Survival Prep

gewo
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Re: Survival Prep

Beitrag von gewo » So 8. Jan 2012, 21:08

Gw10 hat geschrieben:da gibts anlagen für den mini-insel-betrieb ab 550 euro. mit wechselstromgleichrichter ab ca 1000 euro.
also ein überschaubares vergnügen, um wenigstens die basisanforderungen im falle eines stromausfalls zu bewerkstelligen:
x) kühlschrank
x) gefrierschrank
x) laptop um sich die zeit mit irgendwelchen pc games zu vertreiben, na zb resident evil


hallo

leider ned amal im traum

mit einem 50Wp paneel kannst pro sommertag (strahlender sonnenschein im august) maximal 0,5kWh strom erzeugen
im fruehsommer und im herbst maximal ein drittel davon
und ansonsten quasi garnix

und das immer nur wenn das wetter schoen ist
bei niederschlag ect ist pause mit strom erzeugen

dein 400 watt kuehlschrank dagegen benoetigt am tag ca 10kWh ...

vom kuehlen im survivalfall musst dich leider verabschieden
die waren die du dafuer vorsiehst muessen ungekuehlt haltbar sein...
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trenck
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Re: Survival Prep

Beitrag von trenck » So 8. Jan 2012, 21:11

gewo hat geschrieben:vom kuehlen im survivalfall musst dich leider verabschieden
die waren die du dafuer vorsiehst muessen ungekuehlt haltbar sein...


Geht theoretisch schon, aber nur mit einem benzinbetriebenen Notstromaggregat. Mit den daraus resultierenden Nachteilen, wie lautem Betrieb und Treibstoffbedarf.

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Re: Survival Prep

Beitrag von Capulus » So 8. Jan 2012, 21:14

man kann sich auch mit der Kleinstsparvariante begnügen und ohne Wechselrichter auf 12V bleiben - Geräte dafür gibts ohnedies auch schon.
Für höhere Leistung wirds dann wieder Richtung Aggregat gehen müssen.

mal in den Conrad reinschauen, die haben einiges ausgestellt.

ich würd so eine kleine Solaranlage mit Akku lediglich für Lichtversorgung nehmen.
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Re: Survival Prep

Beitrag von Gw10 » So 8. Jan 2012, 22:02

stimmt alles.

wobei man mit licht/glühbirnen wohl wieder auf sich aufmerksam macht ...

hab grad mit meiner freundin gequatscht darüber, die kommt ja aus dem wirklichen "osten" noch bevor der vorhang fiel ...

sie geht das ganze viel nüchterner an.
was braucht man?

ne kochgelegenheit, zb nen griller im garten. gut, hammwa.
dann wasser zum trinken, mineralwasserflaschen gebunkert.
wasser zum waschen: zb regenwassertanks
jede menge konserven
desinfektionszeugs und medikamente, sehr wichtig
und eine menge bretter - weil man am besten die fenster, die man nicht benötigt, zunagelt.
eine gelegenheit um zu heizen - schwedenofen vorhanden.
jede menge holz zum heizen braucht man auch.


PV anlage ist also eh unnötig - denn wenns wirklich zu nahrungsmittelverknappung und stromausfall kommt, was will man großartig kühlen auf dauer? und was will man kühlen? man bekommt ja eh nix neues zu kaufen ...
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Re: Survival Prep

Beitrag von quildor82 » So 8. Jan 2012, 22:25

Gw10 hat geschrieben:PV anlage ist also eh unnötig - denn wenns wirklich zu nahrungsmittelverknappung und stromausfall kommt, was will man großartig kühlen auf dauer? und was will man kühlen? man bekommt ja eh nix neues zu kaufen ...



Wenns soweit ist werden sich die wenigsten ums Jagdgesetz scheren...
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Re: Survival Prep

Beitrag von Capulus » So 8. Jan 2012, 22:45

eine Menge Hundefutterdosen und ein paar Hunde

letztendlich wird beides gefuttert - und Jagdgesetze interesieren mich dann genau gar net, wahrscheinlich so wie der ganzen Nachbarschaft, die dann in den Wäldern und Feldern jagert :mrgreen:
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Re: Survival Prep

Beitrag von rubylaser694 » Mo 9. Jan 2012, 00:34

Photovoltaik find ich persönlich extrem schlechter Wirkungsgrad zudem sehr teuer und bei uns zu wenige Sonnentage im Jahr.

Für Notstrom Inselbetrieb über eine lange Zeit (für Licht, Funk, Radio, Dorf-Kommunikation mit WLAN, Notebook, kleiner PC, Digicam, kleiner Fernseher, Taschenlampenakkus laden, Alarmanlage, E-Fahrrad laden,...) ists trotzdem das Beste.

