Solare Raumheizung und Photovoltaikanlagen in der Praxis

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Re: Solare Raumheizung und Photovoltaikanlagen in der Praxis

Beitrag von gewo » Fr 10. Feb 2012, 18:21

rubylaser694 hat geschrieben:12 Volt macht nur Sinn wenn die Leitungslänge kurz bleibt und der Querschnitt der Leitung groß genug ist.


hi

davon waere ich eigentlich ausgegangen ..
hauptleitungen im steigleitungsformat also 50mm2 oder so
zuleitungen dann im 4mm2 oder so
und nur die leitungen zu den steckern bzw geraeten , schaltern ect in 2,5mm2

das man ein bestehendes haus ned so umbaut ist klar
aber bei einem neubau ist das keine grosse sache ...

das man die leistungsverbraucher wie von dir skizziert mit spannungswandler baut ist klar
12volt netz nur fuer beleuchtung und kleinelektrogeraete
es laufen ueberigens mehr als du denkst intern mit 12volt oder weniger ...
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Solare Raumheizung und Photovoltaikanlagen in der Praxis

Beitrag von Didensk » Fr 10. Feb 2012, 18:36

@varminter.
Also ich bin Besitzer von einer pv Anlage 5kwp am Hausdach. Weiters steht eine solaranlage am Dach die 1. Warmwasser aufbereitet. Zweitens im Winter die Heizung unterstützt.


Projekt für 2013 sofern die deutschen den ersten Entwurf für den Stromgenerator ( welcher strom erzeugt wenn warm und kaltwasser aneinander vorbeilaufen ) verbessern, in das System einzubinden.

Weiters wird die bestehende Gasheizung ( die fast nicht mehr gebraucht wird ) gegen eine luftwärmepumpe getauscht.

Lass sich nicht irritieren von aussagen über amortisierungszeiten von 30-40 Jahren.

Falls du die die ganze Geschichte näher ansehen willst und dich es interessiert, bist du herzlich eingeladen.


Grüße Didensk
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Re: Solare Raumheizung und Photovoltaikanlagen in der Praxis

Beitrag von yoda » Fr 10. Feb 2012, 18:40

Didensk hat geschrieben:Lass sich nicht irritieren von aussagen über amortisierungszeiten von 30-40 Jahren.


Was hat die PV-Anlage ohne Förderung gekostet und wie viel Strom produziert sie pro Jahr ?
Wie viel bekommst du für den Strom den du einspeist, und wie viel bezahlst du für den Strom den du vom Netz beziehst ?

Der Chef der Firma für Heizungs- und Sanitärsysteme der die Dinger aufstellt hat mir persönlich vorgerechnet das es sich ohne Förderung niemals amortisiert.

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Solare Raumheizung und Photovoltaikanlagen in der Praxis

Beitrag von Didensk » Fr 10. Feb 2012, 19:14

Ohne Förderung darfst du auch nicht rechnen...

Ich bin jetzt unterwegs. Genaue Zahlen werden am wochenende nachgeliefert.

Eckdaten :
Installationskosten (all in ) 24.000
Förderung :12000
Produzierte Stromenge 2011 5200 kWh ( schlechte Ausrichtung ) SOO

Eingespeist : etwa 50 %
Je weniger du einspeist, desto besser für dich .
In meinem fall bedeutet das, grossstromverbraucher im Haus am Vormittag einschalten

Ich bekomme 9 Cent pro kWh und zahle 9 Cent pro kWh.
Beim verbrauch kommt noch die netznutzung dazu.

Beim derzeitigen Strompreis, hab ich's in 8-12 Jahren drin ( inkl. Wechsel des Richters nach 10 Jahren.)
Haltbarkeit der panelle ca. 18-20 Jahre danach Abfall der Leistung.

Plane gerade volleinspeisungsanlage von 60 kWp pro Jahr mit Förderung von ca. 35 Cent auf 13 Jahre vom Staat auf meiner Firmenhalle

Grüße

Didi
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Re: Solare Raumheizung und Photovoltaikanlagen in der Praxis

Beitrag von yoda » Fr 10. Feb 2012, 19:23

Bei uns gibts im Moment keine Förderung (die 12.000 € gibts ja glaub ich seit letztem Herbst in NÖ nicht mehr) somit muss ich schon so rechnen ;)
Ich hab auch nur gesagt das es sich ohne Förderung nicht armotisiert!

Mit Förderung ist es sicherlich eine Möglichkeit sein Geld sinnvoll zu investieren.

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Solare Raumheizung und Photovoltaikanlagen in der Praxis

Beitrag von Didensk » Fr 10. Feb 2012, 20:56

50% gibt's seit Jan 11 nicht mehr.
2011 gabs ca. 1850 pro kWp.
2012 kein plan..
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Re: Solare Raumheizung und Photovoltaikanlagen in der Praxis

Beitrag von rubylaser694 » Fr 10. Feb 2012, 21:18

es laufen ueberigens mehr als du denkst intern mit 12volt oder weniger ...

