Die perfekte Jagdrepetierbüchse

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Re: Die perfekte Jagdrepetierbüchse

Beitrag von Revierler_old » Mo 14. Nov 2011, 07:11

Coolhand hat geschrieben:
Ich mag keine langen Waffen auf der Jagd. Ständig bleibt man wo hängen, schlägt am Stand beim Wechsel in ein anderes Fenster mit dem Lauf wo an oder taucht die Mündung in den Dreck.
Ohne Optik würde ich nicht mehr als 2000.- bezahlen.
DVC+WH
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Deswegen gehe ich mit der Scout auf die jagd ;)
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

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Varminter

Re: Die perfekte Jagdrepetierbüchse

Beitrag von Varminter » Mo 14. Nov 2011, 07:31

Coolhand hat geschrieben:Also wenn ich von meiner perfekten Büchse erzählen darf, die würde ganz anders aussehen. Nicht dass ich die Rem 700 für schlecht halte, aber sie hat gewissen Nachteile.

Ich mag keine langen Waffen auf der Jagd. Ständig bleibt man wo hängen, schlägt am Stand beim Wechsel in ein anderes Fenster mit dem Lauf wo an oder taucht die Mündung in den Dreck.

Folglich würde ich eine extrem kurze Waffe bevorzugen. So mit einer Länge von nicht mehr als 80cm. Jetzt werden mache sagen, dass da keine Lauflänge mehr übrig bleibt. Richtig. Deswegen muss das Magazin auch hinter den Abzug. Ja ich mag Klappdeckel auch nicht. Viel zu fummelig zum Entladen nach der Jagd und eine LL von ca. 45cm wäre mir für die 308 genug.
Die Firma DTA ist mit ihren Gewehren schon sehr nah an dem dran, wie ich mir das vorstelle. Natürlich müsste man dem Gewehr aber noch einen jagdlichen Touch verleihen, wie etwa durch einen Holzschaft. Ok, von mir aus auch nicht...aber für die Retros unter uns...
Als Kaliber würde ich etwas wie 308 oder 30.06 vorziehen. Evtl eine Short Magnum. Sicher aber kein Kaliber, das nicht jeder BüMa auf Lager im Geschäft hat.
So, und jetzt wirds dann endgültig unmöglich, weil kosten darf das ganze auch kein Haus. Ohne Optik würde ich nicht mehr als 2000.- bezahlen.
Comp, Abzug mit 500g direkt und eine Optik im Bereich von 1-12x50 mit LP würde das Paket abrunden.
Bitte träumen darf man ja noch...oder?

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Rein aus Neugierde: wie gross bist du?

Ich gehe mit durchaus langläufigen Waffen jagern (etwas in der Art der von Mayerl beschrieben) und kann einen 65cm Lauf nicht als Nachteil empfinden.

Die DTA-Waffen gefallen mir allerdings auch, leckere Teilchen.

Wenn Mayerl mal sowas auflegt, komme ich sicher in Versuchung.

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Re: Die perfekte Jagdrepetierbüchse

Beitrag von Revierler_old » Mo 14. Nov 2011, 08:32

Die Körpergröße ist relativ wurscht, das Hantieren auf dem Hochsitz ist mit kurzen Waffen wesentlich angenehmer und einfacher.
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

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Re: Die perfekte Jagdrepetierbüchse

Beitrag von KGR84 » Mo 14. Nov 2011, 09:32

Perfekt ist wohl auch eine persönliche Geschmackssache.

Was ist überhaupt perfekt ... für mich würde eine Perfekte Waffe vermutlich unbezahlbar teuer werden, oder soll eine perfekte Waffe auch billig sein, bzw. ein gutes Preisleistungsverhältnis haben?

Mir gefällt die Pro Hunter Mountain in 308. Ist kurz, sicher, robust, trifft gut, und kostet nicht die Welt. Abzug gibts, wie von mir gewünscht mit Stecher. Nur offenes Visier finde ich auf einer jagdlichen Waffe nicht unbedingt notwendig. .308 ist in Österreich eigentlich auch für alles ausreichend und universell. Wenn ich nach Afrika gehe denke ich über ein anderes Kaliber nach.
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Re: Die perfekte Jagdrepetierbüchse

Beitrag von BigBen » Mo 14. Nov 2011, 09:32

Bei mir ist die PH Mountain auch in der engsten Auswahl!
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Re: Die perfekte Jagdrepetierbüchse

Beitrag von KGR84 » Mo 14. Nov 2011, 09:35

BigBen hat geschrieben:Bei mir ist die PH Mountain auch in der engsten Auswahl!


Wobei ich noch eins dazu sagen muss. Der Preis macht die PH für mich so interessant. Denn es gibt ja viele andere Waffen von anderen (oder dem gleichen Hersteller), die fast das Selbe sind, aber eben um, teilweiße viel, mehr Geld.