Die Sonne geht nie aus (zumindest nicht in den nächsten Mrd Jahren oder so), der 4000l Heizöltank nach spätestens 3 Jahren! Schon kleine 2-3kw Generatoren brauchen ~1 Liter pro Stunde im Lastbetrieb.
Nur Nacht, Schatten, Winter oder schlechtes Wetter gibts auch im tiefsten Tal nicht.

Ein paar kleine Panels mit zusammen 1KWpeak mit Laderegler und dem 230V Sinus-Wechselrichter kosten nicht die Welt (~soviel wie ein guter 3kw Diesel Generator) und halten mindestens 20Jahre lang wenn man sie gut pflegt und putzt (muss man ja einen Motorgenerator auch) und stinken nicht im Betrieb. Platz brauchen die am Dach oder im Garten ~5-6m². Mitnehmen lassen sich die Panels bei einem etwaigem Umzug auch leichter als ein 4000liter Heizöltank!

Der Wirkungsgrad ist bei Notstrom ziemlich wurscht. Hauptsache Strom. In unseren Breitengraden bekommt man pro m² Panels netto ca. 70 bis 125KWh an Strom raus, übers Jahr gesehen!

4Stück 12V (48V) Bleiakkus mit je 200Ah z.B. haben ca. 9kwh, kosten mit Verkabelung ~1500€. Damit kann man schon einiges über Nacht betreiben oder wenn kurzfristig keine Sonne scheint!
48V sind ideal für Wechselrichter weil dann der Strom geringer wird, der aus der Batterie gezogen wird. => längere Lebensdauer der Akkus.
LiFePo4 oder Li-Titanat Akkus sind zwar noch etwas teurer aber halten ~3mal (lifepo) oder 10mal länger (Li-Titanat) als Bleiakkus und sind dazu noch kleiner und leichter!

Im Notfall muss man natürlich mit Allem haushalten und der Mix machts!

Macht man halt mal kein Licht mit Strom sondern mit Kerzen oder Gaslampen (Vorrat vorausgesetzt) wenn im Winter mal für 1 Monat keine Sonne scheint oder meterhoch Schnee liegt. Oder man geht früher schlafen. Die Kühlung kann man im Winter sowieso in guten Kisten "auslagern"!
Im Sommer hat man früher die Dinge, getrocknet, eingelegt oder eingekocht usw. hat Jahrtausende bis in die 1960er Jahre ohne Strom funktioniert.

Mit einer größeren PV-Anlage wäre auch der Betrieb eines Kompressorkühlschranks kein wirkliches Problem. Kostet halt...
Einbaukühlschrank 60Liter
Durchschnittverbrauch 0.47 kW/24 h

http://www.ebay.de/itm/Kuhlschrank-naut ... 27b7f1bf2b

Gibts auch größer und für 12/24V/230V Betrieb
http://www.ebay.de/itm/Isotherm-Cruise- ... 2a0fac62f8

http://www.indelwebastomarine.com/Compa ... gue_DE.pdf

Ein normaler guter und großer 200liter Kühl/Gefrierschrank verbraucht aber auch nicht mehr als 250KWh pro jahr!
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Re: Survival Prep

Beitrag von Teal'c » Mo 9. Jan 2012, 06:17

Gw10 hat geschrieben:
ne kochgelegenheit, zb nen griller im garten. gut, hammwa.

wenn die Kacke länger am dampfen ist, würd ich davon abraten. Sonst werden durch den leckeren Grill Geruch ein paar Leute auf dich aufmerksam, die sich dann von selber bei dir einladen, um auch davon was abzukriegen. ;)
Kochen (wenn überhaupt noch möglich) sollte man wohl auch nur bei geschlossenen Fenstern.
Magnum mag man eben! :violence-sniperprone:

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Re: Survival Prep

Beitrag von trenck » Mo 9. Jan 2012, 08:13

Teal'c hat geschrieben:
Gw10 hat geschrieben:
ne kochgelegenheit, zb nen griller im garten. gut, hammwa.

wenn die Kacke länger am dampfen ist, würd ich davon abraten. Sonst werden durch den leckeren Grill Geruch ein paar Leute auf dich aufmerksam, die sich dann von selber bei dir einladen, um auch davon was abzukriegen. ;)
Kochen (wenn überhaupt noch möglich) sollte man wohl auch nur bei geschlossenen Fenstern.


Stimmt, außerdem ist Grillen im Freien in unseren Breiten rein witterungsmäßig nicht das Gelbe vom Ei. Einen Kleinen Gaskocher und die dazugehörigen Kartuschen gibt's (derzeit noch) spottbillig in jedem größeren Baumarkt.

