>Michael< hat geschrieben:gertbley hat geschrieben:Ein Hog ist ein Wildschwein.
Amerikaner schießen mit 30-30 auf alles deer, hog, black bear.... Das ist dort so eine Art Universalkaliber für die Pirsch.
Was mich dennoch wundert, ich habe mich vor ein paar Wochen mit einem Jäger am Stand unterhalten und er meinte das wegen der Schussfestigkeit auf Wildschwein nix schwächeres als 8x57IS und .30-06 geführt werden sollte und das .308 schon sehr marginal sei, .357 und .30-30 aus dem Karabiner ist dann schon ein arger Unterschied.
Ein Bekannter schießt unten in Rumänien alles (Reh, SW) mit der 30-30 in einem Uhr. Das klappt ganz wunderbar.
Die Schussdistanzen bewegen sich in Ermangelung an Ansitzeinrichtungen so bis 60-70m.
Bei Saun kommt es drauf an welche Gewichtsklasse man schießt. Ausgewachsene Bache/Keiler mit 80+kg oder Frischlinge/ÜL mit ca. 30kg.
Das Frischlinge in der Gewichtsklasse von ausgewachsenen Reh mit der 223 fallen dürfte auch nicht verwundlich sein.
Für den 150kg. Keiler kann auch eine 7x64 zu wenig sein.
Wo ist Unterschied auf der Kirrdistanz zwischen 308 und 30-06 mit selben Geschoss- und Gewicht? Die paar m/s machen das Kraut auch nicht Fett. Die alten Herren schießen meist 180grs. Geschosse. Dieses Geschossgewicht ist für die 308 subopitmal. Merkt man schon am Schießplatz auf 100m, das der kürzeren Patrone der Brennraum für solche Gewichtsklassen fehlt. Aber SW fällt auch ganz gut mit 165grs. Hab ich auch in der 30-06 verwendet.
Man kann schweres Wild mit verhältnismäßig kleinen Kalibern schießen. Die Fehlermarge (Trefferlage, Beunruhigung, Distanz) wird sehr klein.
Die Frage ist: Lassen die Revierbedinungen (Akzeptanz Jagdpächter, Hund oder HF für eventuelle Nachsuche vorhanden?) den Schuss zu und vorallem traut man sich selbst drüber.
wh
nominus
PS: Das die Amis etwas schmerzbefreiter sind wissen wir ja alle. Aber dort ist das ja auch "good sport".
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