PULVERDAMPF

Hallo Schützen,

nachdem ich den Kolben verlängert habe, die selbstgeladen 265 gr Hornady`s beim Beschussamt überprüfen ließ (komme ganz gut mit den Werten hin, entspricht de fakto den Werkspatronen von Hornady) und ein Meopta 8x56 auf Leupold QR montiert habe, passiert beim Schiessen (am Stand) immer folgendes:

Der erste Schuss sitzt dort, wo er hingehört, die folgenden steigen langsam an bis auf +10 cm/100m. Habe das zuerst für die mangelnde Präzision des UHR`s gehalten, dürfte aber seinen Grund im der Verspannung des LAufes haben (ist zwar nicht freischwingend, aber in allen Foren habe ich nie dergleiche gehört!) Nachdem die Waffe abgekühlt war, waren die Treffer wieder dort, wo sie hingehören. Die Waffe hat einen 22" Lauf mit Drall 1:20 und ist ein neueres Modell.

Jagdlich gesehen sind Schüsse auf 75 bis 100m kein Problem, der Schuss sitzt da wo ich hingezielt habe, auf einem Riegler war ich diese Saison noch nicht. Woran liegt`s Eurer Meinung nach, ist das Röhrenmagazin zu fest am Lauf befestigt, die Laborierung zu heiß oder ich schlicht und einfach zu dämlich zum Schiessen? Mucken tu ich jedenfalls nicht( 188cm und 100 Kg)!

Vielen Dank im voraus für Eure Kommentare!

strela301 hat geschrieben:... ist das Röhrenmagazin zu fest am Lauf befestigt ...

genau das.

mfg stefan

Bunduki (der leider aus diesem Forum vergrault wurde) hat meiner Frau seinerzeit beim Tuning ihrer .444 folgendes geraten:

Präzisionssteigernd wirken:
leichtes Läppen des Laufes mit VFG Filzen und Läpp Paste
Mündung sauber ansenken!
Vorderschaft abnehmen und vorne wie hinten Silikonpaste aufbringen ,sodass das Magazin an zwei punkten quasi gebettet wurde.
Die Manschette zur Vorderschaftbefestigung so bearbeiten dass sie nicht am Lauf drückt.
Alle Magschrauben mit Locktite sichern ,aber nicht bis auf Abriß anziehen.

Die Waffe schiesst jetzt erstaunlich präzise.

Stefan und Gumbar,

Danke für Eure Hinweise, habe mir schon ähnliches gedacht........Also zurück an die Werkbank!