Schiessunfall - Redneck version

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Failboy
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Re: Schiessunfall - Redneck version

Beitrag von Failboy » So 9. Okt 2011, 12:22

M_F_ hat geschrieben:Pleased to ?count my friends over at? legallyconcealed.org,

"Please check out my friends over at..."

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M_F_
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Re: Schiessunfall - Redneck version

Beitrag von M_F_ » So 9. Okt 2011, 12:34

Failboy hat geschrieben:
M_F_ hat geschrieben:Pleased to ?count my friends over at? legallyconcealed.org,

"Please check out my friends over at..."

Man dankt.
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Re: Schiessunfall - Redneck version

Beitrag von Steelman » So 9. Okt 2011, 20:10

the_law hat geschrieben:.......gut, es hat sicher jeder von uns schon mal was gehabt wo´s ziemlich knapp war.......

andererseits zeigt das wieder auf das man grad bei solchen sachen nicht übermütig werden darf



Dabei fällt mir immer wieder ein:

Es gibt alte Piloten, und es gibt mutige Piloten.

Aber es gibt keine alten mutigen Piloten.

LG Steelman
Mangelnde Vorbereitung ist die Vorbereitung auf das Versagen

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Re: Schiessunfall - Redneck version

Beitrag von heimwerker » So 9. Okt 2011, 20:30

the_law hat geschrieben: andererseits zeigt das wieder auf das man grad bei solchen sachen nicht übermütig werden darf :whistle:

Da ist was Wahres dran...
Vor vielen Jahren mußte ich einmal einen Unfall am Schießstand hautnah miterleben.
Der Schütze schoß mit einem .22 LR einige Male auf die Scheibe, lud erneut durch, überlegte es sich dann anders.
Er legte das Gewehr auf den Tisch, Mündung zur Scheibe und holte die Scheibe herein, um sich die Treffer anzusehen.
Die zurückfahrende Scheibe prallte auf die Gewehrmündung, die Waffe wurde heruntergestoßen, fiel auf den Kolben und der Schuß löste sich.
Die Kugel traf ihn in die linke Achsel und verletzte die Hauptader. Nur dem Umstand, daß zufällig ein ausgebildeter Santitätssoldat des Bundesheeres anwesend war, rettete ihm trotz hohem Blutverlust das Leben.
Die Rettung brauchte irrsinning lang zum Unfallort, da sie den Weg zum nicht lang vorher neu eröffneten Beschußamt nicht fand...

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Re: Schiessunfall - Redneck version

Beitrag von CCNIRVANA » Mi 12. Okt 2011, 07:47

Wenn sich die Slowmotion anschaut und genau auf das Bein achtet sieht man förmlich eine Druckwelle, die durch das Bein jagt *würg*

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Re: Schiessunfall - Redneck version

Beitrag von Whit3Tig3r » Mi 12. Okt 2011, 12:18

wenn der Schuß die Aterie im Bein treffen würde, hat man dann noch chancen auf rettung?
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Re: Schiessunfall - Redneck version

Beitrag von pointi2009 » Mi 12. Okt 2011, 12:54

Beinarterie: wenn wer daneben steht, der genau weiss was zu tun, ja könnt klappen.... sonst RIP
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Re: Schiessunfall - Redneck version

Beitrag von evo86 » Mi 12. Okt 2011, 13:03

Whit3Tig3r hat geschrieben:wenn der Schuß die Aterie im Bein treffen würde, hat man dann noch chancen auf rettung?


Ja, damit
http://www.combattourniquet.com/

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Re: Schiessunfall - Redneck version

Beitrag von mgritsch » Mi 12. Okt 2011, 13:38

CCNIRVANA hat geschrieben:Wenn sich die Slowmotion anschaut und genau auf das Bein achtet sieht man förmlich eine Druckwelle, die durch das Bein jagt *würg*


jaja, temporäre und permanente kavität, grundlagen der wundballistik.
möge es uns allen erspart bleiben.

ich fand es auch sehr erstaunlich:
a) wie so ein geschosspfad überhaupt möglich war (war der oberschenkelmuskel so "ausgebeult"?)
b) dass er sich das geschoss nicht ins kniegelenk versenkt hat
c) dass die austrittswunde so klein ausgefallen ist
d) dass er damit noch so weit humpeln und so laut fluchen konnte
e) dass nicht mehr gewebe zwischen den beiden löchern beschädigt und nekrotisch wird (kommt vielleicht noch?)

ein echter redneck halt ;)

