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Abzugstuning G26
Verfasst: So 19. Feb 2012, 10:42
von Schlesi
Wer kann mir (gegen einen Nachbachschaftshilfe-Beitrag) bei meiner Glock 26 den Abzug tunen und einen vergrößerten Schlittenfanghebel einbauen?
Idealfall im Wiener Raum (entweder bei mir im Büro, bei dir, wo auch immer) oder im Bereich KO, HL, KR, TU
Lg Schlesi
Re: Abzugstuning G26
Verfasst: So 19. Feb 2012, 11:27
von Hellboy
was willst denn am abzug gmacht haben ? all inclusive tuning oder nur die standardsachen um die zuverlässigkeit noch zu haben ?
den verschlussfang kannst auf jeden fall selber einbauen, wie, das sieht man super hier:
http://www.youtube.com/watch?v=No4SA6v6xjE ab 2min nimmt er s griffstück auseinander, und statt dem normalen verschlussfanghebel bausd hald den neuen ein.
ansonsten empfehle ich die original glock minus-steuerfeder und ev kannst die abzugsstange usw (3:45 im vid) mit schleifpapier und poliermitteln a bissl poliern, dann is das ganze leichtgängiger ..
das hab ich auch gmacht, bisher ohne hemmungen gschossen!
alle andren tuningteile san genauso einzubauen wie die originalen, welche da zu nehmen sind muss dir ein andrer erklären, ich mag meine glock zuverlässig

Re: Abzugstuning G26
Verfasst: So 19. Feb 2012, 12:04
von gewo
Schlesi hat geschrieben:Wer kann mir (gegen einen Nachbachschaftshilfe-Beitrag) bei meiner Glock 26 den Abzug tunen und einen vergrößerten Schlittenfanghebel einbauen?
Idealfall im Wiener Raum (entweder bei mir im Büro, bei dir, wo auch immer) oder im Bereich KO, HL, KR, TU
Lg Schlesi
hallo
das sinnvollste tuning ist die 2kg steuerfeder von glock, die kostet 3,80 glaub ich
und der schlittenfanghebel kostet ... weiss ned ..... 9,- oder so
das sind die materialkosten
und einbau geht in 3 minuten ...
kann ich dir gern einbauen
ist ja gleich erledigt
hab noch nie was verlangt dafuer ....
Re: Abzugstuning G26
Verfasst: So 19. Feb 2012, 17:20
von Coolhand
Ich geh mal davon aus, dass du deine G26 als Verteidigungswaffe führst. Zum "Brettlbohren" verwendet man sowas ja eher selten...
Was das Tuning vom Abzug angeht, so lautet mein Tipp:
FINGER WEG!
Diese Waffe soll dein Leben im Erstfall beschützen können. Da steht es sich nicht dafür, wegen 1kg Abzugsgewicht die Zuverlässigkeit aufs Spiel zu setzen. Es wird dir unter Todesangst ganz sicher nicht auffallen! Versprochen! Jedoch steigt in Streßsituationen die Gefahr einer unbeabsichtigeten Schußabgabe wegen zu leichten Abzügen. Bedenke, dass die Feinmotorik unter Stress beim Teufel ist!
DVC+WH
Coolhand
Re: Abzugstuning G26
Verfasst: So 19. Feb 2012, 23:48
von Steelman
@ Coolhand:
+1
LG Steelman
Re: Abzugstuning G26
Verfasst: Mo 20. Feb 2012, 11:18
von doc steel
+1 @ coolhand!
erst gestern wieder erlebt.
wbk frischling, erste gun g17/4, lt. angaben noch keine 500 schuss durch aber
- federtuning (wie weiss der, wie die im original schiesst?)
- lauf komplett blank poliert (optik geht vor funktion - mental schiesst sich dann besser)
- gravierte abschlussplatte (let's pimp as pimp can)
- beschriftung weiss eingelegt (alzheimer???)
- hogue griffüberzug (bei einer 4-er???)
- truglo tfo grün/grün (sv bei stromausfall kommt leider immer öfter vor!)
na und dann kauft er si no gach a paar leuchtstaberl weil a grünes korn...na i weiss ned, mit sowas trifft ma ja ned so gut wie mit ana anderen farb, oder?
wie ma des staberl dann aber eine tut...ja, da gibts natürlich tausende möglichkeiten....eh kloar, edmund!
die einfachste möglichkeit hab i ihm dann dreimal erklären müssen....
meine horstis wern anscheinend immer mehr!
gott schütze österreich vor der menschheit!
