Der Nachbau erfordert bis auf die Bohrungen für die Gewinde keine besondere Anforderungen an Werkzeug- und Maschineneinrichtungen, obwohl natürlich der Zugriff auf eine Fräseinrichtung die Sache wesentlich einfacher und weniger zeitraubend macht.
Zuerst bereiten wir die Auflagefläche für den Einstellblock vor, wie in Bild 1 ersichtlich.
Bild 1:

Dann fertigen wir den Trägerblock für die Einstellschrauben an. In diesen Block feilen, oder fräsen wir eine keilförmige Nut für die Aufnahne der Abzugsfeder ein.
Parallel zu den Seitenwänden, in einem Abstand 2,0 mm, bohren wir mit einem 2,5 mm-Bohrer je ein Loch und schneiden anschließend ein Gewinde M3. Diese Arbeit wird leider nicht freihändig möglich sein. Zugang zu einer stabilen Vertikalbohrmaschine mit einem Maschinenschraubstock ist hier unbedingt nötig.
Von beiden Seiten bohren wir für die Fixierungsschrauben ebenfalls 2,5 mm-Löcher und schneiden wiederum M3-Gewinde.
Bilder 2 und 3 mit den Maßen des Trägerblocks:


Das nächste Bild zeigt, wie der Block am Gewehr montiert wird. Die Weichlötung genügt hier. Erstens ist die Lötfläche mit 1,8 cm² relativ groß und die Scherkräfte, die auf den Klotz einwirken, sind sehr klein.
Bild 4:

Zwei Einstellschrauben habe ich deshalb vorgesehen, weil bei meinem Gewehr das seitliche Spiel des Züngels relativ groß ist.
Man könnte eventuell durch Einsetzen dünner Beilagscheiben an beiden Seiten des Achsbolzens für das Züngel auf eine der Einstellschrauben verzichten.
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heimwerker