kemira hat geschrieben:Was ich dabei nicht kapiere: warum geht die Patrone los, wenn man VORNE draufklopft?
ganz theoretisch sicher denkbar dass die hülse so fest im lager steckt dass man das geschoss voll in die ladung hineintreibt und dann das pulver entweder den druck auf das ZH weitergibt (durch das zündloch!?) oder die kompression/der schlag auf das pulvers selbst eine zündung herbeiführt (stichwort: fallhammertest/schlagempfindlichkeit, hab auf die schnelle dazu keine zuverlässigen zahlen für nitrocellulose / fertiges pulver gefunden wieviel J bzw. Nm da nötig wären. hat wer einschlägige tabellen? Reine NC sollte so ca 3 Nm haben, das wäre verdammt wenig = 300g die aus 1 m höhe herabfallen)
warbird hat geschrieben:und warum zerreist es dabei das ganze gewehr?
das finde ich ansich noch erstaunlicher.
(gehma mal davon aus dass der verschluss nicht zu war

sonst hat er es nicht anders verdient!

)
Gut, vorne ist eine stange und ein hammer im weg, verständlich dass das blockiert.
aber nach hinten müsste die hülse doch mit einem plöpp frei rausflutschen können, so fest kann die doch nach menschlichem ermessen gar nicht klemmen dass die wie eingeschweißt im lager steckt? und selbst wenn - müsste da nicht als aller erstes die hülse oder das zündhütchen nachgeben und der ganze druck so rausblasen bevor es massivere teile wie das lager dermaßen zerreißt? patronen die "frei" zünden sind normal relativ harmlos.
mir kommt die geschichte jedenfalls nicht koscher vor. wie wenn jemand einen ganz anderen massiveren blödsinn gebaut hat und das jetzt duch eine haarsträubende geschichte vertuschen will (warum auch immer, wegen versicherung oder einfach nur weil er sich schämt...)
“From birth, man carries the weight of gravity on his shoulders. He is bolted to earth. But man has only to sink beneath the surface and he is free.” (Jaques Custeau)