PULVERDAMPF

Hallo !

Hat von Euch jemand Erfahrung mit Elektroautos ?

Hab mich im Netz ein wenig umgesehen. Der Renault Fluence Z.E stach
mir ins Auge. Aber dann las ich, dass man das Fahrzeug kaufen kann, jedoch
für die Batterien Leasinggebühren zahlen muß, EURO 86,-- aufwärts,
je nach Fahrleistung !?!?!? Und 400,-- EURONEN für das Netzkabel.
Sind die noch gesund ?

Dachte sofort an den Witz: Es kommt ein ganz günstiges Elektrofahrzeug auf den
Markt kostet nur EURO 1000,--. Aber der Hacken dabei das Verlängerungskabel kostet EURO 70.000,--


Na Hallo gleich wäre doch wenn der Gaston die Glock um EURO 50,-- verkaufen würde,
aber den Lauf kann man nur leasen und das je nach Schussleistung so zwischen EURO 50,--
und 150,-- monatlich, auf 3 - 5 Jahre.
Neue Geschäftsidee ?

Fährt von Euch jemand ein reines Elektroauto im Alltagbetrieb ?

Liebe Grüße Hermann

ich "streife" beruflich das thema E-Auto, und mMN werden noch viele monde vergehen bis so etwas wirklich alltagstauglich ist. die eckdaten hören sich ja für den innerstädtischen verkehr recht brauchbar an, allerdings muss da so einiges berücksichtigen.

so ist zB bei den temperaturen diesen winters die effektive reichweite auf einen zweistelligen bereich gesunken (würde sich für meinen tagtäglichen gebrauch garnicht ausgehen, sofern ich nicht die möglichkeit (und vorallem die zeit) hätte um das fzg in der firma wieder zu laden.

im moment sind die reinen e-kfz mehr prestigeobjekte für firmen die ihren grünen ökosparwillen laut nach draussen bewerben wollen; für otto-normalverbraucher ist so ein ding kaum leist- bzw. erhaltbar.

du hast zwar keine servicekosten, allerdings sind die ersatzteilpreise jenseits von gut und böse und du bist für fast alle arbeiten an eine vertragswerkstätte gebunden. du kannst da nicht ebenmal schnell zu einer freien werkstätte hin und was machen lassen, zumal die nicht die technische ausstattung haben, bzw. sich wohl kaum die entsprechenden arbeitsschutzmittel (sind für gewisse arbeiten lt.hersteller vorgeschrieben !!!) wie sicherheitsanzug, helm mit visier und spezialhandschuhe für so ein nischenprodukt zulegen werden.

das ladekabel für 400er regt dich auf? also ich kenne welche die im vierstelligen bereich angelegt sind...

auch die servicetechniker und verantwortlichen ingenieure sind davon nicht wirklich begeistert und sind eher die ansicht das da in richtung sackgasse weiterentwickelt wird. von einer richtigen e-kfz brauchbarkeit sind wir ungefähr soweit entfernt wie von einer zulassung des BMI für die wirklich leckeren sachen wie fn-fal, g3, m82 oder von mir aus a MG-74!

wenn wir hier von einem normalen alltagsgebrauch für den städtischen alltagsverkehr reden, dann ist ein "normales" kfz mit 50-75 ps jeden e-auto überlegen...

...und mal abgesehen davon das man damit "notfalls" auch weitere strecken fahren kann ohne auf eine klimaanlage verzichten zu müssen oder für knapp 400 km zwei tage zu brauchen, siehe link.

http://www.oeamtc.at/at/?id=2500%2C1371657%2C%2C

ich nehme die öamtc berichte oft nur mit einem schmunzeln hin oder betrachte sie (und andere auto"fach"zeitschriften) so wie krone, kurier und co mehr als "unterhaltungsmedium", aber der testbericht ist ziemlich gut.

eventuell wäre ein hybrid für dich interessant, aber zum hybridantrieb kann ich keine weiterhelfenden infos geben...

