probleme mit hodgdon H110

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doc steel
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probleme mit hodgdon H110

Beitrag von doc steel » Do 24. Mai 2012, 11:35

seit kurzem lade ich mir die murmeln für .454 casull.
dazu verwende ich H110.
nun habe ich den ersten schwung ohne probleme geladen.
als ich den pulverfüller neu befüllte merkte ich nach kurzer zeit, dass es mir von irgendwo her die feinen pulverkrümel gleichmässig über die ganze hülsenhalteplatte verstreut.
von wo kommen die krümel bloß her?
gewiss das pulver ist feiner als so mach anderes aber was soll beim pulverfüller von heute auf morgen undicht geworden sein?
verstellt hab ich auch nichts.

obendrein sind die ladungen von patrone zu patrone bis zu zwei grain (!!!) unterschiedlich.
wie kann das bloß sein?
irgendwo rinnt des pulver anscheinend irgendwie ungleichmäßig in oder aus dem pulverfüller.

hat schon jemand solche unguten erfahrungen machen können?

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Re: probleme mit hodgdon H110

Beitrag von Incite » Do 24. Mai 2012, 11:39

Ich lade mit meinem Harrell Benchrest Pulverfüller und lade auch das H110, macht keine Probleme da ja das feine Pulver sehr genau abgemessen werden kann

das Problem wird wohl irgendwo an/um deinem Pulverfüller liegen
Alkohol, der Beginn und die Lösung aller Probleme! (Homer S.)

buckshot

Re: probleme mit hodgdon H110

Beitrag von buckshot » Do 24. Mai 2012, 11:43

passt vielleicht nicht ganz (oder doch?) - mir ist grad gestern beim laden wieder aufgefallen, dass beim RCBS Pulverfüler sich die Schraube - also nicht die Verstellschraube, sondern das ganze Teil wo die Pulvermenge eingestellt wird, immer wieder durch die auf-/ab Bewegung lockert und dadurch ändert sich auch die Menge... - habs jetzt ordentlich angezogen und werd ggf. noch mit Loctite nachhelfen...

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Re: probleme mit hodgdon H110

Beitrag von doc steel » Do 24. Mai 2012, 12:32

hatte ich auch (RCBS Uniflow) mutter geloctited und angeknallt, danke wiederschaun!

Xandl
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Re: probleme mit hodgdon H110

Beitrag von Xandl » Do 24. Mai 2012, 13:46

Welche Presse verwendest du denn für die 454er Bemmerln?

Alex

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Re: probleme mit hodgdon H110

Beitrag von Steirer » Do 24. Mai 2012, 15:48

doc steel hat geschrieben:seit kurzem lade ich mir die murmeln für .454 casull.
dazu verwende ich H110.

verstellt hab ich auch nichts.

obendrein sind die ladungen von patrone zu patrone bis zu zwei grain (!!!) unterschiedlich.
wie kann das bloß sein?
irgendwo rinnt des pulver anscheinend irgendwie ungleichmäßig in oder aus dem pulverfüller.

hat schon jemand solche unguten erfahrungen machen können?

Hallo doc steel!

Ich portioniere die Ladungen in H110 für mein Kleinkaliber .44 Mag auch mit dem RCBS Pulverfüller und hatte anfangs auch Unterschiede von bis zu 1 Grain pro Hebelbewegung.

Meine Gegenmaßnahme besteht darin, daß ich den Pulverfüller nur mehr auf die Hälfte der gewünschten Ladung einstelle und den Hebel eben zweimal betätige. Gleichmäßig sollten die Hebelbewegung auch noch erfolgen, dann liege ich mit den Abweichungen im Bereich von 0,1 Grain.
Wer vor Metall, Holz und Plastik Angst hat, der bräuchte wirklich einen Test für seine Psyche!
Gerhard

9mm Para, .44 Mag, .22lr, Vierling, .223 Rem, .300 Blk, .308 Win, 8x50R, 8x57IS, .338 LM, Gauge 12

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Re: probleme mit hodgdon H110

Beitrag von Xandl » Do 24. Mai 2012, 22:08

Na gut, im anderen Forum hast ja geschrieben, dass es um eine Dillon 650 geht.
Auch hier meine Antwort der Vollständigkeit halber:

