Montageringe auf zwei Waffen anpassen

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Re: Montageringe auf zwei Waffen anpassen

Beitrag von BigBen » Fr 13. Apr 2012, 09:19

Varminter hat geschrieben:
Aber: du brauchst hochwertige, genau passende Schienen und ordentliche Ringe oder eine Blockmontage, damit du dir auf Dauer nicht alles abnudelst und kaputt machst.


Das meinte ich mit dem richtigen Material, wobei ich für so einen Zweck eine Blockmontage eindeutig vorziehen würde!
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Re: Montageringe auf zwei Waffen anpassen

Beitrag von KGR84 » Fr 13. Apr 2012, 09:19

Wie gesagt auf die eine soll/darf keine Pic, einfach wegen der Optik. Die mit Pic ist eine Pro Hunter, da ist mit dem Kunststoffschaft der hohe Aufbau der Pic Schiene nicht so schlimm:

Bild

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Quelle: http://www.gunstore.at/index.php/waffen ... rmint.html

Aber die Zweite ist ein sehr klassisch gehaltener Classic Stutzen, da würde das doch sehr blöd ausschauen, und da der Stutzen ja auch aus traditionellen Gründen gewählt wurde, würde das dem Zweck nicht dienen. Der schaut mit der Weaver doch um einiges dezenter aus (Beispielbild an einer Pro African):

Bild
Quelle: http://www.gunstore.at/index.php/waffen ... rican.html


Das sind auf beiden Waffen die original Montagen, die Steyr anbietet. Ob die jetzt euren Maßstäben nach ausreichend sind, um die von euch erwähnte Präzision zu liefern kann ich nicht beurteilen. Habe aber gehört, die Pic- und Weaverbase, die Steyr anbietet sind Qualitativ nicht so schlecht ... sind aber aus Alu.

Ringe habe ich von Leupold geplant anzuschaffen. ZF werden wohl DDoptics und oder Swaro werden.


Das kann man eh nur mit der von mir genannten Lösung (Weaver schleifen) oder dem Vorschlag von Stefan umsetzen, oder hat noch jemand ne Idee.


Die Präzision soll natürlich, auch wenn eine der Waffen nur für jagdliche Zwecke gedacht ist, die andere jedoch auch für Präzi, nicht darunter leiden.


@pointi2009
Was hattest du für ein Spiel? Wie hast du das gemacht?

@id:
Der Punkt mit der Blockmontage ist ja wieder die Optik, die dann nicht zum klassischen Design des Stutzens passt ...
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Re: Montageringe auf zwei Waffen anpassen

Beitrag von pointi2009 » Fr 13. Apr 2012, 10:30

ich hab die Weaver Base abgeschliffen, damit die Ringe an Pic angepasst, auf diese Waffe montiert werden konnten.

eine 2teilige Pic für den Stutzen lässt sich nicht auftreiben?
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Re: Montageringe auf zwei Waffen anpassen

Beitrag von KGR84 » Fr 13. Apr 2012, 11:11

Würde das was ändern? Dann hätte ich ja immer noch das Problem, dass der "genormten" Abstand zwischen den beiden Bohrbildern (also vorne und hinten) irgendwie ist, und ich komme erst nicht auf den Abstand, den ich brauche. Dann müsste ich halt anstatt der Weaver, die Picschiene zufräsen. Oder meinst du dass eine Picschiene einfach präziser/wiederholgenauer ist als eine Weaver?

Außerdem ist das halt das originale von Steyr, und wurde gleich mit der Waffe mitgekauft. Dabei war das Kriterium auch nicht dass sie zweiteilig (und damit kürzer) ist, sondern die sehr geringe Bauhöhe.
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Re: Montageringe auf zwei Waffen anpassen

Beitrag von pointi2009 » Fr 13. Apr 2012, 11:15

ich meinte damit, dass es für fast alle Waffen auch 2teilige Basen in Pic Norm gibt. Die Frage ist natürlich ob die Gewindelöcher im System speziell von Steyr sind und die Basen danach gebohrt wurde.