Ich frag mich wieso man sich nicht auf sinnvolle Alternativen wie z.B.: Gas aus biologischen Abfällen konzentriert.
Da bauens lieber fahrende Batterien wo man nach ein paar Jahren Unmengen an giftigem Abfall hat und zum fahren braucht man Strom der zum Teil aus Kohlekraftwerken kommt.

Armalito hat geschrieben:....
ich nehme die öamtc berichte oft nur mit einem schmunzeln hin oder betrachte sie (und andere auto"fach"zeitschriften) so wie krone, kurier und co mehr als "unterhaltungsmedium", aber der testbericht ist ziemlich gut.
eventuell wäre ein hybrid für dich interessant, aber zum hybridantrieb kann ich keine weiterhelfenden infos geben...

hallo

es gibt einen sehr aehnlichen testbericht ueber elektromotorraeder

oeamtc stuetzpunkt schottenring bis zum fahrtechnikzentrum teesdorf: no way
obwohl als reichweite der teile ca 120km angegeben sind schaffen sie in der praxis keine 30km ...

elektroauto ist oekologischer unsinn und technisch voellig unausgegoren

wenn du der umwelt was gutes tun willst fahr dein dzt auto so lange wie es geht (denn bei der erzeugung eines neuwagens entsteht viel mehr dreck als du mit dem alten auto emittierst), wenns dir um guenstige fahrkosten geht dann kauf dir bei vorwiegend ueberlandverkehr einen schwachen benziner und wenns um stadtverkehr geht einen toyota hybrid

Hermann hat geschrieben:Hallo !

Hat von Euch jemand Erfahrung mit Elektroautos ?

Hab mich im Netz ein wenig umgesehen. Der Renault Fluence Z.E stach
mir ins Auge. Aber dann las ich, dass man das Fahrzeug kaufen kann, jedoch
für die Batterien Leasinggebühren zahlen muß, EURO 86,-- aufwärts,
je nach Fahrleistung !?!?!? Und 400,-- EURONEN für das Netzkabel.
Sind die noch gesund ?

Dachte sofort an den Witz: Es kommt ein ganz günstiges Elektrofahrzeug auf den
Markt kostet nur EURO 1000,--. Aber der Hacken dabei das Verlängerungskabel kostet EURO 70.000,--


Na Hallo gleich wäre doch wenn der Gaston die Glock um EURO 50,-- verkaufen würde,
aber den Lauf kann man nur leasen und das je nach Schussleistung so zwischen EURO 50,--
und 150,-- monatlich, auf 3 - 5 Jahre.
Neue Geschäftsidee ?

Fährt von Euch jemand ein reines Elektroauto im Alltagbetrieb ?

Liebe Grüße Hermann

Wenn du tatsächlich mit den Gedanken spielst dir ein E-Auto, oder vielleicht nen (Voll)Hybrid? zu kaufen, poste doch mal deine Anforderungen an deinen fahrenden Untersatz, dann kann man sich das gezielter anschauen was überhaupt in Frage kommt....

Momentan ist man nur Betatester von etwas, das bei der heute herrschenden Energiepolitik ohnehin schon tot ist. Woher soll der ganze Strom denn kommen, wenn zb. die Hälfte Deutschlands auf ein E-Fahrzeug umsteigt?
Abgesehen davon, sollte dieses Unding sich tatsächlich durchsetzen, wird man Akkus entwickeln, die NICHT mit Hausstrom oder etwas vergleichbaren zu laden sind ODER es gibt einen eigenen Stromtarif, der deutlich teuerer als der Hausstrom ist.