Ich habe dieses Problem bei meinen randvollen 44ern auch gehabt. Der Aufweiter / Pulverfülltrichter geht so weit in die Hülse, dass das Pulver in diesem Trichter stehen bleibt, weil für das viele Pulver kein Platz mehr in der Hülse ist. Erst beim Rausziehen fällt das restliche Pulver in die Hülse. Und wenn das zu schnell geht, kommt es schon vor, dass das Pulver rausbröselt. In die 454 Casull geht auch ganz schön viel Pulver rein, sodass die Presse so bedient werden sollte, dass der Pulverschieber langsam gleitet und das Pulver genug Zeit zum rieslen hat.
Dann arbeitet der Pulverfüller genau und produziert keine großen Abweichungen.

Alex

PS: Im Brian Enos Forum gibt es ein eigenes Unterforum General Reloading / Dillon Precision Reloading Equipment.

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Re: probleme mit hodgdon H110

Beitrag von alfacorse » Do 24. Mai 2012, 22:51

@Doc

...ist der Pulverfüller neu?

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Re: probleme mit hodgdon H110

Beitrag von Arminius » Do 24. Mai 2012, 23:37

wer in der 454 so viel schiesst, dass er auf einer Progressive laden muss ...

der sollte eine Statur haben, dass er eigentlich KEINE FFW braucht ...

oder?

;-)

Hermann
Fast genug. Nur mehr EINE Waffe! Die Nächste ...

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Re: probleme mit hodgdon H110

Beitrag von doc steel » Fr 25. Mai 2012, 00:09

Xandl hat geschrieben:Na gut, im anderen Forum hast ja geschrieben, dass es um eine Dillon 650 geht.
Auch hier meine Antwort der Vollständigkeit halber:

Ich habe dieses Problem bei meinen randvollen 44ern auch gehabt. Der Aufweiter / Pulverfülltrichter geht so weit in die Hülse, dass das Pulver in diesem Trichter stehen bleibt, weil für das viele Pulver kein Platz mehr in der Hülse ist. Erst beim Rausziehen fällt das restliche Pulver in die Hülse. Und wenn das zu schnell geht, kommt es schon vor, dass das Pulver rausbröselt. In die 454 Casull geht auch ganz schön viel Pulver rein, sodass die Presse so bedient werden sollte, dass der Pulverschieber langsam gleitet und das Pulver genug Zeit zum rieslen hat.

danke vielmals für den hinweis!
genau das ist es!

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Re: probleme mit hodgdon H110

Beitrag von escard » Mi 30. Mai 2012, 18:58

doc steel hat geschrieben:seit kurzem lade ich mir die murmeln für .454 casull.
dazu verwende ich H110.
nun habe ich den ersten schwung ohne probleme geladen.
als ich den pulverfüller neu befüllte merkte ich nach kurzer zeit, dass es mir von irgendwo her die feinen pulverkrümel gleichmässig über die ganze hülsenhalteplatte verstreut.
von wo kommen die krümel bloß her?
gewiss das pulver ist feiner als so mach anderes aber was soll beim pulverfüller von heute auf morgen undicht geworden sein?
verstellt hab ich auch nichts.

obendrein sind die ladungen von patrone zu patrone bis zu zwei grain (!!!) unterschiedlich.
wie kann das bloß sein?
irgendwo rinnt des pulver anscheinend irgendwie ungleichmäßig in oder aus dem pulverfüller.

hat schon jemand solche unguten erfahrungen machen können?


Mit meinen Dillon-Pulverfüllern kann ich H-110 nicht verwenden, das kommt sogar oben am Schlitten körnchenweise raus, weil die Toleranz der Pulverschlittenführung oder des Schlittens selbst einfach zu groß ist. Da ich dies jedoch seit gut 20 Jahren weiß, nehme ich (zumindest mit Dillon-PV) keine solch feinkörnige Pulver mehr (ein echt guter Ersatz für 454/44 ist zB das LilGun).

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Re: probleme mit hodgdon H110

Beitrag von doc steel » Mi 30. Mai 2012, 20:45

hast du ladedaten für .454 mit lil'gun?
auch per pm

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