Baikal IZH 18 MH

[josephiner]

weil baikal selbst eine dafür passende montage anbietet, die bei uns aber fast nicht zu bekommen ist. bei egun tauchen sie ab und an auf, leider zu weitaus höheren preisen als in ru.

mfg stefan

Ich glaube im Jagd und Sport Katalog habe ich die mal gesehen

Und diese Montage funktioniert?

[Stefan]

ich kann mich noch gut erinnern. in russland lagen die preise knapp unter 1000 rubel. müssten so ca. 25 € sein. bei egun tauchen die teile immer um 99€ auf. mak bietet eine sehr ähnliche montage an. ist ein bisserl höherwertiger gebaut, kostet aber 250€. nur so mal als grobe richtlinie.

mfg stefan

[josephiner]

Wenn ich mich recht erinnere hat die Baikal Montage im Katalog auch so um 250€ gekostet.

[nominus]

Langversion:

Baikal ist nicht Baikal.
Es gibt enorme Unterschiede von Charge zu Charge. Meine hat relativ dunkles Schaftholz, Abzug kriecht aber das Abzugsgewicht ist nicht allzu groß. Habe schon andere Baikals in der Hand gehabt, die waren schrecklich. -> Holzfärbung, Abzug.

Ich habe meine Baikal in 223 ganz günstig bekommen.
Als Montage habe ich eine einteilige Suttermontage oben -> 45€ (ink.Versand). ZF hab ich schon gehabt, ist aber ca. 3mal so teuer wie das Gewehr.
Meine hat ein Wärmeproblem. D.h. sie streut nach dem 2ten Schuss schlagartig ca. 10cm.
Die ersten 2 Schuss sitzen aber innerhalb einer 1€ Münze.
Rost ist nicht so das Thema.

Ich empfehle jeden der mit geladener Waffe pirschen möchte, diese zu entspannen. Die Sicherung ist blöd angeordnet und ich habe die Befürchtung, dass der Knopf zu leicht Richtung „entsichert“ gedrückt wird. Was aber am Sitz/Stand nicht so ins Gewicht fällt.
Die geladene und entspannte Waffe kann schon mal etwas heftiger auf den Boden knallen. Sie geht nicht los. -> „Es gibt da jemanden“ der das mehr oder weniger freiwillig ausprobiert hat.

Kaliber würde ich nicht über 308 gehen. Frage mich noch immer wie man damit eine 30-06 verschießen kann. Vielleicht bin ich einfach zu weich.

Das Problem bei den Baikal Dingern ist ja immer dasselbe. Die Preise bei der Markteinführung sind moderat, gerechtfertigt.
Letztens habe ich den Kettnerkatalog aufgeschlagen. Der Wert der Gewehre rechtfertigt nicht annähernd diese Preise.

Wer also schon genug Gewehre im Schrank hat und ein Gewehr sucht welches es kaputt zumachen gilt.
Der kann schon zu den Dinger greifen.

Ich habs gekauft, weils günstig war und schauen wollte was so ein billig Gewehr kann oder nicht.
Wäre es schief gegangen hätten mir die paar Euro nicht weh getan.

[Charles]

Ich habe je eines in .30-06 und in .223.

An der .223 bin ich noch beim Laborierungen tüfteln, derzeit schießt sie ca. 4cm Streukreise.
Und die .30-06 funktioniert wunderbar zuletzt beim Einschießen, drei verschiedene Laborierungen getestet, nie größer als 3,5cm Streukreise / 5 Schuss. Der Rückstoß ist zu vernachlässigen, halb so wild, nur machst aufgrund des kurzen Schafts sofort Bekanntschaft mit dem ZF, es küßt Dich im Schuss.

Schaft muß etwas verlängert werden, und die Abzugsüberarbeitung ist sehr easy, binnen einer halben Stunde erledigt.

Und: So wie man einen geladenen und gespannten Revolver entspannt, genauso ist das auch bei der Baikal. Wenn einem der Hammer ausrutscht, dann macht es halt Päng, da nützt die Sicherheitsrast nicht, da ja der Abzug durchgedrückt werden muß.

Für DAS Geld sind diese Baikals ok. Habe für die .30-06 genau 180 Euro bezahlt. Niegelnagelneu beim Büxer vor zwei Jahren.
Die Kettner-Katalogpreise sind mir unverständlich, um solche Preise würde ich mir eine Baikal nie kaufen, da gibt es viel besseres, vor allem was repetierbares.