Von Dingen wie dem Bau oder Entsorgung rede ich da mal noch gar nicht. Viele Grüne und Ökos tun immer so als wäre ein E-Fahrzeug der Weisheit letzter Schluss. Es wird geflissentlich immer nur von "CO2-neutralem Fahren" gesprochen. Das stimmt auch. Das aber für den Bau und Betrieb eines solchen Fahrzeugs die Umwelt ebenfalls enorm belastet wird, verschweigt man immer.

den fluence bin ich grad erst probegefahren, is mal ganz was anderes, würd mir auch gefallen.

aber, das teil ist einfach zu teuer für das was es kann und die angegebene reichweite von ca 200 km bekommst auch nur dann halbwegs hin wenn du sämtliche verbraucher ausgeschaltet hast (keine klima, kein radio, keine heizung, kein licht, kein gegenwind, kein regen, kein schnee,...), meinte der verkäufer.

ist dann als reines von a nach b komm auto vielleicht irgendwo in der großcity einsetzbar aber sicher nicht als pendler der dann auch noch mit der family auf urlaub damit düsen sollt...


so lange die dinger nicht wirklich ausgereift und erschwinglich sind halte ich mich an den ausspruch eines öamtc trainers beim fahsicherheitstraining " wer benzin sparen will kauft sich nen diesel"

Rein für den Stadtverkehr ist ein Elektroauto in Smartgröße sicher optimal.
Rein als Auto für alles ist ein E-Auto einfach zu teuer und zu unflexibel.
Alleine die Batterien die nach gewissen Ladezyklen gewechselt werden müssen wiel sie die Leistung und die Laufdauer nicht mehr erreichen kosten eine Lawine sodas warscheindlich gleich ein neues Auto kaufen kannst.
Umweltschutz? Wohl eher eine Verlagerung vom Tank meines Autos zu den Kalorischen Kraftwerken oder Atomkraftwerken.
Die Batterien sind wohl auch nicht gerade Umweltfreundlich zum Entsorgen.

Für mich ist die Entwicklung des E-Autos ein Schuss in den Ofen und wird sich wohl lange bis gar nie durchsetzen.
Sinnvoller wären entwicklungen in Gas oder Wasserstoff,beide Resourcen sind im Prinzip komplett Unerschöpflich und auch eine Umweltfreundliche Erzeugung wäre möglich bzw Sinvoll .

E-Auto sehe ich max. als Willensbekundung der Autoherstellerfirmen an den Ökowahn, der im Moment herrscht. Die KFZ Hersteller hätten vermutlich wesentlich mehr Alternativen in der Schublade, wenn denn nicht die Ölmultis und Co wären. Wozu sollten sie in neue Produktionsstrassen investieren?

Es kann mir keiner erzählen, dass mit den modernen Techniken keine Verbrauchswerte von max. 2-3L/100km möglich sind. Nur ist das denn gewollt? Solange der Konsument alles kauft, was von den Herstellern vorgesetzt wird, haben es die nicht nötig auf resourcenarme Systeme zu wechseln. Stromautos sind hier die schlechteste Alternative.
Ist ungefähr so wie Biodiesel Fahrzeuge. Stellt euch vor, jedes Dieselfahrzeug würde nur mehr mit Rabbsöl fahren??? dann gäbe es keine Anbauflächen mehr für Lebensmittel.

Genauso ist es mit Strom. Wo sollte der ganze Strom herkommen? Hier könnte nur helfen, wenn beim Kauf von einem Elektrofahrzeug, welches Ökobilanzmässig positiv erzeugt werden kann, per Solar- oder Windstrom zu Hause geladen werden kann und dann echte 500km Fahrleistung bei ca. 110km/h Durchschnittesgeschwindigkeit bietet.

Und das zu einem Preis, der im Bereich von Opel Corsa und Co. angesiedelt ist.

Denn was hilft, wenn 1% der Autobesitzer das nötige Kleingeld haben sich ein Produkt zu leisten, welches dem Ökogedanken entspricht, sich das aber nicht kaufen, da sie genug Geld haben für sinnlose Bezinfresser, und die breite Masse das Geld nicht hat

Zusätzlich kommt noch eine fehlende flächendeckende Infrastruktur zur Aufladen oder wie es manche Konzepte vorsehen Batterietausch an der Tankstelle. Im urbanen Bereich als Zweitfahrzeug vorstellbar aber wenn man mal weiter weg möchte wird es eng. Primär sehe ich derzeit das Problem hoher Akkuleistungen in Verbindung mit geringem Gewicht als die größte Herausforderung.

