Rep.Büchse - die Qual der Wahl, zumindest für neulinge

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warbird
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Re: Rep.Büchse - die Qual der Wahl, zumindest für neulinge

Beitrag von warbird » Di 23. Aug 2011, 18:11

alfacorse hat geschrieben:Da der Magazinsatz ja sowieso nachträglich reinkommt, musst den ja ned gleich reinpopeln


Genau das und ähnliches ist es warumich eher die Finger von teuereren Fertiglösungen lassen will, dafür günstig einsteigen und langsam aufbauen. Wobei ich jedoch, beim Klaiber doch der 308 den Vorzug gebe, ich hbs eben gern, wens bumst ;)
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Vintageologist
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Re: Rep.Büchse - die Qual der Wahl, zumindest für neulinge

Beitrag von Vintageologist » Di 23. Aug 2011, 18:38

buckshot hat geschrieben:bis 300m ist die .223 der .308 an eigenpräzision gleichzusetzen wenn nicht sogar überlegen - bei 300m evtl. bei widrigen wetterverhältnissen (starker wind) die .308 - an diesen tagen sind aber erfahrungsgem. die wenigsten schützen am stand anzutreffen ;-)


Wenn man sich die Herstellerangaben ansieht, dann hat die .308 doch auch schon bei moderaten Windgeschwindigkeiten weniger Abweichung. Im Krieg wärs wurscht ( :mrgreen: ), fürs Löchstanzen kann das durchaus schon einen deutlichen Unterschied machen. Für einen Repetierer würd ich also dann doch zur .308er greifen.

Wie du richtig bemerkt hast, Schießen kostet eben etwas und das Bisschen mehr für die .308er wird für den Gelegenheitsschützen nicht der Untergang sein.
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Re: Rep.Büchse - die Qual der Wahl, zumindest für neulinge

Beitrag von Weissi » Mi 24. Aug 2011, 07:40

alfacorse hat geschrieben:@weissi

...Wiederladen zahlt sich aus, da Matchmuni auch in der .223er nicht billig ist!

Da der Magazinsatz ja sowieso nachträglich reinkommt, musst den ja ned gleich reinpopeln - und vl. möchtest amal an anderen Schaft, dann hast erst wieda da teure Trumm umsonst - oder es muss für teuer Geld wieder in einen anderen Schaft eingepasst werden!

EDIT: und nichtmal die beste Matchmuni kannst so fein abstimmen, denn da kannst nur die Losnummer wechseln und hoffen!


Du hast ja grundsätzlich Recht mit dem, was du schreibst. Wiederladen möchte ich aber erst anfangen wenn ich mir das nächste Gewehr (und das wird zu 99% eine .308er) zulege.

Das mit dem umrüsten meines jetzigen Gewehres war einfach ein HABENMÜSSEN-Ding, da kommt kein neuer Schaft, ich will da dran auch nichts mehr ändern, ich will damit einfach nur richtig gut Schiessen lernen und trainieren.

Mein jetziges Gewehr wollte ich schon immer genau so haben. Das ist mein Gewehr fürs Leben.

Und Preismässig ist schon noch ein Unterschied in der Matchmunition zwischen der .223er und .308er, so um die 350 EUR bei 1000 Schuß, das ist halt auch nicht so richtig wenig; aber vom Munitionspreis werd ich nix abhängig machen, wenn's so wäre müsste ich sowieso bei der .22er bleiben... ;)

Schöne Grüße aus GU,

Weissi

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Re: Rep.Büchse - die Qual der Wahl, zumindest für neulinge

Beitrag von L3G0 » Mi 24. Aug 2011, 08:20

mal danke danke danke für die teilnahme an meinem seelischen befangen ;-)
irgendwie stand anscheinend mal jeder bei dieser frage ....

also die karten stehen mom auf einer einsteiger 308er, akt. favo noch die rem 700,
ev. eine DM, hab zwei noch gefunden die abverkauft werden,

auch das wiederladen möchte ich machen, sofern ich das richtig gelesen habe,
dass wiedergeladene (wenn man es richtig macht) besser sind als gekaufte match muni,
jedoch sich noch die rückfrage stellt, um es kalkulieren zu können,
auf welche kosten kommt man ca. pro xy bei wiedergeladener muni?

warum ich gerade die 7mmRM als vergleich angebracht habe? aus keinen speziellen grund,
hab im katalog so geblättert und als unwissender die daten auf der mun seite angesehen,
mit kam eben vor das dieses kal. als beispiel bessere daten hätte als zb eine 308er

und keine frage, wenn es notwendig ist 3 blatt abzudrücken dann werde ich auch das machen,
nur liest man eben immer wieder, die üblichen (büxe alleine) welche out of the box < 1.000 kosten gehen so schon sehr gut,
...

