S&W spezialisierter Händler?

Rund um den Schiesssport: Technik, Erfahrungen, Tipps und Tricks
raptor
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2442
Registriert: Do 17. Mär 2011, 18:06

S&W spezialisierter Händler?

Beitrag von raptor » Di 16. Aug 2011, 17:06

Gibt's in Wien u.U. einen Händler, der in irgendeiner Weise auf Smith & Wesson Revolver spezialisiert ist?

Wo würdet Ihr hingehen, wenn Ihr einen neuen Revolver kaufen wolltet? Preis ist für mich das wichtigste Argument, weil ich genau weiß, was ich will.

Danke.

Benutzeravatar
doc steel
MUSCLEGUNNER
MUSCLEGUNNER
Beiträge: 11210
Registriert: So 9. Mai 2010, 11:02
Wohnort: Ich bin jetzt immer da, wo du nicht bist Und das ist immer Delmenhorst

Re: S&W spezialisierter Händler?

Beitrag von doc steel » Mi 17. Aug 2011, 14:21

na vielleicht verrätst uns was du ganz genau weisst dass du willst....
eppa kunnt ma da höffm und si woas da oane oder andre in oan oder andern.....

also so einen richtigen S&W-spezialisten so wie es in D die Club30-fraktion gibt, wär mir neu dass ma in Ö an ham.

weilst vom preis redst....für des braucht ma kan spezialisten am waffensektor sondern an kaufmann mit herz, hirn und verstand. und von der sorte hamma gottseidank eh a paar.

raptor
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2442
Registriert: Do 17. Mär 2011, 18:06

Re: S&W spezialisierter Händler?

Beitrag von raptor » Mi 17. Aug 2011, 14:44

doc steel hat geschrieben:na vielleicht verrätst uns was du ganz genau weisst dass du willst....
eppa kunnt ma da höffm und si woas da oane oder andre in oan oder andern.....

also so einen richtigen S&W-spezialisten so wie es in D die Club30-fraktion gibt, wär mir neu dass ma in Ö an ham.

weilst vom preis redst....für des braucht ma kan spezialisten am waffensektor sondern an kaufmann mit herz, hirn und verstand. und von der sorte hamma gottseidank eh a paar.


Ich hab den gewo bereits ins Auge gefaßt, schon alleine da er unmittelbar bei mir in der Nähe ist. Ansonsten weitersehen, bei den traditionellen Büchsern in Wien, aber von denen bin ich nicht begeistert. Beim Seidler ist sogar ein Pfefferspray mit anderem Spray-Pattern ein Drama, welches nie durch Rückruf gelöst wird. Beim Springer muß man Glück haben, welchen Verkäufer man erwischt. Schwandner will einen eine teure Neuwaffe vor dem Kauf nicht ausprobieren lassen (keine Ahnung, ist das üblich?), ist ansonsten aber OK, solange im Geschäft nichts los ist und man stundelang in der Sardinenbüchse steht.

Ich spiele mit dem Gedanken, einen S&W Model 617 + einen Model 63 neu zu kaufen und zwei 9mm Para Pistolen abzustoßen ("Prä-B" CZ75 + G19 Gen 2).

Benutzeravatar
doc steel
MUSCLEGUNNER
MUSCLEGUNNER
Beiträge: 11210
Registriert: So 9. Mai 2010, 11:02
Wohnort: Ich bin jetzt immer da, wo du nicht bist Und das ist immer Delmenhorst

Re: S&W spezialisierter Händler?

Beitrag von doc steel » Mi 17. Aug 2011, 20:24

raptor hat geschrieben:Ich spiele mit dem Gedanken, einen S&W Model 617 + einen Model 63 neu zu kaufen


ist das nicht a bissl ungeschickt, sich zwei waffen im selben kaliber zuzulegen?
ich geh davon aus, dass du derzeit nur zwei plätze auf deiner wbk hast.
noch dazu einen dreizöller in 22lr....für präzision zu kurz, für sv zu schwach...was ist der grund dafür?

raptor
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2442
Registriert: Do 17. Mär 2011, 18:06

Re: S&W spezialisierter Händler?

Beitrag von raptor » Do 18. Aug 2011, 04:33

doc steel hat geschrieben:ist das nicht a bissl ungeschickt, sich zwei waffen im selben kaliber zuzulegen?


