Zuerst mal habe ich die üblichen, im Netz vorgeschlagenen, Änderungen vorgenommen.
1.) Abzugsfeder etwas dünner geschliffen.
2.) Unterlegscheibe zur Tieferlegung des Abzugsstollens eingebaut.
3.) Eine kleine Rückstellfeder aus 0.8 mm Federdraht gewickelt und eingebaut.
4.) Alle Reibungsflächen und die Abzugsfeder poliert.
Mit der Maßnahme 3.) wurde zwar das "Schwimmen" des Abzugs abgestellt, nicht aber der lange, tote Weg.
Also habe ich noch zusätzlich einen verschiebbaren Begrenzungsblock hergestellt und im Bereich hinter der Abzugsfeder montiert. Der Rückstellweg läßt sich damit von Null bis zum originalen stufenlos ändern aber dabei komme ich an Grenzen.
Stelle ich den Weg auf unter 5 mm, kann man den Verschluß ohne Durchziehen des Abzugs aus der Verschlußhülse herausziehen.
Den Grund sieht man im folgenden Bild an der roten Pfeilspitze:

Die Fangkante dort liegt ca. 0,5 mm tiefer, als die eigentliche Rundung der Kammer. Es kommt mir nicht so vor, als wäre das auf Abnützung zurückzuführen, da man deutliche Querriefen in der Kerbe sehen kann. Wäre das auf Verschleiß zurückzuführen, müßte der Bereich meiner Meinung nach eigentlich Längsriefen aufweisen.
Meine Frage nun an Besitzer solcher Waffen:
Schaut bitte nach, ob Eure Verschlüsse diese Kerbe ebenfalls (oder auch nicht) aufweisen und postet das hier.
Wenn das geklärt ist, werde ich die Bauanleitung natürlich im Forum veröffentlichen.
heimwerker