Aber bei (zumindest was ich durch andere gehört habe) der Qualität und Genauigkeit, ist die PH wohl am günstigsten.
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Re: Die perfekte Jagdrepetierbüchse

Beitrag von Revierler_old » Mo 14. Nov 2011, 09:44

DIE PH Mountain habe ich mir auch schon anbieten lassen. Absolut interessanter Preis für ein gutes Gewehr!
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

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Re: Die perfekte Jagdrepetierbüchse

Beitrag von KGR84 » Mo 14. Nov 2011, 10:12

Übrigens, mir wurde im Mannlichershop erklärt, dass die Mountain gegenüber der normal langen 3% Energieverlust hat, was ziemlich zu vernachlässigen ist. Außerdem hat sie einen minimal stärkeren Hochschlag. Ob das jetzt nur auf das Kaliber .308, das ich mir eben angesehen habe, bezogen war weiß ich nicht.

Es gibt übrigens auch eine Mountain mit HB-Lauf. Kostet ca. 150 Euro mehr als die normale Mountain. Ist für mich aber nicht notwendig, da natürlich auch schwerer.
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Re: Die perfekte Jagdrepetierbüchse

Beitrag von Stefan » Mo 14. Nov 2011, 10:58

KGR84 hat geschrieben:die Mountain gegenüber der normal langen 3% Energieverlust hat


das kann ich insofern bestätigen, da ich dort gemeinsam mit dem büma im jahre 2007 einen ausführlichen test mit diversen munitionssorten im kaliber .308 auf deren 300m stand mit der damals dort installierten messanlage durchgeführt habe. im schnitt ergaben sich leicht gerunderte 3% geschwindigkeitsverlust. da die v0 aber zum quadrat gerechnet wird, ergibt sich schon ein etwas höherer energieverlust als 3%. bleibt aber trotz allem unerheblich.

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Re: Die perfekte Jagdrepetierbüchse

Beitrag von Ing. Michael Mayerl » Mo 14. Nov 2011, 11:14

Varminter hat geschrieben:
Die DTA-Waffen gefallen mir allerdings auch, leckere Teilchen.

Wenn Mayerl mal sowas auflegt, komme ich sicher in Versuchung.


Brauchst nur eine Sammelentwicklungsbestellung koordinieren - dann entwickle ich sehr gerne eine Bullpup.
Auf gut Glück entwickle ich nix mehr, diese Vorgehensweise ist nämlich der beste Konkursbeschleuniger :lol:

Bullpup hat aber seine Vorteile - hab ich bei dem Pfeifer Einzellader gesehen. Ist übrigens eine clevere Konstruktion.
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Re: Die perfekte Jagdrepetierbüchse

Beitrag von Ing. Michael Mayerl » Mo 14. Nov 2011, 11:16

Varminter hat geschrieben:Wenn dir nur deshalb eine Remy nicht gefällt: die kann man völlig problemlos mit Dreistellungssicherung von Recknagel auf Schlabo-Sicherung umrüsten.

Speziell bei "frisiertem" Abzug sehr zu empfehlen, wenn man damit auch jagern möchte.


Hat die Waffe auf dem Bild eh ;)
Eine bessere Sicherung gibts meiner Meinung nach auch nicht.
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Re: Die perfekte Jagdrepetierbüchse

Beitrag von Stefan » Mo 14. Nov 2011, 11:34

Varminter hat geschrieben:DTA-Waffen


gut, so stelle ich mir auf alle fälle die jagdwaffe der zukunft vor. im optikbereich hat coolhand ebenso vollkommen recht, 1-10x50 oder so etwas, wobei ich eher glaube, dass die optiken der zukunft eine automatische entfernungsmessung sowie automatische absehenverstellung haben werden.

mfg stefan

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Re: Die perfekte Jagdrepetierbüchse

Beitrag von Gumbar » Mo 14. Nov 2011, 11:36

Ing. Michael Mayerl hat geschrieben:Eine bessere Sicherung gibts meiner Meinung nach auch nicht.


viewtopic.php?f=17&t=7520

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Re: Die perfekte Jagdrepetierbüchse

Beitrag von Ing. Michael Mayerl » Mo 14. Nov 2011, 11:36

KGR84 hat geschrieben:
BigBen hat geschrieben:Bei mir ist die PH Mountain auch in der engsten Auswahl!


Wobei ich noch eins dazu sagen muss. Der Preis macht die PH für mich so interessant. Denn es gibt ja viele andere Waffen von anderen (oder dem gleichen Hersteller), die fast das Selbe sind, aber eben um, teilweiße viel, mehr Geld.

Aber bei (zumindest was ich durch andere gehört habe) der Qualität und Genauigkeit, ist die PH wohl am günstigsten.


Was Preis / Leistung angeht ist die Savage Axis derzeit wohl der BestBuy.
Die kann alles was die PH kann, kostet aber nur ca. 500 €.

Beide haben:

- Plaste Spritzgussschaft
- Kolbenhalssicherung
- herausnehmbares Magazin
- Verriegelung vorne
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Re: Die perfekte Jagdrepetierbüchse

Beitrag von Revierler_old » Mo 14. Nov 2011, 11:39

Es wurde sicher schon wo erwähnt, aber ich frage trotzdem mal nach - weil die .308 so oft als Universalkaliber genannt ist - was ist die Ideale Lauflänge, wenn man eine kompakte Waffe haben will?
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