Re: HSV - STAMMERSDORF ... ACHTUNG WICHTIGE MELDUNG

Rund um den Schiesssport: Technik, Erfahrungen, Tipps und Tricks
Benutzeravatar
nuovolemon
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 218
Registriert: Di 27. Sep 2011, 12:37
Wohnort: Wien

Re: Schützenvereine und Einschreibegebühren

Beitrag von nuovolemon » Fr 22. Jun 2012, 11:25

Bitte schreib uns doch die Gründe, die aus deiner Sicht dafür sprechen!

lg


PS: Ich nehme mal an, das Post von gasti bezieht sich auf die Lunashooters. In so einer Situation wäre wohl eine Einschreibgebühr für neue Mitglieder verständlich, wenn man - sobald eine gewisse Anzahl an Interessierten zusammengekommen ist - dieses Geld dann für den Ausbau der Trainingsmöglichkeiten einsetzt. Ein gemeinnütziger Verein hat ja keine Gewinnerzielungsabsicht.
9/.40SW

Benutzeravatar
haunclesam
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1554
Registriert: So 9. Mai 2010, 19:33
Wohnort: Wien

Re: Schützenvereine und Einschreibegebühren

Beitrag von haunclesam » Fr 22. Jun 2012, 11:30

jpdavid hat geschrieben:Liebe Leute,

bitte um kurzes Statement dazu warum es ungerecht und falsch ist wenn ein Verein eine Einschreibgebühr einhebt.

Interessiert mich als Kassier eines Vereines wirklich.

lg

JPD

Ich glaube es geht nicht darum ob es prinzipiell falsch oder richtig ist, sonder darum das bestehende un zukünftigeMitglieder informiert werden wofür das Geld konkret verwendet wird.
Einschreibgebühren aus Prinzip oder Tradition einzuheben finde ich nicht sinnvoll;Aber mit einer konkreten Argumentation;zB: Kugelfang im Keller X wird dieses Jahr neu gemacht,Keller Y im Jahr darauf, dies sind Mehrbelastungen die mit den normalen Beiträgen nicht zu bewältigen sind, daher Einschreibgebühren. Oder diese Gelder kommen überhaupt in eine Reperaturrücklage oder was auch immer.
Es sollten halt konkrete Leistungen dahinter stehen.

Ähnlich wie bei Studiengebühren; wenn sie konkret auch der Ausbildung zu gute kommen wird kaum wer was dagegen haben; aber wenn diese Gelder woanders hin umgeleitet werden regt sich natürlich Protest.

KURZUM: Aufschlüsseln welche Leistungen stecken hinter welchen Zahlungen


Ein anderes Negativbeispiel zu Einschreibgebühren;
Mance Fitnessstudios heben solche Gebühren von 400€ und mehr ein um Leute aus bestimmten Sozialen Schichten gezielt abzuschrecken damit die "upperclass" unter sich bleibt. davon kann man halten was man will. Wenn dies bei Einschreibgebühren bei SV auch so sein sollte kann man wenigstens dazu stehen

Incite
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 5151
Registriert: So 9. Mai 2010, 11:41

Re: Schützenvereine und Einschreibegebühren

Beitrag von Incite » Fr 22. Jun 2012, 11:49

es geht mir hier nicht um gerecht oder richtig und falsch denn man vergleich hier Äpfel mit Birnen. Wie Modern ist die Anlage, wo ist sie, was wird zur Verfügung gestellt etc...

Ich bezahle aus Prinzip keine Einschreibgebühren für den 0815 Schießstand in Östereich denn dafür bezahle ich meinen Mitgliedsbeitrag.

Wenn nicht der Verein, dann eben ein anderer. Ich bin bis jetzt damit super gefahren, ohne einen Cent Einschreibgebühren :P
Alkohol, der Beginn und die Lösung aller Probleme! (Homer S.)