Re: Abzugstuning G26
Verfasst: Mo 20. Feb 2012, 11:51
von Schlesi
Pkt 1) hat sich erledigt, die G26 wird "as is" im Original verkauft.
Pkt 2) Weiß schon selbst was ich will und was nicht, danke für die Tipps. Wenns im Job zu einer Situation kommt wo ich ziehen muss dann wird auch geschossen. Somit ist vollkommen uninteressant ob da jetzt 2,5kg oder 2kg Feder verbaut ist. Da ich jedoch auch damit üben will/muss/möchte solls für mich passen. Bei meiner 17er hats gepasst, da war auch 2kg Feder verbaut. Und die war (und ist sicher immer noch) absolut zuverlässig.
Soviel zu weiß nicht wie´s im Original schiesst
Soviel zu blink blink Zeugs drauf
und zu einem Hogue Überzug bei RTF2..*wtf*
Möchte mit so Spezialisten nicht in einen Topf geworfen werden.
@gewo: Danke werde einfach demnächst auf dich zu kommen, vermutlich aber mit einer G19.
@Thule: Danke für deine Nachricht, bin noch nicht dazu gekommen zu antworten, herzlichen Dank auf diesem Wege.
Re: Abzugstuning G26
Verfasst: Mo 20. Feb 2012, 12:14
von BigBen
Schlesi hat geschrieben:Pkt 1) hat sich erledigt, die G26 wird "as is" im Original verkauft.
Pkt 2) Weiß schon selbst was ich will und was nicht, danke für die Tipps. Wenns im Job zu einer Situation kommt wo ich ziehen muss dann wird auch geschossen. Somit ist vollkommen uninteressant ob da jetzt 2,5kg oder 2kg Feder verbaut ist. Da ich jedoch auch damit üben will/muss/möchte solls für mich passen. Bei meiner 17er hats gepasst, da war auch 2kg Feder verbaut. Und die war (und ist sicher immer noch) absolut zuverlässig.
Soviel zu weiß nicht wie´s im Original schiesst
Soviel zu blink blink Zeugs drauf
und zu einem Hogue Überzug bei RTF2..*wtf*
Möchte mit so Spezialisten nicht in einen Topf geworfen werden.
@gewo: Danke werde einfach demnächst auf dich zu kommen, vermutlich aber mit einer G19.
@Thule: Danke für deine Nachricht, bin noch nicht dazu gekommen zu antworten, herzlichen Dank auf diesem Wege.
Ich finde dass ein 2kg "Tuning" mit einer originale - Steuerfeder von Glock selbst auch fürs Führen noch in Ordnung geht...aber von so Dingen wie Wolf-Federsatz etc. würde ich für den Zweck abraten - aber die Sache hat sich ja scheinbar eh erledigt.
Re: Abzugstuning G26
Verfasst: Mo 20. Feb 2012, 13:31
von Schlesi
BigBen hat geschrieben:Schlesi hat geschrieben:Pkt 1) hat sich erledigt, die G26 wird "as is" im Original verkauft.
Pkt 2) Weiß schon selbst was ich will und was nicht, danke für die Tipps. Wenns im Job zu einer Situation kommt wo ich ziehen muss dann wird auch geschossen. Somit ist vollkommen uninteressant ob da jetzt 2,5kg oder 2kg Feder verbaut ist. Da ich jedoch auch damit üben will/muss/möchte solls für mich passen. Bei meiner 17er hats gepasst, da war auch 2kg Feder verbaut. Und die war (und ist sicher immer noch) absolut zuverlässig.
Soviel zu weiß nicht wie´s im Original schiesst
Soviel zu blink blink Zeugs drauf
und zu einem Hogue Überzug bei RTF2..*wtf*
Möchte mit so Spezialisten nicht in einen Topf geworfen werden.
@gewo: Danke werde einfach demnächst auf dich zu kommen, vermutlich aber mit einer G19.
@Thule: Danke für deine Nachricht, bin noch nicht dazu gekommen zu antworten, herzlichen Dank auf diesem Wege.
Ich finde dass ein 2kg "Tuning" mit einer originale - Steuerfeder von Glock selbst auch fürs Führen noch in Ordnung geht...aber von so Dingen wie Wolf-Federsatz etc. würde ich für den Zweck abraten - aber die Sache hat sich ja scheinbar eh erledigt.
Genau so hätt ichs wollen, hätte sowieso keinen anderen FedernSATZ verbaut. Never touch a running System.
