vielleicht lasse ich mir eine 9,3x64 Bixn fertigen...
Re: 9,3x62 VS 9,3x64
Verfasst: Do 6. Okt 2011, 22:14
von josephiner
Stimmt de 9,3x64 wummst scho hoibwegs an da Schuita

@charles Das mit dem Mindestkaliber hör ich zum ersten Mal

aber man lernt nie aus. Ein Jagdfreund von mir war mit der .300 win mag in Namibia

.
Re: 9,3x62 VS 9,3x64
Verfasst: Do 6. Okt 2011, 22:24
von alfacorse
...kommt ganz auf die Lauflänge an!!! Unter 60cm kennst wohl ned viel Unterschied zw. der 62er und der 64er!
Unter 55cm gibts wohl keinen Unterschied mehr!
Ich schiess einen (für die 9.3x62 eher langen) 58cm Lauf - funzt supi!
In Afrika ist in einigen Staaten die .375er das Mindeskaliber für die Big Five - die 9.3x62 und die 9.3x64 sind meist auch erlaubt als einzige zwei Kaliber unter der .375er Grenze!
@josephiner - dein Jangdfreund war wohl auf Plainsgame unterwegs - da ist die .300er eine durchaus gute Wahl, wobei ich von den Gürtelpatronen auch ned viel halte!
Re: 9,3x62 VS 9,3x64
Verfasst: Fr 7. Okt 2011, 09:22
von josephiner
alfacorse hat geschrieben:...kommt ganz auf die Lauflänge an!!! Unter 60cm kennst wohl ned viel Unterschied zw. der 62er und der 64er!
Unter 55cm gibts wohl keinen Unterschied mehr!
Ich schiess einen (für die 9.3x62 eher langen) 58cm Lauf - funzt supi!
In Afrika ist in einigen Staaten die .375er das Mindeskaliber für die Big Five - die 9.3x62 und die 9.3x64 sind meist auch erlaubt als einzige zwei Kaliber unter der .375er Grenze!
@josephiner - dein Jangdfreund war wohl auf Plainsgame unterwegs - da ist die .300er eine durchaus gute Wahl, wobei ich von den Gürtelpatronen auch ned viel halte!
Alles klar, das Mindestkaliber bezieht sich auf die Bejagung der Big Five. Dacht ich mir schon

Re: 9,3x62 VS 9,3x64
Verfasst: Fr 7. Okt 2011, 09:39
von Varminter
sandman hat geschrieben:In Wirklichkeit bei uns hier: wurscht!
Am Papier ist die 9,3x64 stärker, da höherer Gasdruck und entspricht von der Leistung ungefähr der .375 H&H mag, dafür rummst sie etwas mehr in der Schulter.
Grüße
Sandman
Einspruch, euer Ehren
Eine 9,3x64 mit Full-House-Ladung lässt die 9,3x62 schon etwas hinter sich...
@Charles: du musst überlegen,
wofür du diese Kaliber hauptsächlich einsetzen möchtest.
Die 9,3x62 ist kurzlauftauglich, ich hatte einen Nachsuchenlauf mit 47 cm Lauflänge, schoss trotzdem sauber, sie ist eine gute Patrone für Europa, Drückjagd, Schiesskinotraining, etc.
Die 9,3x64 braucht einen längeren Lauf, wenn du eine harte Ladung ordentlich verbrennen willst.
Dafür bringst auch ein 250 Grain Accubond auf 300m fast auf die selbe Flugbahn wie eine .300WSM.
Sie ist auch problemlos auf 9,3x62 Niveau runterzuladen, wenn du für die Rehleins daheim eine mildere Ladung möchtest.
Wenn du möchtest, kannst mit meiner "alten" 9,3x64 ein bisserl herumspielen, die will ich eh verkaufen, sobald ich meine "neue" 9,3x64 in Arbeit nehme.
Du musst also net erst neu bauen lassen, um zu testen.
Ich hab Picatinnyschiene oben, da kannst problemlos ein ZF deiner Wahl anschraubern.
Re: 9,3x62 VS 9,3x64
Verfasst: Fr 7. Okt 2011, 17:37
von sandman
Varminter hat geschrieben:sandman hat geschrieben:In Wirklichkeit bei uns hier: wurscht!
Am Papier ist die 9,3x64 stärker, da höherer Gasdruck und entspricht von der Leistung ungefähr der .375 H&H mag, dafür rummst sie etwas mehr in der Schulter.
Grüße
Sandman
Einspruch, euer Ehren

.....................
@Varmi: Genau lesen!
@Charles: Eine eigene Afrika Büchse würde ich mir seeeeeeeehr gut überlegen, da fast alle afrikanische Staaten Dir die Einreise mit der eigenen Waffe verleiden und es einen ziemlichen bürokratischen (und damit finanziellen) Aufwand mit sich bringt. Habe so etwas von bis zu 400.-€ nur für die Genehmigungen gehört (nicht überprüft).
Allerdings bieten die meisten Veranstalter Gastwaffen an, die in einem sehr guten Zustand sind und mehr oder minder wird nur die Muni zu Selbstkosten verrechnet. So war es zumindest bei Arbeitskollegen von mir in Namibia.
Grüße
Sandman
Re: 9,3x62 VS 9,3x64
Verfasst: Mo 10. Okt 2011, 10:52
von Varminter
sandman hat geschrieben:Varminter hat geschrieben:sandman hat geschrieben:In Wirklichkeit bei uns hier: wurscht!
Am Papier ist die 9,3x64 stärker, da höherer Gasdruck und entspricht von der Leistung ungefähr der .375 H&H mag, dafür rummst sie etwas mehr in der Schulter.
Grüße
Sandman
Einspruch, euer Ehren

.....................
@Varmi: Genau lesen!
Sandman
Servus,
also, bei mir läuft
Ungarn noch unter
"bei uns hier" und da merkst du den Unterschied, ob du eine 9,3x62 oder eine 9,3x
64 auf ein etwas weiteres Schweinderl schiesst...

Re: 9,3x62 VS 9,3x64
Verfasst: Mo 10. Okt 2011, 13:23
von Charles
sandman hat geschrieben:
@Charles: Eine eigene Afrika Büchse würde ich mir seeeeeeeehr gut überlegen, da fast alle afrikanische Staaten Dir die Einreise mit der eigenen Waffe verleiden und es einen ziemlichen bürokratischen (und damit finanziellen) Aufwand mit sich bringt. Habe so etwas von bis zu 400.-€ nur für die Genehmigungen gehört (nicht überprüft).
Allerdings bieten die meisten Veranstalter Gastwaffen an, die in einem sehr guten Zustand sind und mehr oder minder wird nur die Muni zu Selbstkosten verrechnet. So war es zumindest bei Arbeitskollegen von mir in Namibia.
Grüße
Sandman
Vielen Dank für die Info, wußte nicht, daß sich die Einreise-Bestimmungen geändert haben.
Wurscht, zur Schweindl-Jagd geht das Kaliber 9,3x64 immer. Und das Haben-Wollen ist auch ein Grund, da wird man immer schwach.
@ Varmi: Vielen Dank für die Infos, darüber reden wir uns zusammen.
Charles