7,62x38 Nagant Revolver
Verfasst: Mi 22. Feb 2012, 13:21
Hallo Leute,
vielleicht hat einer Interesse an seltsamen Ladungen, hier für den Nagant-Revolver M1895 im Kaliber 7,62x38. Floody hatte schonmal für mich angefragt, hier ist eines der Ergebnisse (Hi FMJ!).
Hülsen sind echte überlange 7,62 Nagant zum Tiefsetzen von Geschossen und erreichen des gasdichten Verschlusses.
Geschoß: Fiocci 93 gn TM 7,65 Para mit .308 diameter
Ladung: VV N330 3,1gn als sichere Ladung bei 695bar (QL), getestet bis 3,3gn in M1895 aus Tula-Fertigung von 1935
Setztiefe: 14mm bei 12mm Geschoßlänge
Zündhütchen sind CCI 300
Laut QL liegt die Energie bei 183J 247m/s.
Keine Zündhütchenverformungen gesehn, etwas Druck weicht bei dem Exemplar seitlich am Hülsenrand aus, aber die Fluchtung der Trommel ist auch nicht so gut.
Wenn man die Originaldaten der Patrone (aus wikipedia.fr) zugrundelegt, ist diese Ladung ein Witz (da laut QL der Gasdruck original bei ca 1400bar wäre). Aber der Maximalgasdruck ist mit 770 bar angegeben, also lieber keine üblen Experimente mit alter Hardware.
Auch funktionierend und etwas schonender ist:
Geschoß: H&N 86gn Blei RN verkupfert .311 dia
Ladung: VVN330 3,6gn als sichere Ladung bei 754 bar (QL), getestet bis 3,8gn
Setztiefe: 14,2mm bei 12mm Geschoßlänge
Zündhütchen sind CCI 300
QL-Energie 212J 276m/s, die 3,8gn-Ladung wär bei 837bar mit 232J
Auch keine Zündhütchenverformungen festgestellt.
Da das Testobjekt nicht das meinige ist und nicht als Gebrauchswaffe angeschafft wurde, sind die Tests mit nur 7 Schuß durchgeführt worden, also von meiner Seite keine Langzeiterfahrungen vorhanden.
Falls jemand mit dem Crimpen ein Problem hat bezüglich des Hülsenmundes, da geht wunderbar die Kalibriermatrize von .223, weil die Schulter der .223 die Nagant schön oben zuzieht.
Schatti
vielleicht hat einer Interesse an seltsamen Ladungen, hier für den Nagant-Revolver M1895 im Kaliber 7,62x38. Floody hatte schonmal für mich angefragt, hier ist eines der Ergebnisse (Hi FMJ!).
Hülsen sind echte überlange 7,62 Nagant zum Tiefsetzen von Geschossen und erreichen des gasdichten Verschlusses.
Geschoß: Fiocci 93 gn TM 7,65 Para mit .308 diameter
Ladung: VV N330 3,1gn als sichere Ladung bei 695bar (QL), getestet bis 3,3gn in M1895 aus Tula-Fertigung von 1935
Setztiefe: 14mm bei 12mm Geschoßlänge
Zündhütchen sind CCI 300
Laut QL liegt die Energie bei 183J 247m/s.
Keine Zündhütchenverformungen gesehn, etwas Druck weicht bei dem Exemplar seitlich am Hülsenrand aus, aber die Fluchtung der Trommel ist auch nicht so gut.
Wenn man die Originaldaten der Patrone (aus wikipedia.fr) zugrundelegt, ist diese Ladung ein Witz (da laut QL der Gasdruck original bei ca 1400bar wäre). Aber der Maximalgasdruck ist mit 770 bar angegeben, also lieber keine üblen Experimente mit alter Hardware.
Auch funktionierend und etwas schonender ist:
Geschoß: H&N 86gn Blei RN verkupfert .311 dia
Ladung: VVN330 3,6gn als sichere Ladung bei 754 bar (QL), getestet bis 3,8gn
Setztiefe: 14,2mm bei 12mm Geschoßlänge
Zündhütchen sind CCI 300
QL-Energie 212J 276m/s, die 3,8gn-Ladung wär bei 837bar mit 232J
Auch keine Zündhütchenverformungen festgestellt.
Da das Testobjekt nicht das meinige ist und nicht als Gebrauchswaffe angeschafft wurde, sind die Tests mit nur 7 Schuß durchgeführt worden, also von meiner Seite keine Langzeiterfahrungen vorhanden.
Falls jemand mit dem Crimpen ein Problem hat bezüglich des Hülsenmundes, da geht wunderbar die Kalibriermatrize von .223, weil die Schulter der .223 die Nagant schön oben zuzieht.
Schatti