Re: Abzugstuning G26
Verfasst: Mo 20. Feb 2012, 15:10
von gewo
BigBen hat geschrieben:Ich finde dass ein 2kg "Tuning" mit einer originale - Steuerfeder von Glock selbst auch fürs Führen noch in Ordnung geht...aber von so Dingen wie Wolf-Federsatz etc. würde ich für den Zweck abraten - aber die Sache hat sich ja scheinbar eh erledigt.
sehe ich genauso
Re: Abzugstuning G26
Verfasst: Mo 20. Feb 2012, 21:31
von martin01
wenn man beim Wolf Satz die Schlagbolzenfeder weglässt rennt das ganze noch genauso zuverlässig wir vorher (zumindest meiner Erfahrung nach!)
Ich habe jetzt gut 3000 Schuss mit der Konfiguration Wolf Federn Satz (mit original Glock Schlabo. Feder) und 2kg Glock Abzug durch (auch mit der Fiocci Polizei Mun.), bisher KEINE EINZIGE Störung!
Re: Abzugstuning G26
Verfasst: Mo 27. Feb 2012, 12:00
von Geraldo
Schlesi hat geschrieben:Wer kann mir (gegen einen Nachbachschaftshilfe-Beitrag) bei meiner Glock 26 den Abzug tunen und einen vergrößerten Schlittenfanghebel einbauen?
Der Schlittenfanghebel ist Schnickschnack. Man schließt den Schlitten einer Glock durch eine Bewegung des Schlittens.
Und nicht mittels SchlittenFANGhebel. Was glaubst du, warum der so heißt und warum der so aussieht, wie er aussieht???
Es wurde vom Konstrukteur nicht angedacht, den Schlitten mittels dieses Hebels zu schließen.
Das ist nämlich der bauliche Unterschied zwischen "Slide-Catch" und "Slide-Release" (z.B. 1911).
Wenn ich ein neues Magazin einführe (und ich schreibe jetzt über SV-Situationen und nicht übers Sportschießen), dann ziehe
ich den Schlitten nach hinten bis zum Anschlag und lasse ihn los. Das ist nämlich genau DAS, was die Waffe auch im Schuss macht.
Machst du es über den SFH, dann nimmst du dir einen Teil der Federkraft, was bei widrigen Witterungsverhältnissen, bzw. Verschmutzungsgrad der Waffe, zu Zuführstörungenführen kann.
Unter Stress verlierst du den Großteil deiner feinmotorischen Fähigkeiten.
Deine Eier ziehen sich zurück, deine Hände und Füße werden kalt. Ist es dann auch noch kalt, regnerisch oder deine Hände sind blutig,
wirst du dich selbst dafür verfluchen, dir das Schließen des Schlittens via SFH antrainiert zu haben.
Und warum nimmt man eine G26 zur dienstl. SV????
Das Ding ist selbst für kleine Männerhände zu klein. Man braucht den Magazinadapter oder ein +2 Magazin, damit der kleine Finger Platz hat.
Tut man das, dann hat man eine G19, deren Schlitten um 14mm kürzer ist.
Warum also nicht gleich eine G19???
Re: Abzugstuning G26
Verfasst: Mo 27. Feb 2012, 12:30
von Jimmy
Es gibt Trainer die unterschiedliche Methoden lehren. Sowohl mit slide stop oder power stroke/Schlitten nach hinten ziehen, aber auch choose what works best for you.
Klar ist die slide stop Methode feinmotorischer als power stroke aber die Bedienung einer Waffe generell ist feinmotorisch. Man muss auch den Abzug korrekt bedienen und den Magazin release button finden.
Es gibt für beide Methoden sehr gute, bekannte Trainer die entweder das eine oder andere bevorzugen.
Re: Abzugstuning G26
Verfasst: Mo 27. Feb 2012, 13:24
von Schlesi
Geraldo hat geschrieben:Schlesi hat geschrieben:Wer kann mir (gegen einen Nachbachschaftshilfe-Beitrag) bei meiner Glock 26 den Abzug tunen und einen vergrößerten Schlittenfanghebel einbauen?
Der Schlittenfanghebel ist Schnickschnack. Man schließt den Schlitten einer Glock durch eine Bewegung des Schlittens.
Und nicht mittels SchlittenFANGhebel. Was glaubst du, warum der so heißt und warum der so aussieht, wie er aussieht???
Es wurde vom Konstrukteur nicht angedacht, den Schlitten mittels dieses Hebels zu schließen.
