Verletzter Juwelier schoss auf Räuber

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quildor82
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Re: Verletzter Juwelier schoss auf Räuber

Beitrag von quildor82 » Mo 25. Jul 2011, 20:58

Jsmith hat geschrieben:Gratuliere dem tapferen Juwelier zur erfolgreichen Notwehr und wünsche baldige Genesung! ;)
Dem Täter wünsche ich chronische Armschmerzen, damit er sich lange an die Schussverletzung und seine Tat erinnern möge! :twisted:


Ich wünsche dem Juwelier das er kein Schmerzensgeld an den armen, armen Räuber zahlen muss wegen übermäßiger Gewaltanwendung.
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grinsekatz
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Re: Verletzter Juwelier schoss auf Räuber

Beitrag von grinsekatz » Mo 25. Jul 2011, 21:54

quildor82 hat geschrieben:Ich wünsche dem Juwelier das er kein Schmerzensgeld an den armen, armen Räuber zahlen muss wegen übermäßiger Gewaltanwendung.

nö, glaub ich persönlich nicht...

der Räuber wurde in mehreren Nachrichtensendungen unseres Staatsfunks, bereits ausreichend vorverurteilt (meiner wenig relevanten Meinung nach, ausnahmsweise zu Recht).

Ferner lag seitens des Verbrechensopfers keine erkennbare Notwehrüberschreitung vor.
Der Täter lebt noch, ist nicht lebensbedrohlich verletzt (das Opfer Gottseidank auch nicht), der lebensbedrohliche Angriff (und nicht zuletzt der Raub) wurde abgewendet......

Ich persönlich neige dazu, unserer Justiz, gelegentlich ein wenig Vertrauen zu schenken.

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Re: Verletzter Juwelier schoss auf Räuber

Beitrag von aus8 » Di 26. Jul 2011, 10:17

Zitat: Ich persönlich neige dazu, unserer Justiz, gelegentlich ein wenig Vertrauen zu schenken.

...................ja ich in Normalfall auch.............



trotzdem der beste Beitrag ist der mit dem "Nudlaug"
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Einschmieren nicht vergessen, damit andere geschützt sind! :o
und "Fanzer" für Frieden, genau mein Humor! :violin:

Coolhand
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Re: Verletzter Juwelier schoss auf Räuber

Beitrag von Coolhand » Mi 27. Jul 2011, 19:57

Naja, wenn dir erst ein Messer im Rücken stecken muss, damit es als Notwehr durchgeht...
Wenn der Juwelier nicht verletzt worden wäre, würds schon anders ausschauen...

DVC+WH
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Re: Verletzter Juwelier schoss auf Räuber

Beitrag von Failboy » Mi 27. Jul 2011, 20:09

Coolhand hat geschrieben:Wenn der Juwelier nicht verletzt worden wäre, würds schon anders ausschauen...

Der Trafikant, der Jänner 2010 einen Räuber erschossen hat - nicht nur angeschossen, sondern erschossen - war nicht verletzt und es ist ihm trotzdem nichts passiert. Der Juwelier, der Juli 2004 einen Räuber erschossen hat, war ebenfalls nicht verletzt und es ist ihm ebenfalls nichts passiert. Keine Haft. Keine Anklage. Kein Prozess. Nichts.

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Re: Verletzter Juwelier schoss auf Räuber

Beitrag von trenck » Mi 27. Jul 2011, 20:57

Failboy hat geschrieben:
Coolhand hat geschrieben:Wenn der Juwelier nicht verletzt worden wäre, würds schon anders ausschauen...

Der Trafikant, der Jänner 2010 einen Räuber erschossen hat - nicht nur angeschossen, sondern erschossen - war nicht verletzt und es ist ihm trotzdem nichts passiert. Der Juwelier, der Juli 2004 einen Räuber erschossen hat, war ebenfalls nicht verletzt und es ist ihm ebenfalls nichts passiert. Keine Haft. Keine Anklage. Kein Prozess. Nichts.


