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Red Dot im Low Budget Bereich?
Verfasst: Do 3. Nov 2011, 23:44
von Whit3Tig3r
Eine Frage,
hab hier das video gefunden:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=0eqG5GJRies&feature=player_profilepage[/youtube]
Ist laut beschreibung ein millet 1" red dot oben.
Kennt ihr noch andere Red Dot's, die in diesem Bereich (Preislich und Schussfest) angesiedelt sind, die das Kaliber auf der Waffe aushalten?
Die optische Zielhilfe sollte ganz einfach gestaltet sein.
Ab welchem Preis kann man sich da orientieren?
Grüße
Re: Red Dot im Low Budget Bereich?
Verfasst: Fr 4. Nov 2011, 00:21
von cobaltbomb
gibt noch vortex strikefire
oder eines von meopta
ab 200 würd ich meinen
mit ist schon ein burris fastfire hin geworden im ähnlicahen preissegment, nimm gscheiter gleich ein gutes sparst dir doppelkauf
Re: Red Dot im Low Budget Bereich?
Verfasst: Fr 4. Nov 2011, 00:22
von Coolhand
Bei den Low Budget Optiken ist es so, dass der Markenname nicht viel aussagt, weil die Fabrik in China genau das draufdruckt, was der Kunde haben will. Es hat also wenig Sinn, über die die Qualität von verschiedenen Optiken der untersten Preisklasse zu diskutieren.
Ich hab mir selber mal eine günstige Optik (1x) von Bushnell gekauft, für eine Flinte. Glas war sehr grünstichig und das Absehen hat nicht zuverlässig eingerastet. Hab mir dann ein Cmore gekauft.
Das nächste Problem bei den billigen Sachen ist, dass der Leuchtpunkt oft ausgefranst ist. Damit kann man dann kaum zielen.
Ich würde mir heute wieder ein Cmore oder ein Docter Sight kaufen. Unterhalb davon wirds ein reines Glücksspiel, ob die Optik was taugt.
Entweder gleich was gscheites kaufen, oder billig, und dann erst was gscheites...
DVC+WH
Coolhand
Re: Red Dot im Low Budget Bereich?
Verfasst: Fr 4. Nov 2011, 07:02
von Jimmy
Ich möchte keine Diskussion über Nutnfancy starten. Auf seine Waffen/teile Empfehlungen würde ich nicht hören.
Spar lieber noch ein bisschen und besorge dir was gescheites, sonst zahlst du wie hier schon gesagt wurde zweimal.
Re: Red Dot im Low Budget Bereich?
Verfasst: Fr 4. Nov 2011, 08:03
von Stefan
ganz so einfach kann man das thema leider nicht abtun. nutnfancy ist hier ein interessantes beispiel, da er neben dem günstigen reddot am naganten vor allem ein glas eines mir unbekanntes herstellers im vergrößerungsbereich 2-7 in mehrfacher ausführung auf diversen halbautomaten nutzt. er nennt auch die preisklasse des öfteren und sie liegt unter 200$. er schießt viel, er trifft gut und die argumentation, er hatte halb glück mit dem einen glas ist nicht haltbar, da er eben mehrere davon besitzt.
manchmal frag ich mich schon, ob meine persönliche ansicht, unter leupold gibts nix brauchbares, überhaupt noch haltbar ist.
mfg stefan
P.S. und speziell zu teuren reddots: ich hatte ein aimpoint und das hats nach etwa 100 schuss zerlegt. wurde zwar auf garantie getauscht, aber hat damals trotzdem 5000 schilling gekostet und aimpoint hatte damals schon einen großen namen, also nix mit anfänge usw.
Re: Red Dot im Low Budget Bereich?
Verfasst: Fr 4. Nov 2011, 08:12
von psav
Hallo,
ich bin mit dem Burris Fastfire 2 absolut zufrieden. Montiert auf einer Flinte ist es auch bei starken Ladungen absolut Schussfest. Wirklich günstig ist es allerdings auch nicht(um die 300€ mit Montage).
MfG
Re: Red Dot im Low Budget Bereich?
Verfasst: Fr 4. Nov 2011, 09:14
von CCNIRVANA
Ich würde sagen es kommt drauf an, auf welche Waffe du dein Red Dot montieren möchtest.
Von .22lr bis 9mm tut es genauso eines im Low Budget Bereich.
Bei Gewehren würde ich zwar schon vorsichtiger sein, aber auch hier kommt es aufs Kaliber an. Ich glaube kaum, dass ein Billiges Glas selbst auf einer .223er aufgibt.