Was man machen könnte ist eine vom System her passende Pic Base nachzubohren und dann neu beschichten zu lassen.
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Re: Montageringe auf zwei Waffen anpassen

Beitrag von KGR84 » Fr 13. Apr 2012, 11:40

Das hab ich jetzt nicht ganz verstanden aber egal.

Es soll ja keine Pic drauf, auch keine zweiteilige. Denn dann könnte ich ja die originale einteilige nehmen (die hat ja das richtige Bohrbild für vorne und hinten) und die Mitte rausschneiden.

Aber die Picschine ist durch die Normgröße von der Bauhöhe zu hoch (zu hässlich).

Daher keine Picschiene, in welcher Ausführung auch immer.
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Re: Montageringe auf zwei Waffen anpassen

Beitrag von Gumbar » Fr 13. Apr 2012, 15:56

Wenn ich auf Basis Deiner Vorgaben EIN Zielfernrohr für zwei Waffen montagefähig machen wollte ( ICH NIEMALS) dann würde ich mich an einen der wenigen wirklich guten Büchsenmacher Österreichs wenden. Mehr als drei oder vier wollen mir dazu nicht einfallen.
Dieser könnte dann die Weaver vom Stutzen durch eine gute Picatinnyschien, geteilt oder nicht, ersetzen und die Abstände dabei anpassen.
Hochwertige Rohlinge dazu gibt es von Ken Farrell oder Brownells ( http://www.brownells.com/.aspx/pid=8804 ... BASE-STOCK ).
Wenn das erst einmal geschehen ist dann gehts erst richtig los. Du brauchst ein Zielfernrohr aus der teuersten Oberliga um die Wiederholgenauigkeit beim Klicksen garantiert zu haben.
Weiters brauchst Du ein Büchlein oder einen Zettel auf dem Du akribisch genau die Klickse hoch/tief links/rechts vermerkst und das Waffen- Kaliber- und Laborierungsbezogen in allen Varianten sonst findest Du nie mehr "heim".
Nach jedem Wechsel benötigst Du einen Schuss zum Setzen und danach 1-3 Kontrollschüsse.

Für mich wäre das nix !

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Re: Montageringe auf zwei Waffen anpassen

Beitrag von Steelman » Fr 13. Apr 2012, 20:44

@ Gumbar,

genau so hätte ich es auch geschrieben. Danke, erspart mir das tippen.

Ich vermute allerdings, wer´s nicht selbst versucht u. scheitert, glaubt denen nicht, die´s schon hinter sich haben.

LG Steelman
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Re: Montageringe auf zwei Waffen anpassen

Beitrag von Coolhand » Sa 14. Apr 2012, 18:01

Kauf dir bitte 2 Gläser für deine beiden Gewehre, mit den Montagen, die dir gefallen. Und dann lass es dabei!
Du kannst aber jederzeit eine weitere Optik für ein Gewehr dazukaufen und problemlos wechseln. Aber immer nur auf einem Gewehr.

Dein Problem löst man am besten, indem man es nicht aufkommen lässt.

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Re: Montageringe auf zwei Waffen anpassen

Beitrag von KGR84 » Mo 23. Apr 2012, 10:14

So nochmal.

Wenn ich die meisten (akritischen Ansichten) hier jetzt richtig verstehe, seht ihr das Problem hauptsächlich in der Widerholgenauigkeit des Zielfernrohrs.

Das heißt dann aber auch, dass wenn ich das ZF auf nur EINER Waffe verwende (macht das nen Unterschied, ob ich dauernd runter nehme oder nicht?), und den Trefferpunkt verändern möchte (z.B. andere Entfernungen, oder andere Labos), habe ich ja auch das Problem, dass ich vermutlich nie wieder auf die gleiche Trefferpunktlage kommen werde, wenn ich da hin und her "klicke".

Sehe ich das richtig? Ich möchte ein DDOptics (2,5-15x50) verwenden. Denkt ihr, dass da starke Probleme beim Verstellen der Trefferpunktlage auftreten?
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