Danke fürs Feedback.

In meinem Fall nicht. Reine langfristige ökonomische Überlegung. Daß ich mich damit selbst von GK Bewerben ausschließe ist mir klar.

ich geh davon aus, dass du derzeit nur zwei plätze auf deiner wbk hast.


Ja, werden auch nicht mehr, egal was das Büro für Waffenangelegenheiten sagt, die beste Ehefrau von allen und mein Bankkonto haben einen Erweiterungsstop verhängt.

noch dazu einen dreizöller in 22lr....für präzision zu kurz, für sv zu schwach...was ist der grund dafür?


Der Grund dafür ist, daß so wie ich wohne der Waffenschrank mitunter zu weit weg sein kann, weshalb ich grundsätzlich 2 FFW besitze, die an 2 Orten gelagert werden. Der zweite Safe faßt leider nur eine Waffe bis ca. 18-19cm Länge, außerdem möchte ich die Waffe im Fall des Falles verdeckt führen können, um draußen nachzuschauen. Das geht mit dem 6"er nur schwer.

Daß .22lr grundsätzlich für zivile SV zu schwach ist, glaube ich nicht. Bitte kein Glaubenskrieg, ich werde das nicht diskutieren. Meiner Meinung nach hat man eine .45er oder man kann gleich mit einer .22lr schießen. Diese mittigen Kaliber wie 9mm Para haben in Wirklichkeit eine durchwachsene Wirkungsgeschichte, bei .22lr gibt's wenigstens durch Kippeffekt und Knochenabpraller die Chance auf einen ballistischen Glücksfall. In Wirklichkeit ist jeder Schuß einzigartig und es gibt z.B. bei den zahlreichen Schießunfällen in den USA jede Menge Leute, die nach einem Treffer aus einem .22lr "Spielzeug" sofort mit faschiertem Beuschel kollabieren und Angreifer, die nach mehreren 9mm Para Treffern noch weiterarbeiten. Umgekehrt natürlich auch!

Alternative wäre theoretisch 2xGlock 21, das würde mich schon reizen, aber bei den Munitionspreisen würde ich ein reiner Nachtkastlleger bleiben. In den Fingern jucken würd's mich schon, außerdem wären die Glocks in der Anschaffung deutlich günstiger. :whistle:

Wie auch immer, 9mm Para ist für mich definitv gestorben.

Das wichtigste hätte ich fast vergessen: .22lr macht mir von allem bisher am meisten Spaß.

Benutzeravatar
doc steel
MUSCLEGUNNER
MUSCLEGUNNER
Beiträge: 11210
Registriert: So 9. Mai 2010, 11:02
Wohnort: Ich bin jetzt immer da, wo du nicht bist Und das ist immer Delmenhorst

Re: S&W spezialisierter Händler?

Beitrag von doc steel » Do 18. Aug 2011, 09:29

ich geh davon aus, dass du derzeit nur zwei plätze auf deiner wbk hast.

raptor hat geschrieben: Ja, werden auch nicht mehr, egal was das Büro für Waffenangelegenheiten sagt, die beste Ehefrau von allen und mein Bankkonto haben einen Erweiterungsstop verhängt.

wie sang bob marley?
"stand up 'n fight,
fightin' fa ya right..."
soviel was dich und die beste ehefrau von allen angeht.
ich hab ja auch so eine hardliner zhaus.
das bankkonto ist aber durchaus als variabel anzusehen.
also da tät ich mich nicht drauf aufhängen.
raptor hat geschrieben: Daß .22lr grundsätzlich für zivile SV zu schwach ist, glaube ich nicht. Bitte kein Glaubenskrieg, ich werde das nicht diskutieren.
ka angst, kein glaubenskrieg!
die israelis (mossad) haben ja auch lange zeit die beretta 87 benutzt.
die haben halt kan gezeilten erstschuss plaziert sondern glei 's ganze magazin ausseblasen um die gewünschte wirkung zu erhalten.
raptor hat geschrieben: Meiner Meinung nach hat man eine .45er oder man kann gleich mit einer .22lr schießen.