Die Miletts sind nicht schlecht, aber im Internet gibt es mehrfach Berichte wo Leute es Nutnfancy nachmachen und sich auch ein Milett auf den Nagant schmeißen und klagen über Verstellen oder Ausfälle. Es halt nicht dafür gemacht worden. Auf einem RONI oder Triari macht es sich (womöglich) besser um weit weniger Geld als ein Aimpoint.
Wer sagt eigentlich, dass brauchbare Gläser teuer sein müssen? Weaver ist in meinen Augen kein schlechtes Glas und reicht sicher für .223 wie wahrscheinlich auch die meisten unter € 300,--
Das ist wie die Frau die "overdressed" zur Grillparty erscheint. Wie der Jäger, der mit einem € 4000,-- Glas einen Abschuss im Jahr macht. Und weils grad herumliegt die Surefire Lampe mit 200 Lumen zu benutzen um die Lampe im Klo zu wechseln weils finster ist.
Wer hat der kann, wer nicht hat findet eine andere Möglichkeit.
Und den Spruch, wer billig kauft kauft zweimal ist auch ein Blödsinn, denn wer billig kauft, kann fünfmal kaufen und ist immer noch billiger. Was wenn mir das teure Teil nicht mehr gefällt und ich verliere einige hundert Euronen beim Verkauf, wenns überhaupt wer nimmt! Am Ende muss jeder selbst wissen wieviel er ausgeben will. Mir gefällt nicht, dass ein gewisser Druck aufgebaut wird, dass man dies oder jenes Teil unbedingt von XY kaufen muss sonst hat man schlecht gekauft. Es kochen doch eh alle nur mit Wasser.
mfg
Chris
Re: Red Dot im Low Budget Bereich?
Verfasst: Fr 4. Nov 2011, 10:22
von pointi2009
+1 einer der mir aus der Seele spricht.
Re: Red Dot im Low Budget Bereich?
Verfasst: Fr 4. Nov 2011, 11:12
von Jimmy
Stefan hat geschrieben:ganz so einfach kann man das thema leider nicht abtun. nutnfancy ist hier ein interessantes beispiel, da er neben dem günstigen reddot am naganten vor allem ein glas eines mir unbekanntes herstellers im vergrößerungsbereich 2-7 in mehrfacher ausführung auf diversen halbautomaten nutzt. er nennt auch die preisklasse des öfteren und sie liegt unter 200$. er schießt viel, er trifft gut und die argumentation, er hatte halb glück mit dem einen glas ist nicht haltbar, da er eben mehrere davon besitzt.
manchmal frag ich mich schon, ob meine persönliche ansicht, unter leupold gibts nix brauchbares, überhaupt noch haltbar ist.
mfg stefan
P.S. und speziell zu teuren reddots: ich hatte ein aimpoint und das hats nach etwa 100 schuss zerlegt. wurde zwar auf garantie getauscht, aber hat damals trotzdem 5000 schilling gekostet und aimpoint hatte damals schon einen großen namen, also nix mit anfänge usw.
Das er gut trifft hat nichts damit zu tun das seine Empfehlungen gut sind. 100 Schuss mit einer Plattform an einem Tag ist einfach zu wenig um ein Urteil treffen zu können.
Schillingzeit ist schon länger her. Die Aimpoints auch die etwas älteren haben mind. mehrere 100.000 Schuss auf dem Buckel und haben sich sowohl im Feld als auch auf dem Zivilen Sektor bewährt. Und sollte einmal eine Limone dabeisein wird sie genau wie du gesagt hast getauscht und das ohne irgendwelche Fragen zu stellen. Bei einem Made in China Glas wird das nicht so einfach sein.
Sollte ein teureres Glas nicht gefallen wird man beim Verkauf wenig verlieren. Ich habe lieber ein Glas mit dem ich zufrieden bin, das ich länger habe und das länger hält. Und auch wenn man sich 5 von den billigen kaufen kann, bleibt es jedes mal die billige und ich habe mit meiner teureren mehr Freude. Kaufen müssen muss man gar nichts. Ich kann nur das schreiben worin ich Ehrfahrung.
Günstig oder teuer, wenn euch ein Glas gefällt ist gut.
Re: Red Dot im Low Budget Bereich?