Der Bundesheer-Beamte, der seinen Irren Nachbarn, der mit einer Eisenstange auf ihn losgegangen ist, erschossen hat, war vor seinem Freispruch monatelang in Untersuchungshaft. Für einen Nicht-Beamten wäre das existenzvernichtend.

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Re: Verletzter Juwelier schoss auf Räuber

Beitrag von Failboy » Mi 27. Jul 2011, 21:19

trenck hat geschrieben:Der Bundesheer-Beamte, der seinen Irren Nachbarn, der mit einer Eisenstange auf ihn losgegangen ist, erschossen hat, war vor seinem Freispruch monatelang in Untersuchungshaft.

Dieser Fall war aber auch komplett anders:
  • Der Juwelier hat sich gegen einen Eindringling auf seinem eigenen Boden verteidigt. Dein Beamter hat die Pistole mitgenommen, als er von sich aus Streit mit einem Nachbarn gesucht hat.
  • Da es keine Zeugen gab und die Spurenlage mager war, konnte nie eindeutig festgestellt werden, wer eigentlich zuerst gedroht oder angegriffen hatte. Beim Juwelier stellt sich diese Frage eher nicht so.
  • Der Beamte war zwar formal unbescholten, aber bereits mehrfach als gewaltbereit aufgefallen. Die Staatsanwaltschaft konnte problemlos Wiederholungsgefahr glaubhaft machen, unter anderem unter Berufung auf Akten des Bundesheers.

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Re: Verletzter Juwelier schoss auf Räuber

Beitrag von trenck » Do 28. Jul 2011, 01:49

Failboy hat geschrieben:Dein Beamter hat die Pistole mitgenommen, als er von sich aus Streit mit einem Nachbarn gesucht hat.


Das ist falsch und eine böswillige Unterstellung. Sein Nachbar hat (zum wiederholten Male) mitten in der Nacht in seiner Wohnung randaliert und extrem laut Musik gespielt. Der Beamte hat ihm daraufhin (nach Rücksprache mit dem Polizei-Notruf) die Elektro-Sicherung seiner Wohnung rausgedreht. Daraufhin ist der Irre nackt (!) mit der Eisenstange aus der Wohnung und auf den Beamten losgegangen. Von "Streit suchen" durch den Beamten kann keine Rede sein.

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Re: Verletzter Juwelier schoss auf Räuber

Beitrag von raptor » Do 28. Jul 2011, 05:39

trenck hat geschrieben:
Failboy hat geschrieben:Dein Beamter hat die Pistole mitgenommen, als er von sich aus Streit mit einem Nachbarn gesucht hat.


Das ist falsch und eine böswillige Unterstellung. Sein Nachbar hat (zum wiederholten Male) mitten in der Nacht in seiner Wohnung randaliert und extrem laut Musik gespielt. Der Beamte hat ihm daraufhin (nach Rücksprache mit dem Polizei-Notruf) die Elektro-Sicherung seiner Wohnung rausgedreht. Daraufhin ist der Irre nackt (!) mit der Eisenstange aus der Wohnung und auf den Beamten losgegangen. Von "Streit suchen" durch den Beamten kann keine Rede sein.

Trenck


Das ist es, glaube ich, gerade. Genau wie bei dem Fall von dem alleinerziehenden Vater, der den Nachbar, der ihm die Türe eingetreten hat, erstochen hat. Ich glaube, die schauen da genauer nach, weil es zuvor eine Beziehung zwischen den Kontrahenten gab und ein Mordmotiv möglich ist. Im Fall des von den Medien zum "Computerkünstler" umgedichteten psychotischen Hühnen, der das ganze Viertel terrorisiert hat, anscheind ohne daß man die Notwendigkeit ihn geschlossen unterzubringen gesehen hat (WTF?), wäre das ja auch irgendwie naheliegend, daß einer der Nachbarn ob des Terrors irgendwann ausrastet. Der Skandal ist eher, daß niemand die Bevölkerung vor dem höchst aggressiven Geisteskranken schützen wollte.

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