das ist ballistisch unlogisch!
Diese mittigen Kaliber wie 9mm Para haben in Wirklichkeit eine durchwachsene Wirkungsgeschichte, bei .22lr gibt's wenigstens durch Kippeffekt und Knochenabpraller die Chance auf einen ballistischen Glücksfall. In Wirklichkeit ist jeder Schuß einzigartig und es gibt z.B. bei den zahlreichen Schießunfällen in den USA jede Menge Leute, die nach einem Treffer aus einem .22lr "Spielzeug" sofort mit faschiertem Beuschel kollabieren und Angreifer, die nach mehreren 9mm Para Treffern noch weiterarbeiten. Umgekehrt natürlich auch!
ok, kan glaubenskrieg hast gsagt. ich lass das jetzt einmal als deine persönliche meinung unkommentiert...obwohl....na servas, kaiser!
Das wichtigste hätte ich fast vergessen: .22lr macht mir von allem bisher am meisten Spaß.
das allerdings ist ein kilerargument.
darauf kann jetzt keiner mehr was kontern...

raptor
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2442
Registriert: Do 17. Mär 2011, 18:06

Re: S&W spezialisierter Händler?

Beitrag von raptor » Do 18. Aug 2011, 09:55

Für mich am beeidruckendsten war, wie ich mich einer fremden .22er Waffe hinstellen kann und auf 25m in schneller Folge auf einen ca. torsogroßen Ziel 5/5 Löcher mache. Mit meinen 9mm Para trotz 5 Jahren Training mitunter mit den ärgsten Kapzundern schaffe ich das nicht mal auf ein paar Schritt.

Von Präzi auf 25m gar nicht zu reden ...

Was bei der Diskussion über .22lr als SV gerne übersehen wird ist - nur um das mal abseits jeder Ballistikdiskussion anzuführen -, daß wenn der Nachtkastler im Schlafzimmer mit GK schießt, er und wer halt sonst noch rum ist ziemlich sicher einen Tinnitus erleidet. In einer Situation, in der man um sein Leben fürchtet (warum schießt man denn sonst?) wirkt das sicher nicht stressmindernd und man hat einen von fünf Sinnen vorübergehend ausgeschalten und vielleicht für immer beschädigt. Ich glaube kaum, daß irgendein GK-Nachtkastler darauf mental vorbereitet ist.

Vom umfangreicheren Training aufgrund des geringeren Munitionspreises gar nicht zu reden ...

Der guten Ordnung halber werde ich noch .45ACP ausprobieren, vielleicht verliebe ich mich noch mehr als in das Revolverchen. Soll ja weniger hochschlagen als 9mm Para, oder?

Benutzeravatar
Sirmarduk
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 672
Registriert: Mo 27. Dez 2010, 10:11
Wohnort: Wien

Re: S&W spezialisierter Händler?

Beitrag von Sirmarduk » Do 18. Aug 2011, 10:34

:o :o :o Alter ich hab mir das jetzt grad 5 mal durchgelesen und packs immer noch nicht.

Eigentlich wollte ich es ignorieren aber es ging einfach nicht. Auch auf die Gefahr hin mich unbelibt zu machen hier mein Senf dazu.

1) Grundsätzlich sollte man sich das kaufen was einem Gefällt und Spass macht! Das ist auch dein einziges schlüssiges Argument im ganzen Thread

2) Deine Meinung zu .22 vs 9 Para zur Selbstverteidigung sei dir ungenommen. Hier schliesse ich mich dem Doc mit No Comment an.

3) Grundsätzlich ist immer das Werkzeug für die Größe der Gruppen verantwortlich :whistle:

4) Aber bei deinen ökonomischen Überlegung komm ich echt nimmer mit. Du willst dir die teurere Kanone kaufen, weil die Muni langfristig gesehen billiger ist????
Und 9 Para ist dir zu teuer aber du überlegst als alternative zur 22 einen 45er? :doh:

Bei aller Freundschaft wenns schon an den Kosten für 9 para Munition scheitert..... :naughty:

Sag mal was glaubst du eigentlich auf welche Schusszahlen du pro Jahr mit dem Ding kommst das der Munipreis so ins Gewicht fällt? 5000 Schuss 10000 Schuss, 30000 Schuss?

Wen du so aufs Geld schauen musst empfehle ich 2 Waltehr p22 die kosten zusammen neu nedamal 500 euro und verschiessen die billige 22 muni.
Und wennst im Hinterhof schiesst kannst auch das Geld fürn Stand sparen.