Schnittbrot
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1529
Registriert: Di 18. Mai 2010, 08:37
Wohnort: Wien

Re: Schützenvereine und Einschreibegebühren

Beitrag von Schnittbrot » Fr 22. Jun 2012, 11:55

Also ich kann die ganze Diskussion (und teilweise Aufregung) nicht ganz nachvollziehen. Sicher ist es für den Schützen besser, KEINE Einschreibgebühr löhnen zu müssen, aber letztendlich ist es eine Frage von Preis und Leistung. Die Einschreibgebühr ist (so wie der Jahresbeitrag) eine fixe Kostenposition, die es eben gilt gegen die gebotene Infrastruktur abzuwägen (z.B. Örtlichkeit, Anzahl der Stände, Distanzen, technisches Equipment, Trainingszeiten, mögliche Kaliber und Waffen, Leihwaffen, Kostenvorteile bei eigenen Bewerben, Sympathie der Vereinsleitung bzw. Mitglieder, Pflege und Wartung der Anlage etc.). Mit dem einzigen Unterschied, dass die Einschreibgebühr eben nicht jährlich zu rechnen ist, sondern sich anteilig auf die Dauer des Verbleibes im Verein verteilt. So gesehen, ist eine Einschreibgebühr ein Argument für langjährige Mitgliedschaft. Wenn man in einem Verein mal ein Jahr lang schnuppern möchte, ist die Einschreibgebühr allerdings eine Barriere. Es gibt jedoch Vereine, die von sich aus ein Probejahr vereinbaren, nach dessen Ablauf man die Einschreibgebühr zurückerstattet bekommt, wenn die Mitgliedschaft nicht verlängert wird. Für mich persönlich ist eher wichtig, wie hoch die Fixkosten sind und nicht, wie sie genannt werden.

Benutzeravatar
gasti357
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 153
Registriert: Mi 20. Jun 2012, 13:03
Wohnort: Wien 1220

Re: Schützenvereine und Einschreibegebühren

Beitrag von gasti357 » Fr 22. Jun 2012, 11:57

Mir geht es auch um Fexibilität, in Zeiten wie diesen weiss ich nicht ob ich mir den Luxus auch noch nächstes Jahr leisten kann od. will.
Für die Jungen ist es sowieso ein Verlustgeschäft, da viele nach einiger Zeit aus welchen Gründen auch immer (Kind, Beruf u.s.w.) wieder aussteigen.

Ich vermute haunclesam hat recht mit seiner Vermutung:

um Leute aus bestimmten Sozialen Schichten gezielt abzuschrecken damit die "upperclass" unter sich bleibt. davon kann man halten was man will. Wenn dies bei Einschreibgebühren bei SV auch so sein sollte kann man wenigstens dazu stehen
„Als erste zivilisierte Nation haben wir ein Waffenregistrierungsgesetz. Unsere Straßen werden dadurch sicherer werden; unsere Polizei wird effizienter und die Welt wird unserem Beispiel in die Zukunft folgen!“
Adolf Hitler, Reichsparteitag am 15. 09.1935

jpdavid
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 533
Registriert: Fr 27. Aug 2010, 12:41
Wohnort: Wien, 1210

Re: Schützenvereine und Einschreibegebühren

Beitrag von jpdavid » Fr 22. Jun 2012, 14:01

x
Zuletzt geändert von jpdavid am Do 23. Aug 2012, 17:11, insgesamt 1-mal geändert.

buckshot

Re: Schützenvereine und Einschreibegebühren

Beitrag von buckshot » Fr 22. Jun 2012, 14:51

jpdavid hat geschrieben:Liebe Leute,

wann ich eine Einschreibgebühr für gerechtfertigt halte:

-Ich erhalte eine unmittelbare Gegenleistung ( z.B: Trikot und Schuhe, Einsteigertraining, Trainingsunterlagen etc.)
-ich beteilige mich an den Ursprungsinvestitionen wie z.B: Errichtung der Anlage, Grundstücksankauf, Trainingsmittelankauf ( auch wenn dieses Geld dann vom Kassier in Klopapier oder neue Schiessauflagen umgesetzt werden).
-der administrative Aufwand ist hoch ( angenommen die müssten je Mitglied 2 kg Akten an die Wasagasse schreiben, soll in D so sein)

Konkret beim HSV müsste man deren Kassier fragen zu welchem Zweck dieser Betrag eingehoben wird, denke auch man wird schwer den bestehenden Mitgliedern verklickern können warum sie zahlen mussten die neuen aber nicht mehr.

