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von trenck » So 12. Feb 2012, 01:05
Zum Thema Bekleidung bei großer Kälte, ein paar Erfahrungswerte nach meinem soeben beendeten Winterurlaub. Dieser beinhaltete Schifahren und längere Spaziergänge bei Temperaturen zwischen -15 und -20 Grad:
Die moderne Funktionsunterwäsche ist wirklich gut. Wärmt zuverlässig und leitet Schweiß ab (ja, auch bei diesen Temperaturen kann man schwitzen). Dazu gute Schi-/Wintersocken. Warme Schuhe, logisch. Die äußerste Schicht der Kleidung muss winddicht sein (sowohl Hose als auch Anorak). Untenrum reicht die Kombination Unterhose und Schihose; habe damit auch längere Fahrten am Sessellift ohne Unterkühlung überstanden. Obenrum reichen auch bei dieser Kälte eine bis zwei weitere Schichten, je nachdem, wie viel Bewegung man macht. Rollkragenpullover ist wichtig, damit der Hals gut geschützt ist. Ebenfalls wichtig: Gesicht schützen mit einer "Bankräubermaske"; die kann ruhig dünn sein, sollte nur den direkten Kontakt der Haut mit der kalten Luft verhindern. Im Idealfall bedeckt sie auch über die Nasenflügel, die kalte Luft kann innerhalb der Nasenflügel sonst ziemlich schmerzhaft sein. Und zuletzt natürlich eine warme Kopfbedeckung (beim Schifahren der Helm) und Handschuhe. Ach ja, und Schibrillen sind bei diesen Temperaturen und v.a. bei Wind auch für Nicht-Schifahrer empfehlenswert. Wie gesagt: bei solchen Temperaturen ist es wichtiger, keinen Teil der Haut direkt Wind und Kälte auszusetzen, als fünf dicke Pullover übereinander anzuziehen.
Trenck
"Hinter ihrem Gerede von Diversität, Demokratie und Toleranz steckt nichts anderes als der unverhohlene Wunsch, Widerspruch, Kritik und schlussendlich die Freiheit selbst zu eliminieren."
Javier Milei