Waffenbesitz: EU-weites Register
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Jeder User in diesem Unterforum ist verpflichtet, seine waffenrechtlich relevanten Aussagen nach bestem Wissen und Gewissen zu tätigen und diese soweit möglich sorgfältig mit entsprechender Judikatur, Paragrafen und/oder sonstigen brauchbaren Quellen zu untermauern. Dieses Unterforum gibt ausschließlich Rechtsmeinungen einzelner User wieder. Daher wird von Seiten des Forums keine Haftung für getätigte Aussagen übernommen. Es besteht keine Gewähr auf die Richtigkeit der veröffentlichten Aussagen. Dieses Unterforum kann eine persönliche Beratung durch Rechtsexperten niemals ersetzen. Aus den wiedergegebenen Rechtsmeinungen erwachsen Dritten weder Rechte noch Pflichten.
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Waffenbesitz: EU-weites Register
Einmal mehr, hervorragender Artikel von Andreas Tögel:
http://ef-magazin.de/2012/04/30/3515-wa ... s-register
Trenck
http://ef-magazin.de/2012/04/30/3515-wa ... s-register
Trenck
"Hinter ihrem Gerede von Diversität, Demokratie und Toleranz steckt nichts anderes als der unverhohlene Wunsch, Widerspruch, Kritik und schlussendlich die Freiheit selbst zu eliminieren."
Javier Milei
Javier Milei
Re: Waffenbesitz: EU-weites Register
Gut geschrieben, trifft den Nagel auf den Kopf! 

Re: Waffenbesitz: EU-weites Register



Re: Waffenbesitz: EU-weites Register
servus,
der beitrag war jar sehr gut bis auf den fehlenden hinweis das in der zib nie von einer wbk die rede war sonder nur der wp genannt wurde.
das uns legalwaffenbesitzer seine argumente ja nichts neues sind bin ich der meinung das man "gelder" sammeln sollte um genau diese argumente zu veröffentlichen. sei es durch "werbeeinschaltungen" in zeitungen oder reglametafeln um der öffentlichkeit die augen zu öffnen, natürlich werden die radikalsten awn ihre meinung nicht ändern aber man könnte zumindest den neutralen oder bis dahin uninteressierten auf das problem aufmerksam machen.
Man bräuchte eine gute, strake und vor allem DIPLOMATISCHE front also eine richtige lobby welche gelder sammelt sei es von „uns“ als spenden oder firmen.
da fällt mir ja ein dass es bereits eine interessengeminschaft liberales .... gibt welche nach eigenen angaben versucht in politik und öffentlichkeit für unsere sache einzutreten, warum haben die so etwas noch nicht gestartet? Warum habe ich bis auf ein atv und orf interview noch nie etwas gehört oder gelsen?? die haben doch viele mitglieder.
Selbst in deutschland wo es ja noch um einiges schlimmer ist als bei uns haben sie eine stärkere lobby oder gerade deshalb?
irgendwie werde ich das gefühl nicht los, dass wenn wir nicht bald eine starke front bilden und gute öffentliche arbeit machen, es uns noch viel schlimmer treffen wird als die deutschen.
just my 2 cent.
MichaelN
EDIT: umformuliert
der beitrag war jar sehr gut bis auf den fehlenden hinweis das in der zib nie von einer wbk die rede war sonder nur der wp genannt wurde.
das uns legalwaffenbesitzer seine argumente ja nichts neues sind bin ich der meinung das man "gelder" sammeln sollte um genau diese argumente zu veröffentlichen. sei es durch "werbeeinschaltungen" in zeitungen oder reglametafeln um der öffentlichkeit die augen zu öffnen, natürlich werden die radikalsten awn ihre meinung nicht ändern aber man könnte zumindest den neutralen oder bis dahin uninteressierten auf das problem aufmerksam machen.
Man bräuchte eine gute, strake und vor allem DIPLOMATISCHE front also eine richtige lobby welche gelder sammelt sei es von „uns“ als spenden oder firmen.
da fällt mir ja ein dass es bereits eine interessengeminschaft liberales .... gibt welche nach eigenen angaben versucht in politik und öffentlichkeit für unsere sache einzutreten, warum haben die so etwas noch nicht gestartet? Warum habe ich bis auf ein atv und orf interview noch nie etwas gehört oder gelsen?? die haben doch viele mitglieder.
Selbst in deutschland wo es ja noch um einiges schlimmer ist als bei uns haben sie eine stärkere lobby oder gerade deshalb?
irgendwie werde ich das gefühl nicht los, dass wenn wir nicht bald eine starke front bilden und gute öffentliche arbeit machen, es uns noch viel schlimmer treffen wird als die deutschen.
just my 2 cent.
MichaelN
EDIT: umformuliert
Re: Waffenbesitz: EU-weites Register
Also an der Lobby in Ö scheitert es nicht. Eher scheitert es an Leuten, die sich aufregen, wenn die Lobby ausspricht, welche Partei in Ö für ein liberales Waffengesetz ist und welche nicht.