Als Elektroniker/Nachrichtentechniker habe ich schon so sämtliche Geräte die du kennst zerlegt, nachgeschaut was drin ist, teilweise repariert und auch manches selbst gebaut oder modifiziert! :whistle:

das man ein bestehendes haus ned so umbaut ist klar
aber bei einem neubau ist das keine grosse sache ...

Ich persönlich würde auch bei einem Neubau bei meiner Lösung bleiben.
Mir wäre auch die Modifizierung der 230V Geräte auf 12V (intern die Netzteile überbrücken oder umbauen) zuviel Arbeit, wenn ich es einfacher mit dem Wandler haben kann.
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Re: Solare Raumheizung und Photovoltaikanlagen in der Praxis

Beitrag von gewo » Mo 13. Feb 2012, 23:20

rubylaser694 hat geschrieben:Ich persönlich würde auch bei einem Neubau bei meiner Lösung bleiben.
Mir wäre auch die Modifizierung der 230V Geräte auf 12V (intern die Netzteile überbrücken oder umbauen) zuviel Arbeit, wenn ich es einfacher mit dem Wandler haben kann.


hallo

ich bin der meinung du vertust dich bei der einschaetzung der summe der verluste
die spannungswandler haben auch im standby verluste

die leitungsverluste hingegen sind durch dimensionierung im griff zu behalten und fallen nur an waehrend strom fliesst

die meisten elektro kleingeraete gibt es in vergleichbaren leistungsklassen auch als 12volt geraete
vor allem gedacht zum einbau in boote, kleinflugzeuge und wohnmobile
sind auch kaum teurer ...
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Re: Solare Raumheizung und Photovoltaikanlagen in der Praxis

Beitrag von Capulus » Mo 13. Feb 2012, 23:31

vielleicht sollten wir unterscheiden, dass ich ein Einfamilienhaus mit 2 Etagen und 150m² Wohnfläche eher weniger mit 12V ausstatten werde, hingegen die Badehütte, Schrebergartenhütte, Berghütte mit 2 Zimmern und 20m² sehr wohl schon, besonders dann, wenn sie nicht durchgehend bewohnt ist.
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Re: Solare Raumheizung und Photovoltaikanlagen in der Praxis

Beitrag von rubylaser694 » Di 14. Feb 2012, 12:26

die spannungswandler haben auch im standby verluste

Die kann man auch ganz ausschalten...
Moderne Sinus-Wandler brauchen nicht mehr als andere Geräte im Standbybetrieb, 1-2Watt!

Rechnung 12V / 100Watt / 8,33A:
1x 2Polig, 5 Meter von Batterie nach oben 1.Stock 50mm² Querschnitt = 0,0072Ohm => V Abfall = 0,06V
1x 2 Polig, 10 Meter von "Steigleitung" zum Verbraucher 4mm² Querschnitt = 0,18Ohm => V Abfall = 1,5V
=> Gesamt V Abfall Leitung = 1,56V => 13Watt Leitungsverlust (13%)

Rechnung 230V / 100Watt / 0,434 A mit Wandler 90% Wirkungsgrad (10% Verlust im Betrieb)
1x 2 Polig, 20meter vom Schaltkasten bis Steckdose, 2,5mm² Querschnitt = 0,45Ohm => V Abfall = 0,2V
=> Gesamt V Abfall Leitung = 0,2V => 0,087 Watt Leitungsverlust (0,1%)

10%+0,1% = besser als 13% Verlust! :whistle:
Und ich spar mir den Neukauf der Geräte! Ein guter 230V/200-300Watt Sinus-Wandler kostet ~250€
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Re: Solare Raumheizung und Photovoltaikanlagen in der Praxis

Beitrag von gewo » Di 14. Feb 2012, 12:59

rubylaser694 hat geschrieben:10%+0,1% = besser als 13% Verlust! :whistle:
Und ich spar mir den Neukauf der Geräte! Ein guter 230V/200-300Watt Sinus-Wandler kostet ~250€


hi

die rechnung stimmt aber nur wenn du den wandler gut auslastest

wenn du mit 10% wandlerlast faehrsyt is nix mit 10% verluste
da sind sie viel hoeher ...
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Re: Solare Raumheizung und Photovoltaikanlagen in der Praxis

Beitrag von rubylaser694 » Di 14. Feb 2012, 16:35

die rechnung stimmt aber nur wenn du den wandler gut auslastest

Mach ich doch! Bei meiner Rechnung ist er optimal mit 50% ausgelastet.

wenn du mit 10% wandlerlast faehrsyt is nix mit 10% verluste
da sind sie viel hoeher ...

Das stimmt bei den neuern Wandlern nicht mehr ganz. Besonders dann wenn man mit mehr als 12V reingeht. Darum habe ich auch geschrieben das 48V besser als 12V für die Batterie wären!
Einige Wandler mit 48V haben bis zu 95% Wirkungsgrad!
Seite 4 und 5 ist ein Beispiel
http://www.victronenergy.com/TechnicalI ... ciency.pdf
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