PULVERDAMPF

ich hab wen reden gehört:
dass aus einem lauf, durch den schon eine fünfstellige, fast sechsstellige schussanzahl abgegeben wurde eine niedrigere V0 erreicht wird als mit identischer munition aus einem neuen lauf.
die begründung war, dass bei erster variante die züge nicht mehr scharf genug wären und sich das metall mit der zeit setzt, der lauf also minimalst weiter wird. somit ist ein nicht so hoher druckaufbau möglich und das geschoß geht leichter durch.

was darf ich davon halten?

(...weil wenn ich meine cz noch drei jahr verwende, hats auch >100.000 schuß drauf!)

doc steel hat geschrieben:ich hab wen reden gehört:
..... eine fünfstellige, fast sechsstellige schussanzahl abgegeben wurde .....

was darf ich davon halten?

99000 - 100000 Schuss ??? Militärischer Einsatzbereich, oder?

doc steel hat geschrieben:ich hab wen reden gehört:
dass aus einem lauf, durch den schon eine fünfstellige, fast sechsstellige schussanzahl abgegeben wurde eine niedrigere V0 erreicht wird als mit identischer munition aus einem neuen lauf.
die begründung war, dass bei erster variante die züge nicht mehr scharf genug wären und sich das metall mit der zeit setzt, der lauf also minimalst weiter wird. somit ist ein nicht so hoher druckaufbau möglich und das geschoß geht leichter durch.

was darf ich davon halten?

(...weil wenn ich meine cz noch drei jahr verwende, hats auch >100.000 schuß drauf!)

An und für sich logisch.

Mehr Laufabrieb, mehr Gasschlupf, meist auch Mündung schon ein bisserl ausgeweitet/abgenudelt.

Frag mich aber nit, wieviel der Vo Verlust ausmacht.

gipflzipfla hat geschrieben:

doc steel hat geschrieben:ich hab wen reden gehört:
..... eine fünfstellige, fast sechsstellige schussanzahl abgegeben wurde .....

was darf ich davon halten?

99000 - 100000 Schuss ??? Militärischer Einsatzbereich, oder?

Welches Militär der Welt würde den doc so sponsern...

IPSC what else...

Varminter hat geschrieben:IPSC what else...

IPSC mit sehr großem Geldbörsel

warbird hat geschrieben:

Varminter hat geschrieben:IPSC what else...

IPSC mit sehr großem Geldbörsel

Kann sein.

Anderseits bin ich nicht reich und meine 34er Glock hat auch schon ca. 30.000 drauf, dabei bin ich ein ganz kleines Licht am Ende aller Ranglisten.

Man wüsste wissen, wie lang der Doc schon damit rumspielt, um die richtigen Schlüsse zu ziehen.

Varminter hat geschrieben:...
Welches Militär der Welt würde den doc so sponsern...
IPSC what else...

@Varminter,
konnts mir grad irgendwie nicht so vor stellen, 100000 Schuss, auf eine Jagdwaffe bezogen.

Und wenn ich hier ab und an mal lese, nach wie vielen Schuss ein Benchrester den Lauf weg schmeißt

Mein technisches Verständnis sagt mir aber auch, dass wenn übermäßiger Gasfluss rund um das Geschoß statt findet, dieses wohl nicht mehr so erwartungsgemäß beschleunigt werden kann.

Wird wie im Inneren eines Motors sein, wenn die Kompression fehlt, ist Schicht im Schacht mit der Leistung.
Bein Hydraulikhubzylinder selbiges...

Ne Waffe ist halt auch nur so gut wie ihr Schütze.