Das ist nämlich der bauliche Unterschied zwischen "Slide-Catch" und "Slide-Release" (z.B. 1911).
Wenn ich ein neues Magazin einführe (und ich schreibe jetzt über SV-Situationen und nicht übers Sportschießen), dann ziehe
ich den Schlitten nach hinten bis zum Anschlag und lasse ihn los. Das ist nämlich genau DAS, was die Waffe auch im Schuss macht.
Machst du es über den SFH, dann nimmst du dir einen Teil der Federkraft, was bei widrigen Witterungsverhältnissen, bzw. Verschmutzungsgrad der Waffe, zu Zuführstörungenführen kann.
Unter Stress verlierst du den Großteil deiner feinmotorischen Fähigkeiten.
Deine Eier ziehen sich zurück, deine Hände und Füße werden kalt. Ist es dann auch noch kalt, regnerisch oder deine Hände sind blutig,
wirst du dich selbst dafür verfluchen, dir das Schließen des Schlittens via SFH antrainiert zu haben.
Und warum nimmt man eine G26 zur dienstl. SV????
Das Ding ist selbst für kleine Männerhände zu klein. Man braucht den Magazinadapter oder ein +2 Magazin, damit der kleine Finger Platz hat.
Tut man das, dann hat man eine G19, deren Schlitten um 14mm kürzer ist.
Warum also nicht gleich eine G19???
Weil für verdeckte Trageweise eine Glock 26 einfach praktischer ist. Aber du hast auf jeden Fall Recht, ich suche auch deswegen eine Glock 19. Hab meine Glock 26 wieder verkauft weil sie mir eben zu klein war und genau wie von dir beschrieben nur mit +2 Magazin sinnvoll wurde. Also dann doch lieber eine Glock 19.
Re: Abzugstuning G26
Verfasst: Mo 27. Feb 2012, 15:25
von Freiwild
gewo hat geschrieben:BigBen hat geschrieben:Ich finde dass ein 2kg "Tuning" mit einer originale - Steuerfeder von Glock selbst auch fürs Führen noch in Ordnung geht...aber von so Dingen wie Wolf-Federsatz etc. würde ich für den Zweck abraten - aber die Sache hat sich ja scheinbar eh erledigt.
sehe ich genauso
Und nicht nur das.
Weiters würde ich die Schlagbolzensicherungsfeder tauschen, erleichtert das Abziehen ebenso. Die Originale ist etwas schwergängig, und die Waffe wird wahrscheinlich nicht aus dem landenden Helikopter bzw. aus einem höheren Fahrzeug auf den Asphalt knallen und braucht dann die starke SchlaBo- Sicherungsfeder, um auch diesen Shock auszuhalten.
Für alles andere hält die leichtere Feder, spreche da aus eigener Erfahrung.
Mit zwei Ausnahmen hat ausnahmslos jeder Glockschütze, den ich kenne Tuningfedern drin und
nie Probleme gehabt.
Ich rate dir an, zu verbauen was dir am besten liegt.
Von der Schlagbolzenfeder halte lieber Abstand, ich hatte bei S&B sowie Geco Zündversager. Lass die originale Schlagbolzenfeder drin, sie zündet zuverlässig.
Die einzige "Gefahr" bei den Tuningfedern ist, dass sie dir jemand falsch einbaut. Bei mir war die Abzugsfeder verkehrt rum eingebaut, der Fehler wurde schon bei den ersten Schuss erkennbar (Abzug durchgezogen -schuss-, Waffe repetiert, Abzug weiters in rückwärtiger Stellung).
Feder umgedreht, und seitdem ca 1200 Schuss null Probleme gehabt.
Lass andere lachen, provokantes Zeugs schreiben oder sich zu Tode fürchten - probier es aus, wenn die Waffe mehrere hundert bis 1000 Schuss keine Probleme macht, hat sie sich für mich als "running System" bewiesen.
Mit dem Unterschied, dass du geschätzte 1000-2000 Schuss weniger Übung brauchst, um mit der Waffe gut zu treffen.
Glock unterscheidet nicht zwischen "Commercial" und "Law Enforcement". Ich weiß aus Erfahrung, dass man im Einsatz durch Stress/ andere Belastungen nicht so konzentriert ist wie im Training, da wird der Abzugsfinger schneller krumm als einem recht ist.
Ein weiterer Grund, warum die Glock ein höheres Abzugsgewicht hat - und heißt noch lange nicht, dass dieses Abzugsgewicht nötig ist um die Waffe ordentlich zum Laufen zu bringen.