Re: Waffenbesitz: EU-weites Register
therion hat geschrieben:Also an der Lobby in Ö scheitert es nicht. Eher scheitert es an Leuten, die sich aufregen, wenn die Lobby ausspricht, welche Partei in Ö für ein liberales Waffengesetz ist und welche nicht.
Das ist Unsinn und einfach nur der Weg des geringsten Widerstandes, aber nicht des größtmöglichen Erfolges. Nicht jeder Waffenbesitzer will eine ultrarechte Partei wählen und man müsste die Waffenbesitzer partei- und länderübergreifend einen. Mit solchen Wahlempfehlungen spaltet man Legalwaffenbesitzer nur in unterschiedlich farbige Lager. Jetzt bitte back to topic, es geht hier nicht um Wahlkampf.
Abusus non tollit usum - Mißbrauch hebt den (ge)rechten Gebrauch nicht auf
Re: Waffenbesitz: EU-weites Register
In diesem Punkt teile ich BigBens Ansicht. Es ist der Sache des Privatwaffenbesitzes hierzulande wohl nicht zuträglich, sich bedingungslos einer Partei anzubiedern. Das funktioniert zwar in den USA, wo es nur zwei - annähernd gleich starke - Parteien gibt. In Österreich aber sicher nicht, weil hier von einer Koalition der Mehrheitsparteien grundsätzlich abgelehnt wird, was aus einer bestimmten Ecke kommt. Damit werden also eher noch die Reihen unserer Gegner geschlossen...
Wichtiger scheint mir aber etwas anderes zu sein: In jeder einschlägigen Debatte wird von unserer Seite versucht, mit rationalen Argumenten die Richtigkeit unseres Standpunkts zu beweisen oder zu verteidigen. Das funktioniert aber (wie wir unentwegt erleben müssen) nicht wirklich, da unsere Gegner so gut wie immer emotional argumentieren, oder für sich in Anspruch nehmen, eine höhere Moral auf ihrer Seite zu haben. Wir müßten es daher schaffen, der eine angeblich höhere Moral repräsentierenden Behauptung "da Waffen töten sind sie schlecht - und daher auch alle Menschen, die welche besitzen (es sei denn, sie tragen die Uniform eines demokratischen Staates)" etwas zumindest Gleichwertiges entgegenzusetzen. Ich gebe zu, bislang keine entsprechende Idee gehabt zu haben...
Wichtiger scheint mir aber etwas anderes zu sein: In jeder einschlägigen Debatte wird von unserer Seite versucht, mit rationalen Argumenten die Richtigkeit unseres Standpunkts zu beweisen oder zu verteidigen. Das funktioniert aber (wie wir unentwegt erleben müssen) nicht wirklich, da unsere Gegner so gut wie immer emotional argumentieren, oder für sich in Anspruch nehmen, eine höhere Moral auf ihrer Seite zu haben. Wir müßten es daher schaffen, der eine angeblich höhere Moral repräsentierenden Behauptung "da Waffen töten sind sie schlecht - und daher auch alle Menschen, die welche besitzen (es sei denn, sie tragen die Uniform eines demokratischen Staates)" etwas zumindest Gleichwertiges entgegenzusetzen. Ich gebe zu, bislang keine entsprechende Idee gehabt zu haben...

Right is right and left is wrong!
Re: Waffenbesitz: EU-weites Register
"ultrarechts"? Haben wir so eine Partei? Ich finde es ja lustig, wenn man solche Schlagwörter in den Raum stellt und danach die Bitte formuliert, ab jetzt keine Politdiskussionen mehr. Aber als User zieht man hier den Kürzeren, also folge ich mal der Anweisung des Admins.
Und nein, von "anbiedern" war keine Rede. Nur gibt es in Ö defacto nur eine oder manchmal auch eine zweite Partei, die sich irgendwie positiv zum Waffenbesitz äußert. Warum sollte man das nicht honorieren? Ich spreche auch gar nicht davon, dass man diese Partei dann wählt, viele machen ihr Wahlverhalten ja auch von anderen Aussagen einer Partei abhängig. Ich meine bloß, dass es falsch ist, sich von einer Interessenvertretung welche eine Partei unterstützt, die offensichtlich - wenn auch nur zwecks Wählerfanges [aber alle Aussagen aller anderen Parteien haben letztlich denselben Zweck] - pro Waffenbesitz eingestellt ist, distanziert, weil man der Meinung ist, dass dies ein "anbiedern" darstellt.
Ich kann immer und immer wieder eine andere Groß- oder Kleinpartei wählen und mich gleich darauf aufregen, wie diese gegenüber dem Waffenbesitz eingestellt ist.
Und nein, von "anbiedern" war keine Rede. Nur gibt es in Ö defacto nur eine oder manchmal auch eine zweite Partei, die sich irgendwie positiv zum Waffenbesitz äußert. Warum sollte man das nicht honorieren? Ich spreche auch gar nicht davon, dass man diese Partei dann wählt, viele machen ihr Wahlverhalten ja auch von anderen Aussagen einer Partei abhängig. Ich meine bloß, dass es falsch ist, sich von einer Interessenvertretung welche eine Partei unterstützt, die offensichtlich - wenn auch nur zwecks Wählerfanges [aber alle Aussagen aller anderen Parteien haben letztlich denselben Zweck] - pro Waffenbesitz eingestellt ist, distanziert, weil man der Meinung ist, dass dies ein "anbiedern" darstellt.