Verfasst: Fr 4. Nov 2011, 11:19
von Engel-mit-Harfe
Schnetz/NÖ verkauft seit einiger Zeit ein Rotpunkt von Walther um 60 Euro. Ich war sehr erstaunt zu hören, dass sie es getestet haben und es angeblich den Rückstoß einer 223 Büchse überlebt.
Da fragt man sich natürlich schon, warum man für andere Punkt-Projektoren das 5- bis 10-fache ablegt.
Bei Kleinkalibern würde ich mich drübertrauen. Bei mehr Bumms sicher nicht.
Friedvolle Grüße
Engel mit Harfe
Re: Red Dot im Low Budget Bereich?
Verfasst: Fr 4. Nov 2011, 11:27
von Jimmy
Engel-mit-Harfe hat geschrieben:Schnetz/NÖ verkauft seit einiger Zeit ein Rotpunkt von Walther um 60 Euro. Ich war sehr erstaunt zu hören, dass sie es getestet haben und es angeblich den Rückstoß einer 223 Büchse überlebt.
Da fragt man sich natürlich schon, warum man für andere Punkt-Projektoren das 5- bis 10-fache ablegt.
Bei Kleinkalibern würde ich mich drübertrauen. Bei mehr Bumms sicher nicht.
Friedvolle Grüße
Engel mit Harfe
Warum können wahrscheinlich am Besten die beantworten die so ein Glas haben.
Re: Red Dot im Low Budget Bereich?
Verfasst: Fr 4. Nov 2011, 16:33
von Freiwild

Ich hatte das Teil auf meiner .223er büchse, es heißt point sight 36 und hat wahlweise rot oder grünpunkt. es hat flip up caps und keine gebrauchspuren.
ich würde es verkaufen, da ich mir jetzt speziellere iron sights auf mein M4 draufmontieren lasse und mit den iron sights schießen werde.
das teil wird um ~ €60 + versand gehandelt, ich verkauf dir meines um
€40 inkl. versand in Ö.
ein forumsmitglied hat das auf seiner stoeger double defense 12/70er, das teil hält was aus.
wenn du's haben möchtest schicks mir per PN oder schau's dir bei mir in wien an.

Re: Red Dot im Low Budget Bereich?
Verfasst: Fr 4. Nov 2011, 16:58
von Ing. Michael Mayerl
Stefan hat geschrieben:ich hatte ein aimpoint und das hats nach etwa 100 schuss zerlegt. wurde zwar auf garantie getauscht, aber hat damals trotzdem 5000 schilling gekostet und aimpoint hatte damals schon einen großen namen, also nix mit anfänge usw.
Ich hatte vor kurzem eines, da ging ständig der rote Punkt aus. Batterie raus - Batterie rein. Dann ging es wieder. Aber etwas lässtig für so hochpreisige Dinger.
Im Kampfeinsatz stell ich mir das nicht so lustig vor deshalb sind mir physische Fadenkreuze lieber

Re: Red Dot im Low Budget Bereich?
Verfasst: Fr 4. Nov 2011, 17:25
von Stefan
Ing. Michael Mayerl hat geschrieben:Ich hatte vor kurzem eines, da ging ständig der rote Punkt aus. Batterie raus - Batterie rein. Dann ging es wieder. Aber etwas lässtig für so hochpreisige Dinger.
Im Kampfeinsatz stell ich mir das nicht so lustig vor deshalb sind mir physische Fadenkreuze lieber

bei meinem änderte auch der wechsel zu einer neuen batterie nichts, weil einfach im inneren ein teil gebrochen war.
habe daher die selbe einstellung wie du, auch immer mit dem hintergedanken einer leeren batterie. zumindest ein schwarzes punkterl muss im ausgeschaltenen zustand sichtbar sein.
mfg stefan
Re: Red Dot im Low Budget Bereich?
Verfasst: Fr 4. Nov 2011, 19:26
von Jimmy
Da ich jetzt zweimal vom selben Problem gehört habe, bin ich wirklich daran interessiert zu erfahren um welches Modell oder Modelle es sich gehandelt hat.
Zu der Sorge um die Batterie, wenn wir von schon von Aimpoints sprechen. Bei der älteren CompM2 die seit dem Jahr 2000 knapp 300.000 Stück von Streikräften genutzt wird ist die Lebensdauer der Batterie 1 Jahr bei permamenter Nutzung. Bei den neueren Modellen ist die Lebensdauer 5 Jahre ohne abzudrehen.
Um die Batterie muss man sich gerade bei Aimpoints keine Sorgen machen.