Gruß
Waidmannsheil

Sirmarduk

Benutzeravatar
doc steel
MUSCLEGUNNER
MUSCLEGUNNER
Beiträge: 11210
Registriert: So 9. Mai 2010, 11:02
Wohnort: Ich bin jetzt immer da, wo du nicht bist Und das ist immer Delmenhorst

Re: S&W spezialisierter Händler?

Beitrag von doc steel » Do 18. Aug 2011, 10:54

bitte versteh mich jetzt nicht falsch und sei nicht böse wegen dem was ich jetzt schreibe...
raptor hat geschrieben:Für mich am beeidruckendsten war, wie ich mich einer fremden .22er Waffe hinstellen kann und auf 25m in schneller Folge auf einen ca. torsogroßen Ziel 5/5 Löcher mache. Mit meinen 9mm Para trotz 5 Jahren Training mitunter mit den ärgsten Kapzundern schaffe ich das nicht mal auf ein paar Schritt.

ich weiss nicht wer diese "kapazunder" waren.
aber offensichtlich ist, dass es dir an training (mit oder ohne guten trainern) fehlt.
Von Präzi auf 25m gar nicht zu reden ...

wiegesagt...
Was bei der Diskussion über .22lr als SV gerne übersehen wird ist - nur um das mal abseits jeder Ballistikdiskussion anzuführen -, daß wenn der Nachtkastler im Schlafzimmer mit GK schießt, er und wer halt sonst noch rum ist ziemlich sicher einen Tinnitus erleidet. In einer Situation, in der man um sein Leben fürchtet (warum schießt man denn sonst?) wirkt das sicher nicht stressmindernd und man hat einen von fünf Sinnen vorübergehend ausgeschalten und vielleicht für immer beschädigt. Ich glaube kaum, daß irgendein GK-Nachtkastler darauf mental vorbereitet ist.

darauf ist niemand mental vorbereitet, ausser leute von div. spezialeinheiten, die das explizit und oft trainieren.
und selbst diese haben dann einen stark erhöhten adrenalinspiegel.
es ist definitiv wurscht, ob du mit einer .22-er scheibenmuni (geringster hochfrequenzanteil) oder mit .454casull (macht wirklich krach) plötzlich in einem wohnraum schiesst.
einen tinnitus hast du und alle anderen anwesenden nachher auf jeden fall.
abgesehen dass du als untrainierter unter stress auf 2m sicher nicht einmal ein A4 treffen wirst.
darauf wett i meinen jahreskonsum an bier!


Vom umfangreicheren Training aufgrund des geringeren Munitionspreises gar nicht zu reden ...

Der guten Ordnung halber werde ich noch .45ACP ausprobieren, vielleicht verliebe ich mich noch mehr als in das Revolverchen. Soll ja weniger hochschlagen als 9mm Para, oder?

.45 hat mehr masse als 9mm, also ist sowohl der rückstoß als auch der hochschlag deutlicher.
woher hast diese falsche info?
hoffentlich von keinem mit dem du bereits trainiert hast, denn dann wäre ein neuanfang inkl. aller basics dringend anzuraten.

Benutzeravatar
Hasenfuss
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1088
Registriert: So 9. Mai 2010, 19:12

Re: S&W spezialisierter Händler?

Beitrag von Hasenfuss » Do 18. Aug 2011, 11:06

Zum Rückbums 9mm vs. .45er:
Der Rückstoß der .45er ist zwar stärker, aber "weicher" bzw. schiebender. Die 9er schnepft mehr. Ist eine Frage des Impulses. Da die 9er eine ganze Ecke schneller fliegt als die .45er (ca.270m/s zu ca.370m/s) ist auch der Impuls, der auf die Waffe wirkt, kürzer.
Wenn sie ein Bild von der Zukunft haben wollen, so stellen sie sich einen Stiefel vor, der auf ein Gesicht tritt. Unaufhörlich.

Benutzeravatar
kemira
Supporter .45 ACP Black Talon
Supporter .45 ACP Black Talon
Beiträge: 6823
Registriert: Mo 10. Mai 2010, 10:43
Wohnort: Los Karawancos

Re: S&W spezialisierter Händler?

Beitrag von kemira » Do 18. Aug 2011, 11:17

Yepp, darüberhinaus muß man aber festhalten, daß zum Vergleich 9er vs. .45er in Sachen Rückstoß auf heimischen Ständen meiner Beobachtung nach in den seltensten Fällen identische Plattformen hergenommen werden.