Ich kann immer und immer wieder eine andere Groß- oder Kleinpartei wählen und mich gleich darauf aufregen, wie diese gegenüber dem Waffenbesitz eingestellt ist.
Re: Waffenbesitz: EU-weites Register
therion hat geschrieben:Aber als User zieht man hier den Kürzeren, also folge ich mal der Anweisung des Admins.
Gut erkannt, danke! Du habst auch sonst nicht ganz unrecht, aber es ist eine mühsame Diskussion die ich hier öffentlich vermeiden möchte - aber wir können gerne per PN weiterdiskutieren.
Abusus non tollit usum - Mißbrauch hebt den (ge)rechten Gebrauch nicht auf
Re: Waffenbesitz: EU-weites Register
Wiedereinmal ein hervorragender Artikel von Hr. Tögel! Sehr pointiert und leider sehr wahr.
Grüße
Sandman
Grüße
Sandman
.357mag, .45ACP, .22lr, .243win, 7x57, 7x64, .303Brit., .308win, 7,62x54R, .30-06, .300 Styria Magnum, 8x57IS, .338Lap.Mag., 11x36R, 16/70, 12/76, 10/89
Re: Waffenbesitz: EU-weites Register
Jessas, sind heut wieder lauter superschlaue Privatstrategen auf dem Highway nach Nirgendwo unterwegs.
Natürlich gehört zu Vertretungsarbeit dazu, - wenn sie überhaupt Aussicht auf Wirkung haben soll - daß man gegenüber den Vertretenen Wahlempfehlungen gegen bestimmte Parteien ausspricht, v.a. gegen Parteien, die von der grundsätzlichen Positionierung her eigentlich für einen sein sollten. Die ganzen Hofrat Hinsichtl- und Ing. Rücksichtl, die diesbezüglich im bürgerlichen Lager bei allen möglichen Themen werken, sind DER Grund, warum Bürgerliche trotz einer natürlichen Mehrheit in der Bevölkerung politisch laufend an Boden verlieren.
Natürlich gehört zu Vertretungsarbeit dazu, - wenn sie überhaupt Aussicht auf Wirkung haben soll - daß man gegenüber den Vertretenen Wahlempfehlungen gegen bestimmte Parteien ausspricht, v.a. gegen Parteien, die von der grundsätzlichen Positionierung her eigentlich für einen sein sollten. Die ganzen Hofrat Hinsichtl- und Ing. Rücksichtl, die diesbezüglich im bürgerlichen Lager bei allen möglichen Themen werken, sind DER Grund, warum Bürgerliche trotz einer natürlichen Mehrheit in der Bevölkerung politisch laufend an Boden verlieren.
Re: Waffenbesitz: EU-weites Register
Bürgerliche Mehrheit? Da würde mich aber schon Ihre Definition des Wesens des "bürgerlichen" interessieren. Das klassische Bürgertum definierte sich über Bildung, Besitz (und damit Unabhängigkeit), Weitblick, Ehre und Verantwortung. Wo - und in welcher Stückzahl! - sind solche Menschen heute noch zu finden
? In einer modernen Demokratie (in der ja nur Masse und nicht Klasse zählt) haben die traurigen Restbestände des Bürgertums allenfalls noch einen Wert als Feindbild für alle Schattierungen von vermeintlich "Benachteiligten".
Die "Hinsichtl-Rücksichtl"-Strategie wird genau dort (überlebens-)notwendig, wo bürgerliche Werte nicht mehr zählen und wo es nicht vom (Natur-)Recht, sondern vom nächsten Wahlergebnis abhängt, ob man sein Eigentum weiterhin behalten darf oder nicht.
Welche Taktik im Hinblick auf den Waffenbesitz unter derart prekären Umständen die beste ist, darüber läßt sich trefflich streiten. In Kenntnis der Ösi-Realverfassung scheint mir eine einseitige Parteinahme jedenfalls gefährlich zu sein - umso mehr, als es sich bei der in Frage kommenden Partei ja faktisch um eine lupenrein sozialistische handelt (die aus dem Umverteilungsprozeß lediglich "volksfremde Elemente" ausgeschlossen sehen will)
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Die "Hinsichtl-Rücksichtl"-Strategie wird genau dort (überlebens-)notwendig, wo bürgerliche Werte nicht mehr zählen und wo es nicht vom (Natur-)Recht, sondern vom nächsten Wahlergebnis abhängt, ob man sein Eigentum weiterhin behalten darf oder nicht.
Welche Taktik im Hinblick auf den Waffenbesitz unter derart prekären Umständen die beste ist, darüber läßt sich trefflich streiten. In Kenntnis der Ösi-Realverfassung scheint mir eine einseitige Parteinahme jedenfalls gefährlich zu sein - umso mehr, als es sich bei der in Frage kommenden Partei ja faktisch um eine lupenrein sozialistische handelt (die aus dem Umverteilungsprozeß lediglich "volksfremde Elemente" ausgeschlossen sehen will)

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