Munitionspreise - Gestern und Heute

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Salem
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Re: Munitionspreise - Gestern und Heute

Beitrag von Salem » So 23. Okt 2011, 16:55

Ich frage mich nur wie verlässlich und wie wahrheitsgemäss die Ausführungen und "Interpretationen" (!)
ausgerechnet der "Statistik Austria" sind, mir scheint hier Vorsicht beim Übernehmen dieser Daten
höchst angebracht zu sein.
Während ich mir nicht jedes Monat ein neues Auto oder einen neuen PC kaufe (beides wurde eklatant billiger),
muss ich mir täglich zb. Lebensmittel (arg teurer geworden) kaufen, auch der Energiepreis steigt ständig -
trotzdem wird all dies von denen in einem obszönen Missverhältnis zueinender in einen Topf geworfen...
Super Statistik.
Die schäbigste Ratte im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant.
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Wer unfähig ist Ironie oder Sarkasmus wegen "fehlender" Smileys zu erkennen erzähle dies gefälligst seinem Frisör.

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Re: Munitionspreise - Gestern und Heute

Beitrag von BigBen » So 23. Okt 2011, 17:01

mgritsch hat geschrieben:eine analogie aus dem qualitätswesen dazu lautet:
"your customers dont see the average, they feel the variation!"


Das muss ich mir merken, brauch ich sicher irgendwann mal :-)
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Charles
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Re: Munitionspreise - Gestern und Heute

Beitrag von Charles » So 23. Okt 2011, 17:25

mgritsch hat geschrieben:wie gesagt - gefühlt...

beispipele: auch telefonie ist billiger geworden, elektronik umfast ja auch andere dinge wie kameras und handys. manche dinge wie mieten, wasser, grundsteuer. müllabfuhr, öfftl verkehrsmittel etc die auch jeder braucht sind zB nicht so stark teurer geworden.

wäre zwischen lohn- und preissteigerung eine deutlichere schere, dann wäre österreich schon ganz schön verarmt und das ist es nachweislich nicht. also muß der korb im schnitt ja doch irgendwie stimmen...



Na ja, heute tun wir uns merklich viel schwerer als vor 15 Jahren, nach Abdeckung unsererer Grundbedürfnisse bestimmte Sachen, wie Urlaube zum Beispiel, leisten zu können, dafür bleibt immer weniger Geld übrig.

Das Wasser in Wien ist nicht so stark teurer geworden? Hallo? Du wirst blöd schauen, wenn Du bald die neue Wasserrechnung erhälst. Über 30% teurer!

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Musashi
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Re: Munitionspreise - Gestern und Heute

Beitrag von Musashi » So 23. Okt 2011, 18:29

mgritsch hat geschrieben:dann hat sich der warenkorb seit 1999 um 29% verteuert. (sept 1999 zu sept 2011)
somit sind die tariflöhne sogar ein klein wenig stärker gestiegen als die teuerung.



Wenn Du mal Einzelkäufe ala Fernreisen und Elektronik außen vor läßt und zum täglichen Einkauf
statt Ramsch-Fleisch und Gammelkäse etwas mehr Obst und Gemüse hinzufügst, dann wette
ich, daß die Steigerung DEUTLICH darüber liegt. Wer sich ungesund ernährt, mag billiger davonkommen,
belastet aber ala long die Volkswirtschaft...

und ein Ende des Wahnsinns ist nicht absehbar:

23.10.2011 | 13:09 | (Die Presse)
Der Benzinpreis soll jährlich um sechs Prozent steigen, auch Tabak solle teurer werden, fordert Wifo-Chef Karl Aiginger.
Im Gegenzug müssten Steuern auf Arbeit sinken.
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trenck
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Re: Munitionspreise - Gestern und Heute

Beitrag von trenck » So 23. Okt 2011, 20:32

mgritsch hat geschrieben:wenn er sich in 12 Jahren beruflich keinen deut entwickelt hat, dann wäre er in den 12 jahren immer nur nach tariflohn angepasst worden und würde heute 132 statt 100 schilling verdienen ...


Das waren die Lohnsteigerungen, das dürfte stimmen. Hier kann man auch statistisch kaum tricksen.

mgritsch hat geschrieben:auch hier hat die statistik austria die antwort. wenn man mal die zeitreihen auf basis des HVPI (verbraucherpreisindex) nachrechnet, dann hat sich der warenkorb seit 1999 um 29% verteuert. (sept 1999 zu sept 2011)


Hier schon eher. Dass Computer, LCD-Monitore und Fernreisen billiger geworden sind, ist nur eine Möglichkeit, Preissteigerungen bei Alltagsgütern wie Nahrungsmittel zu verschleiern. Eine weitere Möglichkeit besteht z.B. darin, dass z.B. Verbilligungen bei Computern noch "größer" gerechnet werden, indem man auch die Leistungssteigerung hineinrechnet; d.h. man nimmt nicht den "Preis für einen gängigenen Heimcomputer" sondern quasi "Preis pro MHz Taktfrequenz oder MB Hauptspeicher oder GB Festplatte". Und solche Tricks gibts deren mehrere.

Ich denke, dass die 80% Preissteigerung bei Munition ein ziemlich guter Indikator für die Preissteigerungen bei Gütern des täglichen Gebrauchs darstellen. Und das wird, dank des segensreichen Wirkens der Notenbanken, in nächster Zeit noch massiv zunehmen.

Trenck
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Re: Munitionspreise - Gestern und Heute

Beitrag von heimwerker » So 23. Okt 2011, 21:45

10 Stk. Kynoch, 8x50R, gekauft am 07. 04. 1973 um ÖS 90,-

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Re: Munitionspreise - Gestern und Heute

Beitrag von cobaltbomb » So 23. Okt 2011, 21:54

wir könnten zusammen 1 mio 9mm para oder 223 kaufen aufteilen und in 20 jahren verhöckern =)

ich glaub als wertanlage wäre das momentan sicher top
Of course they wont take away your hunting rifle, they will call it a sniper rifle first

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Re: Munitionspreise - Gestern und Heute

Beitrag von Varminter » Mo 24. Okt 2011, 11:15

cobaltbomb hat geschrieben:wir könnten zusammen 1 mio 9mm para oder 223 kaufen aufteilen und in 20 jahren verhöckern =)

ich glaub als wertanlage wäre das momentan sicher top



:lol: Wenn du es schaffst, die Pulverdampfler auf eine einheitliche Munisorte für den Kauf von 1 Mio zu einigen, dann werd´ ich wieder katholisch, weil dann hast ein Wunder vollbracht... :mrgreen:

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Re: Munitionspreise - Gestern und Heute

Beitrag von rubylaser694 » Mo 24. Okt 2011, 11:31

50Stk .22lr Aguila HV 1998 um 20Schilling (1,45€) gekauft!
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