Tipp: der geneigte Schütze nehme mal 2 Knarren gleichen Systems, eine in 9mm und eine in .45ACP (z.B. 2 1911er passenden Kalibers, oder ne G17 und ne G21, oder wenn wer hat ne CZ 75 Sport 2 und ihr Gegenstück in .45 - irgendwas läßt sich sicher kurz ausborgen) und verschieße aus jeder davon eine Schachtel Fabrikmunition.
Selber gesammelte Eindrücke sind die besten.

So das wars zum Thema "Off Topic" von mir :mrgreen:
illegitimi non carborundum
...the Brotherhood of Blackpowder...

Benutzeravatar
doc steel
MUSCLEGUNNER
MUSCLEGUNNER
Beiträge: 11210
Registriert: So 9. Mai 2010, 11:02
Wohnort: Ich bin jetzt immer da, wo du nicht bist Und das ist immer Delmenhorst

Re: S&W spezialisierter Händler?

Beitrag von doc steel » Do 18. Aug 2011, 11:37

nana...tu ma ruhig weiter OT...jetzt wos grad rennt... :lol:

der hasenhaxen und der kemira haben natürlich absolut recht. isso.
nur eines...wer schiesst schon zwei verschiedene kaliber (und zwar häufig und ständig) aus identischen waffentypen (G17+21, CZ75+97...)?
ich sehs ja in abgespeckter form bei mir. 9mm aus der G17 verhalten sich komplett anders als aus der SP-01.

raptor
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2442
Registriert: Do 17. Mär 2011, 18:06

Re: S&W spezialisierter Händler?

Beitrag von raptor » Do 18. Aug 2011, 11:38

@Sirmarduk: Zunächst einmal, lieber Schützenkamerad, bin ich nicht Dein "Alter" und weiters verstehe ich im Gegenzug nicht, warum man sich deppert destruktiv aufführen muß, wenn jemand eine andere Meinung hat. Zumal derjenige seine Meinung auch zu 100% selber bezahlen und ausbaden muß.

Eine teurere FFW die 2/3 billigere Munition verschießt amortisiert sich früher oder später. Was verstehst Du daran nicht?

1.180.- S&W M617
z.B. 665.- Glock 17 Gen 3
--------------------
515.- Differenz

1 Stk. 9mm Para 0,17 €
1 Stk. .22lr 0,06 €
--------------------
pro Schuß geht mit 9mm Para 0,11 € drauf.

515.- € müssen durch 0,11€ hereingeholt werden, also sind 4.682 Ersparnisereignisse, also Schuß, vonnöten (515 dividiert durch 0,11).
In den letzten 5 Jahren habe ich mit sehr sporadischem Training ca. 5.000 Schuß 9mm Para verbraucht. D.h. mit gegenwärtigem Verbrauch würde sich der Revolver in grob viereinhalb Jahren amortisieren. Das ist m.E. eine interessante Perspektive. Zumal für einen ernsthaften Schießsportler der kein "Boah, Odia, I hab a Glock z'haus!" ist, 1.000/Schuß pro Jahr gar nichts ist. Wenn ich wirklich anfange zu trainieren, ist der Revolver in ein paar Monaten locker herinnen.

Noch Fragen zu diesem spezifischem Punkt?

Was die SV betrifft, so nehme ich gerne Freiwilligenmeldungen entgegen von Leuten, die sich von mir mit einem 3" KK Revolver zu Testzwecken anschießen lassen. Aber bitte nicht alle auf einmal.

Dann hätten wir da noch, daß ich anscheinend ein schlechter Schütze bin, der die Schuld aufs Werkzeug schiebt: Naja, wenn man am selben Tag mit der anderen Waffe um Häuser besser schießt, dann hat's wohl auch damit zu tun, oder? Jedenfalls sollte es niemanden überraschen, daß ein sportlicher KK Revolver schon grundsätzlich mal präziser ist als eine Gebrauchspistole. Mich hat lediglich das Ausmaß verblüfft.