könnt am WE nicht schon der 01.10. sein ?! ;-)

buckshot

Re: Rep.Büchse - die Qual der Wahl, zumindest für neulinge

Beitrag von buckshot » Mi 24. Aug 2011, 09:05

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Re: Rep.Büchse - die Qual der Wahl, zumindest für neulinge

Beitrag von Armin » Mi 24. Aug 2011, 09:08

Zum Thema 7mmRemMag: meine (vor ca. 100 Jahren getroffene) Entscheidung zugunsten diese Kalibers fiel ausschließlich auf Grund der technischen Daten lt. Ballistiktabelle. Ich habe mir halt vorgestellt, je schneller die Kugel, desto gut - ohne irgend eine andere Überlegung anzustellen. War ein idiotischer Entschuß, wie ich feststellen mußte. Kaliber zum Wiederladen denkbar ungeeignet (Gürtelhülse), greinge Auswahl an Geschossen und (m. E.) bescheidene Eigenpräzision. Fazit: Die einzige Waffe (Steyr-Mannlicher S), die ich bisher wieder hergegeben habe :oops: .

Was die "zahlt sich das Wiederladen ünberhaupt aus?" - Frage angeht: Wer aus Kostengründen mit dem Wiederladen beginnt und seine eigene Arbeitszeit realistisch einkalkuliert, wird ernüchtert festellen: Nöö! Da kommen dann vermutlich die teuersten Luxusmatchpatronen billiger. Das sollte aber auch nicht der Kern der Überlegung sein. Wiederladen ist eine schöne Arbeit - hat beinahe etwas Medidatives (zumindest für mich). Außerdem kann man (gilt für LW natürlich wesentlich stärker) deutlich mehr aus seinem Schießprügel herausholen, wenn man sich intensiv mit dem Thema auseinandersetzt und sauber arbeitet. Daher würde ich jedem, dem´s auf mehr als auf einen lauten Kracher ankommt, das Wiederladen unbedingt empfehlen. Auch für die .223 8-) .
Gruß,
Armin
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Re: Rep.Büchse - die Qual der Wahl, zumindest für neulinge

Beitrag von rotznjaga » Mi 24. Aug 2011, 09:33

wiederladen kann:

spass machen, kosten sparen (wenn man gerätekosten UND arbeitszeit nicht rechnet...sich also erfolgreich selber bescheisst :-) ), die präzision erheblich verbessern, bei jagdpatronen kann man in fast jedem kaliber das geschoß SEINER wahl nehmen zb: aeros... , und man kann auch seltene und sauteuere kaliber relativ kostengünstig schiessen... (300 rum zb.. würd ich ohne WL nicht schiessen)
und...man kann sich als wiederlader zb auch ein "eigenes" kaliber vom mayerl machen lassen !
wie zb "meine" 416 SAR. da hat der pfiffige kerl einfach eine 30-06 hülse knapp über dem schulteranfang abgeschnitten, aufgeweitet..... und ein 416 aero reingesteckt. damit krieg ich das ding dann auf 840 ms ...und das bei 215 grs. .... und es hat aus einer billigen ruger in schlechtschiessendem 243 win... eine superpräzise DJ-büchse gemacht .

FAZIT: man kann ums selbe geld VIELMEHR schiessen als mit fertigmuni.
was begeistert: jeder schuss den man abgibt "kostet" nicht.... sondern gibt eine wiederverwertbare hülse frei :-) ... und man wird besser schiessen, weil man mehr und ungetrübter übt.

WL kann aber auch nerven wenn:
man viel muni in kleinem kaliber braucht...wie zb in einem halbautomaten in 223 od. 308. da würd ichs lassen.... und fertigmuni vorziehen. noch dazu, wo es da günstig muni zu kaufen gibt !
wenn man eh immer zuwenig zeit für alles hat.....
wenn man nicht gerne rumbastelt...
wenn´s einem eh wurscht ist ob man nun ministreukreise schiesst... oder bloss die scheibe trifft...


also: bei einem freund vorher ausprobieren.... und sich dann entscheiden...
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Re: Rep.Büchse - die Qual der Wahl, zumindest für neulinge

Beitrag von L3G0 » Mi 24. Aug 2011, 10:30

@buckshot

der ""boahschautdesgeilaus"faktor" ist aber auch ein schweinehund,
ich danke dir (als alten hasen bezeichnet) auf jeden fall für deine beiden ausführlichen beiträge,
sie erinnern einen neuling wie mich am boden der realität zu bleiben


@rotznjaga&armin zum thema wiederladen

eben die quasi es selbst zu machen (bin eben beruflich nicht handwerklich tätig) reizt mich,
und der medidative faktor sehe ich im schießen und beim wiederladen


@armin

dann hätt ich tatsächlich fast den selben fehler gemacht wie du,
nur gut das ich dieses board hier gefunden habe, und mich jetzt noch daran erfreue das erfahrungen auch mit absoluten noobs geteilt werden!

