Neutrale Heimat großer Waffen

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the_law
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Re: Neutrale Heimat großer Waffen

Beitrag von the_law » Mo 21. Nov 2011, 14:49

Ing. Michael Mayerl hat geschrieben:
Deshalb bin ich auch gegen eine Abschaffung der Wehrpflicht - diese sollte aber reformiert werden: Grundausbildung für Frauen, wiederkehrende Pflicht Schießübungen für alle....


....wünschenswert, aber leider bei der vorherrschenden regierung undenkbar.

wieviel länder gibts eigendlich wo ein "will nit zum heer" chef vom heer ist und sich einen dreck um vernünftige reformationen des selbigen schert, teuer ausgebildetes personal lieber ins private abwandert (oder abwandern muss), militärische liegenschaften um bagatellpreise verscherbelt werden und deren einnahmen nicht dem ursprünglichen (be)nutzer zur sanierung zugesprochen werden, die moral des kader aufgrund nicht durgeführter information bezüglich "wie gehts jetzt eigendlich weiter" derart im keller is....., oh mann oh mann...., sorry für´s off topic, musste jetzt aber mal raus.. :whistle:

scheinbar dürfts aber den heimischen waffenschmieden nicht wirklich schlecht gehn, also dürft deren absatz stimmen und ein paar gute (vermutlich wo anderst vorher abgekupferten und selbst verbesserten) ideen hatte die ja auch..., wer weis, was da so alles durchs hintertürl abgeht... :think:

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Re: Neutrale Heimat großer Waffen

Beitrag von headhoncho » Mo 21. Nov 2011, 15:01

Dass das teuer ausgebildete Personal in die Privatwirtschaft abwandert ist die Regel. Die Masse einer Armee muss nun mal <30 sein und in den niederen Rängen. Wenige steigen auf, der Rest wandert ab. Nur bei uns glaubt man, jeder Gefreite muss auch Vizeleutnant werden.

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Re: Neutrale Heimat großer Waffen

Beitrag von Vintageologist » Mo 21. Nov 2011, 21:28

Ing. Michael Mayerl hat geschrieben:Deshalb bin ich auch gegen eine Abschaffung der Wehrpflicht - diese sollte aber reformiert werden: Grundausbildung für Frauen, wiederkehrende Pflicht Schießübungen für alle, 100m Schießanlage samt Waffenlager in jedem Bezirk.


Genau das will man ja nicht, sondern eine strikte Trennung von der Partei äääh Regierung auf der einen und dem Volkspöbel auf der anderen. Zu viel "Wir sind das Volk!"-Gedanke ist doch nicht gut. Das Volk soll am besten nach der Pikachu "Gewalt und Waffen sind so fürchterlich!" ängstlich in der Ecke hocken und sich freuen, wenn der "starke Staat" übernimmt.

Der Verteidigunszivi wurde doch ohnehin schon einmal befragt, was er vom Schweizer Modell hält. Bei der Antwort ist dann wieder richtig gut durchgekommen, wie sehr er "seine Truppe" schätzt.
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Re: Neutrale Heimat großer Waffen

Beitrag von trenck » Mo 21. Nov 2011, 21:55

Ich halte nichts davon, junge Menschen zum Zwangsdienst zu verpflichten; ebensowenig aber von einem reinen Berufsheer. Die einzige mit der Freiheit vereinbare Organisationsform einer Armee ist eine Freiwilligenmiliz mit einem (kleinen) professionellen Kern. Selbstverständlich mit Waffe+Munition zu Hause.

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"Hinter ihrem Gerede von Diversität, Demokratie und Toleranz steckt nichts anderes als der unverhohlene Wunsch, Widerspruch, Kritik und schlussendlich die Freiheit selbst zu eliminieren."
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Re: Neutrale Heimat großer Waffen

Beitrag von sponsi » Mo 21. Nov 2011, 22:13

Stefan hat geschrieben:
sponsi hat geschrieben:Jo, genau, mit die paar tausend puffn :hand:

sponsi


ob die finnen 1939 auch so gedacht haben? hätten wohl besser die paar puffn fallen lassen, angesichts der mehrfach überlegenen russen.

mfg stefan


Da Vergleiche mit dem Finnenkrieg heranzuziehen passt net.

Mit die paar Krochn aus den Steyr-Werken gegen eine hochgerüstete Armee?

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Re: Neutrale Heimat großer Waffen

Beitrag von Stefan » Mo 21. Nov 2011, 22:55

1. wer spricht hier von einer hochgerüsteten armee?

2. passt der vergleich absolut. kleineres, schwächeres, technisch unterlegenes land verteidigte sich gegen einen technisch und zahlenmässig überlegenen gegner und dies insbesondere durch kluge ausnützung von natürlichen gegebenheiten und daran angepasste taktiken.

korrekt ist sicher, dass dies in der heutigen zeit mit der heutigen militärtechnik nicht mehr auf diesem niveau umsetzbar wäre. aber wir haben auch keinen direkten nachbarn mit der stärke der russischen armee ;)

mfg stefan

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Re: Neutrale Heimat großer Waffen

Beitrag von sponsi » Mo 21. Nov 2011, 23:22

Zitat: In den Hallen liegen vermutlich genug Waffen, um die Invasion eines mittelgroßen Staates abwehren zu können.


Na, da nehmen wir einmal so ein durchschnittliches Land wie Italien, laut wiki:

http://de.wikipedia.org/wiki/Italienisc ... r%C3%A4fte

Und gegen die Brüder soll ich eine Truppe mit dem Arsenal aus den Steyr-Werken dagegenstellen :tipphead: :tipphead:

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Re: Neutrale Heimat großer Waffen

Beitrag von Ing. Michael Mayerl » Di 22. Nov 2011, 08:22

trenck hat geschrieben:Ich halte nichts davon, junge Menschen zum Zwangsdienst zu verpflichten; ebensowenig aber von einem reinen Berufsheer. Die einzige mit der Freiheit vereinbare Organisationsform einer Armee ist eine Freiwilligenmiliz mit einem (kleinen) professionellen Kern. Selbstverständlich mit Waffe+Munition zu Hause.

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Und genau das haben wir derzeit ja.
Nur 2 Monate Ausbildung muss man machen und 4 Monate arbeiten die Grundwehrdiener als Systemerhalter. Inwieweit hier noch Optimierungspotential besteht, kann ich aber nicht sagen.

Und zum Zwangsdienst: ohne funktioniert es nicht. Auch Steuern zahlen auf freiwilliger Basis würde nicht funktionieren :lol:
Ing. Michael W. Mayerl - Ing. für Waffentechnik und Maschinenbau
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KONTAKT: bitte keine PN sondern per Email an: mayerl@styriaarms.com

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Re: Neutrale Heimat großer Waffen

Beitrag von trenck » Di 22. Nov 2011, 11:55

Ing. Michael Mayerl hat geschrieben:Und zum Zwangsdienst: ohne funktioniert es nicht.


Wieso? Die Freiwillige Feuerwehr muss auch keine 18-jährigen zwangsverpflichten.

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