Alos wenns ein alter Sack ist (die Waffe) triffts nix mehr

hallo

die frage (die kuerzlich schon von wem anderen gestellt wurde glaube ich) ist ja auch wie lange nun die tatsaechliche lebensdauer eines laufes eigentlich anzunehmen ist

hier hoert man ja die unterschiedlichsten auskuenfte

mir war immer bekannt das besonders kleine, rasante kaliber eine hohe laufabnutzung bedeuten und solche laufen nach ein paar tausend schuss deutliche verschleisserscheinungen haben

nach neuesten informationen sollen aber angeblich auch laeufe fuer eher lahme kaliber wie .223 angeblich nur ca 6000 schuss "halten"
nur weiss ich ehrlich gesagt nicht was von diesen informationen zu halten ist
ich haette das bis vor kurzem noch ganz anders eingeschaetzt ...

Dass das sehr stark von der Bauart des Laufes abhängt sollte auch gesagt sein ---> Glock ---> Polygonläufe etc.

gipflzipfla hat geschrieben:

Varminter hat geschrieben:...
Welches Militär der Welt würde den doc so sponsern...
IPSC what else...

@Varminter,
konnts mir grad irgendwie nicht so vor stellen, 100000 Schuss, auf eine Jagdwaffe bezogen.

Und wenn ich hier ab und an mal lese, nach wie vielen Schuss ein Benchrester den Lauf weg schmeißt

Mein technisches Verständnis sagt mir aber auch, dass wenn übermäßiger Gasfluss rund um das Geschoß statt findet, dieses wohl nicht mehr so erwartungsgemäß beschleunigt werden kann.

Wird wie im Inneren eines Motors sein, wenn die Kompression fehlt, ist Schicht im Schacht mit der Leistung.
Bein Hydraulikhubzylinder selbiges...

Mit einer Jagdbixn würdest auch lang brauchen, um soviel zu schiessen.

Beim IPSC sind 200 - 300 Schuss pro Trainingsabend oder Bewerb gar nix.

gewo hat geschrieben:hallo

die frage (die kuerzlich schon von wem anderen gestellt wurde glaube ich) ist ja auch wie lange nun die tatsaechliche lebensdauer eines laufes eigentlich anzunehmen ist

hier hoert man ja die unterschiedlichsten auskuenfte

mir war immer bekannt das besonders kleine, rasante kaliber eine hohe laufabnutzung bedeuten und solche laufen nach ein paar tausend schuss deutliche verschleisserscheinungen haben

nach neuesten informationen sollen aber angeblich auch laeufe fuer eher lahme kaliber wie .223 angeblich nur ca 6000 schuss "halten"
nur weiss ich ehrlich gesagt nicht was von diesen informationen zu halten ist
ich haette das bis vor kurzem noch ganz anders eingeschaetzt ...

Du darfst nicht vergessen, FFW-Geschosse kommen nicht viel über 350m/sec, eine heiss geladene .223er kratzt mit bestimmten Geschossen an der 900m/sec Marke, beim IPSC bist zufrieden, wenn du die Treffer mit einer Handfläche abdecken kannst, beim PSG-Schiessen hast aber womöglich 10er mit 10mm Durchmesser auf 100m...

gewo hat geschrieben:mir war immer bekannt das besonders kleine, rasante kaliber eine hohe laufabnutzung bedeuten ... nach neuesten informationen sollen aber angeblich auch laeufe fuer eher lahme kaliber wie .223 angeblich nur ca 6000 schuss "halten"

zunächst einmal würde ich die .223 eindeutig in die kategorie kleines, rasantes kaliber geben. für einen ralistischen vergleich überlege man sich einmal 45/70 - .308 - .223

dann würde ich aber 6000 schuss bei der .223 als fast ein bisserl zu heftig einstufen. rein auf psg präzi müsste man sicher den lauf schon lange austauschen. in einem HA bekommt man bei hoher kadenz ganz schöne temperaturen im übergangsbereich zusammen und die lauferossion ist entsprechend hoch. je nachdem wird der lauf zwischen 5k und 10k in .223 flöten gehen. großer unterschied macht aber art des materials. ein hartverchromter lauf wird da sicher länger halten.

mfg stefan