Zum Thema .45ACP muß ich anscheinend deutlicher erklären, daß ein Erwachsener sich vor einer teuren Kaufentscheidung halt alle Optionen anschaut. Sollte ich mit .45ACP schießen wie ein junger Gott, dann wäre es womöglich eine Option, die von Dir selbst monierten hohen Anschaffungskosten der S&Ws zu sparen und halt bei meinen nachtkastllegerischen 1.000 Schuß/Jahr zu bleiben. Sport ist dann halt für mich gegessen, andererseits würde man sich so auch Mitgliedsbeiträge, Fahrtkosten u.dgl. sparen. An z.Tl kostenintensiven Hobbies hab ich leider keinen Mangel.

Die Walther und den Hinterhof darfst Du Dir behalten. Ich würde es auch vorziehen wenn Du, nachdem Du jetzt über alles aufgeklärt bist, Dich in einem anderen Thread umtun würdest. Danke. :romance-kisscheek:

Benutzeravatar
kemira
Supporter .45 ACP Black Talon
Supporter .45 ACP Black Talon
Beiträge: 6823
Registriert: Mo 10. Mai 2010, 10:43
Wohnort: Los Karawancos

Re: S&W spezialisierter Händler?

Beitrag von kemira » Do 18. Aug 2011, 11:45

doc steel hat geschrieben:nur eines...wer schiesst schon zwei verschiedene kaliber (und zwar häufig und ständig) aus identischen waffentypen (G17+21, CZ75+97...)?

Naja an sich nicht viele die ich kenne, aber ich hab interessehalber mal rumgefragt, wer EINE der beiden jeweiligen Varianten rumliegen hat, und konnte über die Jahre tatsächlich CZ75 und CZ97 (jeweils 6"), G21 und G17 sowie 1911 9mm (i woaß, des gibts ned) und 1911 in .45 vergleichen. War halt so ne Geschichte von wegen "a könnt ma irgendwann mal..."
Conclusio: .45 wummst mehr. :mrgreen:


Edith: ich kann Raptor schon verstehen, die .22er sind feine Wafferln, und der Kostenpunkt der Muni ist für Vielschießer ein echter Entscheidungsfaktor...
illegitimi non carborundum
...the Brotherhood of Blackpowder...

raptor
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2442
Registriert: Do 17. Mär 2011, 18:06

Re: S&W spezialisierter Händler?

Beitrag von raptor » Do 18. Aug 2011, 11:50

doc steel hat geschrieben:bitte versteh mich jetzt nicht falsch und sei nicht böse wegen dem was ich jetzt schreibe...
ich weiss nicht wer diese "kapazunder" waren.
aber offensichtlich ist, dass es dir an training (mit oder ohne guten trainern) fehlt.


Ausländischer Polizeiausbildner, SEK-Polizist, mehrere erfahrene Schützen ... an denen liegt es nicht.
Da liegt es m.E. daran, daß 9mm Gebrauchspistole nichts für mich ist. Du kannst das auch umgekehrt sehen.

es ist definitiv wurscht, ob du mit einer .22-er scheibenmuni (geringster hochfrequenzanteil) oder mit .454casull (macht wirklich krach) plötzlich in einem wohnraum schiesst.
einen tinnitus hast du und alle anderen anwesenden nachher auf jeden fall.


Ok, gutes Argument, ich dachte .22lr ist entscheidend leiser.

abgesehen dass du als untrainierter unter stress auf 2m sicher nicht einmal ein A4 treffen wirst.
darauf wett i meinen jahreskonsum an bier!


Ich bin nicht untrainiert.

.45 hat mehr masse als 9mm, also ist sowohl der rückstoß als auch der hochschlag deutlicher.
woher hast diese falsche info?


Mehrere Schützen persönlich und aus den div. Threads hier und auf Verband. U.a. behauptet auch in diesem Thread jemand, daß .45 weniger hochschlägt. Mit dem Rückstoß an sich habe ich kein Problem, der ist mir egal, ich bin beim Heer MG1 gewesen und hab auch schon mit Pumpen geschossen. Das Hochschlagen nimmt mir allerdings den Spaß.

Grundsätzlich stellt sich mir die Frage, warum alle darauf pochen, hinter der Startlinie anzufangen. Klar kann man mit viel Training dahin kommen, daß man mit 9mm Gebrauchspistole gleich gut schießt wie mit etwas sportlichem in .22lr, aber warum soll man diesen Rückstand aufholen wollen und nicht gleich das ganze Training auf die .22er Schießerei anwenden um noch viel besser zu werden?

Antworten