PULVERDAMPF

http://egun.de/market/item.php?id=3802971

und immer noch im Einsatz

Von diesem Revolver wurden 1865 ca. 5000 stk. für die UNIONSTRUPPEN im US-Amerikanischen Bürgerkrieg(Civil War) gefertigt.Dieser Revolver hat die Seriennummer 1828. Das Korn wurde für 25 m abgeändert.Das Originalkorn und die Originalpistons werden dazugegeben. Da das Fertigungsjahr vor 1871 liegt,wird dieser Revolver in Österreich als Antiquität gehandelt und ist frei käuflich ab 18 Jahren.

Geh ich recht in der Annahme, daß dieses Ding ein mittleres Vermögen wert ist?

edit

Nein. Wenn es ein Original ist das vor 1871 gebaut wurde (nachweislich), dann ist es frei ab 18.


Nachbauten davon sind nur auf WBK zu haben natürlich.

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Hä?

Ich versteh die Frage nicht ganz? Es ist einzig und allein das tatsächliche Baujahr entscheidend und sonst nix.

Beschuss haben diese alten Dinger meistens nie. (Und wenn, dann sind sie aus sammlerischer Sicht massiv beschädigt = wesentlich weniger wert)

Fremdstempel wie ein nachträglicher Beschuss stören ganz massiv den Sammlerischen Wert.



Klarerweise: eigentlich müsste einen jeder Standbetreiber sofort rausschmeissen wenn man eine Waffe ohne Beschuss schiesst. Darauf müssten die eigentlich schauen und dürften es nicht zulassen. Aber Theorie und Praxis klaffen da mitunter auseinander.

Sollte doch was passieren mit einer solchen Unbeschossenen Waffe, wird sich wahrscheinlich deine Versicherung die Händ abputzen und keinen Cent zahlen für irgendwelche Verletzungen des Schützen selber und auch von dritten. Das ist klar. Darum: wenn schon sowas schiessen, dann so dass ordentlich Sicherheitsabstand zu anderen vorliegt oder Sicherheitseinrichtungen vorhanden sind wie Trennwände udgl. damit man wenigstens keine Dritten gefährdet.

Aber wer stopft in so ein wertvolles altes Original schon Extremladungen rein, sofern er es auch abundzu wiederbeleben will? (Und das Schmuckstück nicht NUR in der Vitrine liegen soll)

Robert hat geschrieben:
Aber wer stopft in so ein wertvolles altes Original schon Extremladungen rein, sofern er es auch abundzu wiederbeleben will? (Und das Schmuckstück nicht NUR in der Vitrine liegen soll)

Ich. Ohne zu zögern und mit der Wimper zu zucken. Und ein von mir sehr geschätzter Kollege ebenso.

Hätt ich ma denken können.....

Aber ich bin auch nicht besser: ich schiesse meinen S&W No.1 von 1869 mit Nitroladungen in .22 short, weil BP Ladungen gibts ja nicht.

Robert hat geschrieben:Hätt ich ma denken können.....

Aber ich bin auch nicht besser: ich schiesse meinen S&W No.1 von 1869 mit Nitroladungen in .22 short, weil BP Ladungen gibts ja nicht.

Oha! Serienmäßige .22 short Muni?

Eigentlich kein Problem, das Geschoß rausziehen, Nitropulver raus, Schwarzpulver rein, Geschoß wieder drauf, PÄNG, schon umwehen Schwefel- und Salpeterschwaden Deine Nase...

War mir bisher zuviel Arbeit muss ich sagen, aber ich schiess auch nur 2-3 mal im Jahr damit...

Hätte aber schon seinen Reiz mal mit den 4gr Schwarzes Gold der Originalladung zu schiessen.... Muss ich mal probieren.

Allerdings: dadurch dass die .22er Kugel eine Heel hat und die nicht ohne weiteres rausgeht wird das Geschoss dementsprechend leiden beim ausziehen.... des weiche KK Blei.... Mal sehn wie gut das tatsächlich geht dann.