@arterie zerstört: kommt drauf an, ein abbinden kann aber muß nicht klappen. wenns weit oben am schenkel ist...
unangenehmer nebeneffekt - es kann auch zu einer nachhaltigen gewebsschädigung und in folge erforderlicher amputation des ganzen beins kommen. gut, im vergleich zum sofortigen verbluten immer noch ein akzeptables szenario.
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Re: Schiessunfall - Redneck version

Beitrag von pointi2009 » Mi 12. Okt 2011, 13:54

zu weit im Schritt und du kannst maximal mit der Hand abklemmen, falls du die Arterie finden solltest. Ist wie bei Armarterie in der Achselhöhle. Wenns weit genug vom Gelenk entfernt kannst sie abbinden, dass damit Gewebezerstörung einhergehen kann ist wahrscheinlich. Wichtig, das Teil zum Abbinden sollte rel. breit sein, damit 1. eine grosse Fläche gedrückt wird, 2. das Absterben von Gewebe verzögert wird.
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Re: Schiessunfall - Redneck version

Beitrag von evo86 » Mi 12. Okt 2011, 13:54

@arterie zerstört: kommt drauf an, ein abbinden kann aber muß nicht klappen. wenns weit oben am schenkel ist...
unangenehmer nebeneffekt - es kann auch zu einer nachhaltigen gewebsschädigung und in folge erforderlicher amputation des ganzen beins kommen. gut, im vergleich zum sofortigen verbluten immer noch ein akzeptables szenario.


Klar ist das immer Szenario Abhänging. Wenn ich es mit Draufdrücken dicht bekomme, werd ich nicht abbinden. Bei einer Arteriellen Verletzung kann es allerdings sehr schnell gehen mit dem Verbluten.
Und auch der Notarzt hat keine Blutkonserven dabei. Er kann nur mit Salzlösung auffüllen damit die Pumpe nicht in Leerlauf geht. Bei Ateriellen Verletzungen ist also immer das Ziel so wenig wie möglich Rote Blutkörperchen verschwenden.
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Re: Schiessunfall - Redneck version

Beitrag von CCNIRVANA » Do 13. Okt 2011, 14:19

Whit3Tig3r hat geschrieben:wenn der Schuß die Aterie im Bein treffen würde, hat man dann noch chancen auf rettung?

Mit dem Gürtel das Bein so fest abbinden wie geht, dann rasch ins Krankenhaus an Bluttransfusionen hängen lassen und dran nuckeln. :mrgreen:

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Re: Schiessunfall - Redneck version

Beitrag von Hasenfuss » Do 13. Okt 2011, 18:08

CCNIRVANA hat geschrieben:Mit dem Gürtel das Bein so fest abbinden wie geht, dann rasch ins Krankenhaus an Bluttransfusionen hängen lassen und dran nuckeln. :mrgreen:

Kleiner Vampir? :mrgreen:
Ich hab mich auch gewundert warum die Kugel dort wieder rausgekommen ist, wo sie austrat. Kann es sein, dass das .45er Mumperl irgendwie am Muskel abgeprallt ist?
Wenn sie ein Bild von der Zukunft haben wollen, so stellen sie sich einen Stiefel vor, der auf ein Gesicht tritt. Unaufhörlich.

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Re: Schiessunfall - Redneck version

Beitrag von Stickhead » Fr 14. Okt 2011, 19:12

Das Projektil wandert ja nicht 100% gerade durch den Körper. Da gibts 1000 Faktoren von denen der Wundkanal abhängt.
Bild

Ausführlicher Bericht zum neuen Waffengesetz (Entwurf):
https://waffg.info/nachrichten/Das_steht_im_Entwurf_zum_Waffengesetz

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Re: Schiessunfall - Redneck version

Beitrag von S.W.A.T. » Mo 24. Okt 2011, 22:11

wenn der Schuß die Aterie im Bein treffen würde, hat man dann noch chancen auf rettung?


Die Atreie Femoralis befindet sich in der Leistengegend (zu fühlen ca. 10-156cm unterhalb und ca. 8cm innen vom Beckenknochen). In dem Fall wär nix passiert. Falls er sich aus unerklärlichen dingen doch dorthin schiesst und nicht innerhalb kürzester Zeit operiert wird - gute Nacht. Das ist nach der Aorta die grösste Arterie im Körper, aber man kann sie abdrücken, wenn man weiss wie, was bei der Karotis (Halsschlagader) nicht so einfach wäre.
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