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von elbueno » So 31. Mär 2013, 17:54
Servus,
auf die Gefahr hin, dass meine Frage evtl. wo anders schon behandelt wurde, möchte ich gerne fragen:
1. Welche Büchsen wären denn geeignet, um eine 260 AI zu gestalten, um sie für die Jagd zu verwenden. Gerne habe ich eine 3-Stellungs-Sicherung, gerne auch mit Schlabo-Funktion. Und gerne wäre mir ein Fabrikat, den man grundsätzlich stressfrei pimpen kann, z.B. Pica-Schiene, Matchlauf, Schäfte, wie z.B. Synthetik oder Laminat, gerne auch mit Alublock und auch gerne aus dem Zubehörmarkt.
2. Meine Standard-CZ 550 in 308 WIN (hässliches Entlein) schießt ausreichend gut, was mich immer wieder überrascht. Auch deren Bedieung und Eigenheiten sind mir in Fleich und Blut übergegangen. Daher stünde für mich grundsätzlich auch nichts gegen eine weitere CZ einzu. Hut ab auch vor anderen Herstellern. Gut schießende Büchsen kann jeder bauen, wenn er will. Und zufriedene Schützen/Jäger dürfen gernen ihre Vorlieben haben. Was mir weniger Zusagt, sind Hersteller wie Mauser, Sauer, Blaser, Merkel usw. Das hat nichts mit deren Qualitäten zu tun, sondern mit meinem Gefühl zur Preispolitik dieser Hersteller. Da lass ich mir lieber eine (Semi-)Custom bauen. Auch habe ich gerne 2 eigenständige Waffen statt einen Schrank voller Wechselläufe. Auch das ist nur mein Geschmack.
3. In US-Foren habe ich es so verstanden, dass die Kurzsysteme, die es für die 308er Patronen-Familie gibt, für manche Sonderformen der 260 AI nicht optimal sind. Es heißt, dass die Kurzsysteme Probleme mit den längeren Geschossen hätten. Daher würden Fans der 260 AI auf Standardsysteme zurückgreifen.
4. Wenn Pkt. 3. zutrifft, könnte/sollte man ein Standardsytsem auf 260 AI umbauen. Nur, welche Ausgangsbasis würdet Ihr angehen? Einen alten 98er mit 8x57IS oder 7x57 nehmen? Oder doch einen 243er Repetierer dafür verwenden? Dann eine neue Büchse in 242 WIN, den Lauf ersetzen und auf 260 AI umarbeiten lassen? Lässt sich ein neuer 243er Standardlauf auch verkaufen, wie bei Sauer 200 erwähnt? Wenn das mit anderen Fabrikaten geht, welches System wäre Eure Empfehlung.
Die Büchse sollte dann für Niederwild im Feld sowie leichtes bis mittleres europäisches Schalenwild, z.B. Gams, Feldrehe und Überläufer und bis ca. 300m reichen. Gerne auch für den 300m-Stand. Die 300m auf Wild sind aber weder die Regel noch ein Zwang, sondern abhängig von Tagesform, Witterungsparametern und allen anderen Faktoren nur denkbar. Bislang hab ich im Feldrevier Wild erst auf ca. 250m erlegt. Dafür stets mit gutem ersten Treffer und ohne, dass das beschossene Wild noch einen Schritt tat. Dies noch dazu ohne Ansitzeinrichtung, sondern von Hocker und 2- oder 3-Bein (Kugelfang durch Geländeform gegeben).
Sollte das Thema wo anders schon behandelt worden sein, bitte ich Euch um entsprechenden Verweis.
Herzlichen Dank im Voraus & Waidmannsheil.