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Re: Survival Prep

Beitrag von sandman » Mo 9. Jan 2012, 08:31

trenck hat geschrieben:Stimmt, außerdem ist Grillen im Freien in unseren Breiten rein witterungsmäßig nicht das Gelbe vom Ei. Einen Kleinen Gaskocher und die dazugehörigen Kartuschen gibt's (derzeit noch) spottbillig in jedem größeren Baumarkt.

Trenck


Gaskocher ist gar nicht gut, weil der Brennstoff sehr schnell aus ist und noch dazu flüchtig ist. Hinzu kommt, dass die billigen Kartuschen auch nicht wirklich dicht sind.

Am besten, finde ich, ist ein Trangia. Läuft mit Spiritus, Alkohol, Schnaps (ab ca 60%) und wiegt sehr wenig.

Bild

Hatte ihn bei mehreren Trekkingtouren in Verwendung und er funktionierte auch auf über 4000m Seehöhe. Die Zubereitung eines waremen Essens für 2 Personen war einfach und das Handling ist wirklich gut. Der Vorteil ist auch, dass man mit relativ wenig Aufwand in Notzeiten den Brennstoff selber herstellen könnte.

Grüße

Sandman
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Re: Survival Prep

Beitrag von trenck » Mo 9. Jan 2012, 08:50

sandman hat geschrieben:Gaskocher ist gar nicht gut, weil der Brennstoff sehr schnell aus ist und noch dazu flüchtig ist. Hinzu kommt, dass die billigen Kartuschen auch nicht wirklich dicht sind.

Am besten, finde ich, ist ein Trangia. Läuft mit Spiritus, Alkohol, Schnaps (ab ca 60%) und wiegt sehr wenig.


Vielen Dank für den Tipp! Zwei Fragen: gibt es (nur so pi mal Daumen) Erfahrungswerte, wieviel ml Brennspiritus man benötigt, um eine Fertigmahlzeit für zwei heißzumachen? Und wie sieht es beim Brennspiritus in einem Trangia mit der Schädlichkeit der Abgase aus, verglichen mit einem Gaskocher?

Vielen Dank
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Re: Survival Prep

Beitrag von rubylaser694 » Mo 9. Jan 2012, 11:05

Und wie sieht es beim Brennspiritus in einem Trangia mit der Schädlichkeit der Abgase aus,

Brennspritus besteht aus ~93-95% Ethanol und Vergällungsstoffen.
Etanol verbrennt bei guter Luftzufuhr zu CO2 und Wasser!
http://de.wikipedia.org/wiki/Ethanol#Oxidation
Was mit den Vergällungsstoffen passiert weis ich nicht...
http://de.wikipedia.org/wiki/Verg%C3%A4llung

Gut lüften wie beim Kochen mit Gas muss man sowieso um die Kohlenemonoxidentstehung zu vermeiden!
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Re: Survival Prep

Beitrag von Schnittbrot » Mo 9. Jan 2012, 11:17

Das Thema hatten wir irgenwo schon mal:
viewtopic.php?f=17&t=7879&hilit=Kohlenmonoxid+Kohlendioxid

Ich denke, dass das Kochen mit Verbrennungsstoffen im Innenraum generell keine gute Idee ist. Denn auch wenn genügend Sauerstoff vorhanden ist, dass kein CO entsteht, ist es auf jeden Fall so, dass CO2 immer entsteht. Also das mit den geschlossenen Fenstern halte ich für tendeziell gefährlich.

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Re: Survival Prep

Beitrag von Gw10 » Mo 9. Jan 2012, 13:13

Schnittbrot hat geschrieben:...halte ich für tendeziell gefährlich.


mein 2ter vorname ist gefahr!
der 3te ist peter.
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Re: Survival Prep

Beitrag von rhodium » Mo 9. Jan 2012, 14:43

kurze Rechnung:

1 Liter Ethanol (790 g) verbrennt zu ca. 770 Litern Kohlendioxid. In jeder normalen Raumgrösse erreicht man damit Werte die deutlich über dem MAK-Wert (5000 ppm = 0,5 Volumsprozent) liegen. Wie sich Kohlendioxid auf den Körper in Prozentkonzentrationen auswirkt im ist gut in dieser Wikipedia-Grafik zu sehen:

Bild

In einem Raum mit den Abmessungen 3 x 4 x 2 m (24 Kubikmeter) würde man wenn man einfach annimmt, daß die Luft vollständig mit dem Kohlendioxid vermischt wird, etwa 3 VolProzent erreichen.

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