lg


JPD


dann sind unsere ansichten ja gar nicht so weit auseinander ;)

- ich bin ebenfalls verständnisvoll einer zahlung gegenüber wenn es dafür eine "leistung" gibt - nichts im leben ist umsonst...

im konkreten beispiel konnte ich aber (wie auch bei manch anderen vereinen) keine begründbare ursache für die einhebung einer solchen gebühr erkennen - nur die aussage : dass ist/war halt immer so... ist mir zu wenig;

ich habe daher die option eines verzichts auf diese gebühr als vorschlag gepostet in der annahme, dass man ggf. vereinsintern auch mal darüber nachdenkt/rechnet was machbar ist...- wenn ein verein mitglieder werben will/muss, ist eine hohe kostenbelastung für den einstieg sicher eine kontraproduktive gangart - wie ein vorposter angemerkt hat, gibt es solche gebühren u.u. tatsächlich in vereinen um bestimmtes klientel abzuschrecken - andersrum gibt es immer entgegenkommende möglichkeiten, wenn ein verein interesse an der mitgliedschaft zb eines erfolgreichen sportlers hat - siehe fussballvereine...

klar kann man auch argumentieren: wer sich a pistole7gewehr um xxxx,- kaufen kann....der wird sich ja wohl die xxx.- auch leisten können - das entbehrt aber einer sachlichen diskussionsgrundlage

solange es vereine gibt die die gleiche leistung um weniger prämie anbieten, besteht keine notwendigkeit dieses angebot anzunehmen.

und umgekehrt: solange es leute gibt, die sich nicht an (unverständlichen) mehrkosten stören und genug zulauf zu solchen vereinen ist, besteht keine notwendigkeit auf so eine gebühr zu verzichten...

bei uns sagt man: entweder man macht den mund auf, oder das geldbörserl...

(es gibt genug menschen die bei autos/waffen/... auch den listenpreis zahlen...)

Benutzeravatar
nuovolemon
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 218
Registriert: Di 27. Sep 2011, 12:37
Wohnort: Wien

Re: Schützenvereine und Einschreibegebühren

Beitrag von nuovolemon » Fr 22. Jun 2012, 17:32

Wie zuvor schon ausreichend gepostet, hat niemand ein Problem, wenns eine Gegenleistung gibt.

Hier mit dem Verwaltungsaufwand in D zu argumentieren wirkt befremdlich.

Die Erhaltung der Anlage ist ja hoffentlich durch die Mitgliedsbeiträge gedeckt, sonst lebt der Verein nicht lange.

Den Grundstücksankauf? Wirklich? Man soll also dafür zahlen, dass der Verein Eigenmittel in Form von Grundbesitz hat?

Trikot? Das kann ja jeder, der es möchte, auf freiwilliger Basis kaufen.

Jeder (auch jeder Verein) wie er/sie beliebt. Wie sich das auf die Mitgliederstruktur auswirkt, ist halt eine andere Sache.

:romance-grouphug:
9/.40SW

Benutzeravatar
nuovolemon
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 218
Registriert: Di 27. Sep 2011, 12:37
Wohnort: Wien

Re: Schützenvereine und Einschreibegebühren

Beitrag von nuovolemon » Fr 22. Jun 2012, 20:53

Für ungeplante Sonderausgaben - siehe Schandtat beim HSV Stammersdorf :handgestures-thumbdown: -> :angry-cussingwhite: -> :angry-cussingblack: -> :angry-screaming: - kann man ja Arbeitskraft oder Obulus vereinbaren


PS

Bin/sind zwar kein Mitglied/er im HSV Stammersdorf geworden, wegen den Kosten (meine Frau und ich), aber es IST ein sehr interessanter Verein. Wie sagt man so schön: Pro Futuro!
9/.40SW

gewo
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 37013
Registriert: Mo 10. Mai 2010, 12:09
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Re: Schützenvereine und Einschreibegebühren