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Re: Rep.Büchse - die Qual der Wahl, zumindest für neulinge

Beitrag von alfacorse » Mi 24. Aug 2011, 11:42

...ich sehe das Wiederladen als eigenes Hobby und mir machts Spass, wennst mal eine Stunde des Tages ausfüllen musst kannst dir einfach mal 20 oder 30 sehr feine und hochpräzise Patronen runterdrücken!

Das Vorbereiten und nachher zusammenräumen nimmt auch viel Zeit in Anspruch - also desto mehr Zeit du auf einmal hast, desto mehr Patronen pro Stunde kannst machen!

Ich nehm mir meist nur eine oder zwei Stunden zeit - da kommen dann zw. 30 und 100 Patronen raus! Da hab ich die Hülsen aber schon vorher entzündert und getumbelt!

Meist lass ich mir fein zeit und wiege alles mehrmals (1x Hülsen, 2x das Pulver und 1x die fertigen Patronen) und hab dann eine 50er MTM Box fertiggestellt, die dann auf dem Schiessstand getestet und für gut befunden wird - von den 50 bleiben dann 10 bis 20 übrig für die Jagd!

Und ja, das Lapua Scenar und das Nosler Custom Comp. funktionieren auf der Jagd - sowohl in der 6.5x55 als auch in der .300er WSM!!! Nur weil etwas nicht für einen bestimmten Zweck gemacht wurde oder nicht geeignet scheint, bedeutet das nicht, dass es nicht hervorragend funktioniert! Hatte aber auch mit dem Hornady 140grs TLM Jagdgeschoss Ergebnisse von unter 10mm Streukreis, bei selbstgestopfter Muni und fabriksneuen nicht zusammengewogenen Lapua Hülsen!

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Re: Rep.Büchse - die Qual der Wahl, zumindest für neulinge

Beitrag von L3G0 » Mi 24. Aug 2011, 12:48

buckshot hat geschrieben:
lego338 hat geschrieben:
sonderfall H&K SLB 2000, ist die wirklich so schlecht, dass die massiv abverkauft wird?



p.s.: die h&k slb 2000 hab ich selbst noch nicht geschossen, weiß auch nur vom hörensagen, dass dieses modell gerade bei frankonia abverkauft wird - für eine slb brauchst jedenfalls auch ein waffenrechtl. dokument (wbk...)



für eine h&k slb 2000 brauch ich einen platz von der wbk und mit einer zb. rem 700 nicht?

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Re: Rep.Büchse - die Qual der Wahl, zumindest für neulinge

Beitrag von >Michael< » Mi 24. Aug 2011, 12:52

lego338 hat geschrieben:
für eine h&k slb 2000 brauch ich einen platz von der wbk und mit einer zb. rem 700 nicht?


Ja. Selbstlader die bei uns erlaubt sind sind Kategorie B, also WBK-pflichtig und einen freien Platz brauchst natürlich auch. Remington 700 ist ein Repetierer, als Kat. C - frei ab 18 (sofern kein Waffenverbot) wird beim Büchser registriert.

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Re: Rep.Büchse - die Qual der Wahl, zumindest für neulinge

Beitrag von buckshot » Mi 24. Aug 2011, 13:07

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Zuletzt geändert von buckshot am Do 24. Nov 2011, 16:42, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Rep.Büchse - die Qual der Wahl, zumindest für neulinge

Beitrag von L3G0 » Mi 24. Aug 2011, 13:18

verstanden :-)

zumindest liegt eine gewisse logik dahinter,

anders als bei der tatsache, dass bei uns SLF erlaubt sind aber vorderschaft pumpe verboten ist

buckshot

Re: Rep.Büchse - die Qual der Wahl, zumindest für neulinge

Beitrag von buckshot » Mi 24. Aug 2011, 13:22

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Zuletzt geändert von buckshot am Do 24. Nov 2011, 16:42, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Rep.Büchse - die Qual der Wahl, zumindest für neulinge

Beitrag von L3G0 » Mi 24. Aug 2011, 13:35

buckshot hat geschrieben:
lego338 hat geschrieben:verstanden :-)

zumindest liegt eine gewisse logik dahinter,

anders als bei der tatsache, dass bei uns SLF erlaubt sind aber vorderschaft pumpe verboten ist


eines bitte sofort grundsätzlich verinnerlichen wenn du vorhast dich künftig dem (rauchlosen oder schwarzen) pulver zu verschreiben: frage NIE! nach dem Sinn bzw. der logik der § im Waffengesetz! wenn du diese goldene regel beherzigst, sparst du nerven und haare ;-)
@ all: bitte jetzt (wenigstens hier) mal keinen politische endlosdebatte starten, danke :whistle:



würd sowieso vorschlagen wir taufen das thema um: lego wird aufgeklärt und eingeschuld oder so :lol:

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