Ich glaube auch, dass ein eonly auto nur als Alternative für die Stadt gesehen werden kann. Die kinder in die schule, dann einkaufen und oder in dieArbeit und Abends retour und daheim aufladeb. Thats it. Vieleicht noch zurOma in NÖ vonWien aus. Aber weiter würde ich mich mit sowas nicht trauen. Und wenn man mal was transportieren muss oder mim ganzen Clan auf Urlaub fährt bedarf es eh eines größeren Gerätes. FÜR Haushalte mit 2 Autos kann ich mir schon diese Alternative als sinnvoll vorstellen.
Die zuvor mal erwähnte Alternative Wasserstoff stell ich mir in vielerlei Hinsicht problematisch vor. ERZEUGUNG aufwändig und energieintensiv.Lagerung und Distribution schwierig. Und wenn bei nem entsprechend großen crash mal H austritt spielts Hindenburg

haunclesam hat geschrieben:Die zuvor mal erwähnte Alternative Wasserstoff stell ich mir in vielerlei Hinsicht problematisch vor. ERZEUGUNG aufwändig und energieintensiv.Lagerung und Distribution schwierig. Und wenn bei nem entsprechend großen crash mal H austritt spielts Hindenburg

Sie wäre Machbar indem man nur mit Fotovoltaik oder Windkraft die Elektrolyse betreiben würde,bestrebungen dazu gibt es ja schon.
Wasser ist auf der Erde genug vorhanden,Die Lagerung und Transport was auch zu Hindenburgs zeiten etwas Schlechter als Heute.

z.B Um Deutschland mit Biosprit versorgen zu können würde man eine Aubaufläche von ganz Deutschland benötigen,Die ganze Welt mit Wasserstoff versorgen zu können würde man eine Voltaikanlage zur Wasserstoffgewinnung in der Größe von der Sahara benötigen.

Welches Elektroauto kaufen ?!?!?!

Gar keines, weil viel zu unausgereift und zu teuer!
Besonders im Winter reduziert sich die Reichweite, weil die Akkus in tiefen Temperaturen massiv an Kapazität verlieren (Technologie bedingt)!
Ohne beheizter Garage ist sowas nicht brauchbar.

Ein Elektroauto kauf ich mir nur, wenn er 800PS hat, mit einer Akkuladung 1200km weit im Winter fahren kannst und das Aufladen der Akkus nur eine Stunde benötigt.

Alles anderes ist uninteressant. Außer in Ausnahmefällen, wenn man durch einen Unfall behindert ist. Auch wenns Elektrowagerl nur 20km/h geht, hauptsache, man ist mobil und unabhängig...

Einfach Antwort.

Keines, Ausser man ist echt so Grün (dann sollte man aber auch wissen wo der Strom herkommt, und wie das später mit Recycling der Teile aussieht) oder jemand dem Geld echt egal ist dann wartet man auf das Tesla Model S.

Eher einen Kleinwagen mit vernünftigem Motor, oder großere Wagen mit div. Sprithelfern.

Wir hatten mal in der Firma einen VW Lupo 3L der kam in der Stadt im Schnitt echt mit so ca. 3,5 Liter aus und Klima.
Sowenig ich ein VW Fan bin aber das Auto war vom Preis Leistung und Verbrauch für die Stadt net schlecht.
(und im Notfall hätte man auch in Urlaub damit fahren können ohne alle 80km zu übernachten zum laden)

Derzeit ist man besser mit einem gut ausgereiften Auto mit Verbrennungsmotor bedient als mit einem noch in den Kinderschuhen steckendem E-Auto die noch gut 10 Jahre brauchen bis sie funken.