Beitrag von gewo » Fr 22. Jun 2012, 21:43

hi

im bereich wien und sagen wir mal 40km rundherum gibt es schuetzenvereine mit einschreibgebuehren von 0,- (null) bis zu ca 850,- (achthundertfuenfzig) euros wenn ich richtig informiert bin.

und die vereine mit den eher hohen einschreibegebuehren haben meist die attraktiveren anlagen als jene mit niedrigen oder gar keinen einschreibegebuehren

wie lange ist man denn bei einem verein?
5 jahre?
10 jahre?

ich bin sicher schon gut 15 jahre bei meinem verein
angenommen (nur mal angenommen) die einschreibegebuehr haette € 250,- betragen dann waeren das umgerechnet ca. 17,- jaehrlich ..

also ca der gegenwert der munitionskosten eines praezi-trainings ...
naja

ich weiss schon ... das argument sollte nicht zaehlen, denn jeder zahlung sollte auch eine leistung gegenueberstehen
aber das tut sie doch, oder?
es wurden ja leistungen erbracht BEVOR ihr dort mitglied werdet
und diese leistungen sollen irgendwie honoriert werden
fuer den laufenden betrieb und erhalt sorgt dann der jaehrliche mitgliedsbeitrag

also ich kann damit leben ...
doubleaction OG, Wien
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
Angebote gültig so lange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten
Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in OÖ, Slzb., Tirol und der Stmk. möglich.

Benutzeravatar
nuovolemon
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 218
Registriert: Di 27. Sep 2011, 12:37
Wohnort: Wien

Re: Schützenvereine und Einschreibegebühren

Beitrag von nuovolemon » Fr 22. Jun 2012, 21:48

Die Leistungen sollten finanziell honoriert werden? Wow! Also sind wir da wieder beim Privileg beitreten zu "dürfen"

Mea Culpa
9/.40SW

Benutzeravatar
quildor82
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3492
Registriert: Do 27. Mai 2010, 11:25

Re: Schützenvereine und Einschreibegebühren

Beitrag von quildor82 » Fr 22. Jun 2012, 22:22

nuovolemon hat geschrieben:Die Leistungen sollten finanziell honoriert werden? Wow! Also sind wir da wieder beim Privileg beitreten zu "dürfen"

Mea Culpa



+1
"mit einem netten wort und einer pistole erreicht man mehr, als mit einem netten wort allein .."
Al Capone *17.01.1899 - †25.01.1947



Tracerammunition-bulletinboard.eu __bitte eindeutschen

gewo
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 37013
Registriert: Mo 10. Mai 2010, 12:09
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Re: Schützenvereine und Einschreibegebühren

Beitrag von gewo » Fr 22. Jun 2012, 22:24

nuovolemon hat geschrieben:Die Leistungen sollten finanziell honoriert werden? Wow! Also sind wir da wieder beim Privileg beitreten zu "dürfen"
Mea Culpa


hi

naja, in vielen vereinen ist es ueblich dass eine gewisse anzahl an arbeitsstunden verpflichtend zu leisten sind

und abgesehen davon, funktionieren tut das ganze uhrwerk nur deshalb weil viele nicht nur diese pflichtstunden absolvieren sondern freiwillig weit darueber hinaus quasi laufend da sind um den betrieb aufrecht zu erhalten

und bei groesseren umbauten muessen sowieso alle die zeitlich irgendwie koennen ran um solche arbeiten zu stemmen

wer jedoch neu in den verein eintritt nuetzt alle anlagen genauso wie jemand der vielleicht in den wochen zuvor seinen halben urlaub arbeitend am stand verbracht hat um diesen in schuss zu bringen

beitrittsgebuehren (so verstehe ich das halt) sind dafuer da um dieses ungleichgewicht ein wenig auszugleichen ...

von daher aus meiner sicht grundsaetzlich verstaendlich
die hoehe ist halt ned immer nachvollziehbar ..

meiner persoenlichen meinung nach sollten beitrittsgebuehrten immer deutlich weniger oder maximal gleich viel ausmachen wie ein jahresbeitrag

aber wen interessiert schon meine persoenliche meinung .. ;-)
doubleaction OG, Wien
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
Angebote gültig so lange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten
Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in OÖ, Slzb., Tirol und der Stmk. möglich.

Antworten