Geschosse in .224 um die 69grs. mit "kurzer Flanke"
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- Reaper
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Geschosse in .224 um die 69grs. mit "kurzer Flanke"
Hallo Forum,
ich versuche für meinen 1/9" - Lauf im Kaliber .223 Remington eine Laborierung hinzubekommen, die einigermaßen stabil und maximal präzise ist.
Je länger der Drall, desto "kürzer" sollte das Geschoss sein, vielmehr die Fläche die in die Züge eingepresst wird.
Kennt Ihr Geschosse mit +/- 69grs. die möglichst kurze Laufanlageflächen haben?
Hilfe wäre super!
ich versuche für meinen 1/9" - Lauf im Kaliber .223 Remington eine Laborierung hinzubekommen, die einigermaßen stabil und maximal präzise ist.
Je länger der Drall, desto "kürzer" sollte das Geschoss sein, vielmehr die Fläche die in die Züge eingepresst wird.
Kennt Ihr Geschosse mit +/- 69grs. die möglichst kurze Laufanlageflächen haben?
Hilfe wäre super!
"Der Euro muss platzen, sonst finden wir uns in einem sozialistischen Zwangssystem wieder."
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Re: Geschosse in .224 um die 69grs. mit "kurzer Flanke"
jayman hat geschrieben:
Je länger der Drall, desto "kürzer" sollte das Geschoss sein, vielmehr die Fläche die in die Züge eingepresst wird.
Je länger der Drall desto geringer das Trägheitsmoment des Geschosses, also die Gesamtlänge des Geschosses und nicht die Länge der Führungsfläche. Wenn die Führungsfläche zu kurz ist, dann hast du erst recht Präzprobleme.
Re: Geschosse in .224 um die 69grs. mit "kurzer Flanke"
sollte eigentlich jedes HPBT Projektil schaffen - sierra MK, Nosler Competition, Lapua Scenar, und auch die Hornady V-Max Geschoße... - die Ogiven sind jeweils etwas unterschiedlich, aber mit entsprechender ladung dahinter hatte ich bei jedem dieser geschoße sehr gute Präz aus dem 1:9" Drall;
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Re: Geschosse in .224 um die 69grs. mit "kurzer Flanke"
98fs hat geschrieben:Je länger der Drall desto geringer das Trägheitsmoment des Geschosses, also die Gesamtlänge des Geschosses und nicht die Länge der Führungsfläche. Wenn die Führungsfläche zu kurz ist, dann hast du erst recht Präzprobleme.
Die Zeitschrift Visier widerspricht Dir hier in Ihrer letzten Ausgabe:
Vergleich von zwei Läufen in .223 Rem mit 1/8" bzw. 1/12" - Drallänge.
Das Gewicht wird nur deshalb als Parameter herangezogen, weil schwerere Geschosse im selben Kaliber in der Regel auch länger sind.
Bei Geschossformen mit kurzer Führungsfläche können jedoch auch schwerere Geschosse stabilisiert werden.
Vorerst glaube ich da mal eher Visier.
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Re: Geschosse in .224 um die 69grs. mit "kurzer Flanke"
buckshot hat geschrieben:sollte eigentlich jedes HPBT Projektil schaffen - sierra MK, Nosler Competition, Lapua Scenar, und auch die Hornady V-Max Geschoße... - die Ogiven sind jeweils etwas unterschiedlich, aber mit entsprechender ladung dahinter hatte ich bei jedem dieser geschoße sehr gute Präz aus dem 1:9" Drall;
Ja, da hast Du natürlich grundsätzlich recht.
Das SMK läuft bei mir in geringeren Geschossgewichten ganz ordentlich, mit 69grs. gehen die Schussgruppen aber leider auf.

Dasselbe gilt leider für das Nosler CC (69grs.) und das Hornady Match BTHP (68grs.).
Hornady noch am Ehesten, aber wenn ich damit auf 100m nicht die Zehn halten kann...
Aber ich werde mir die anderen Geschosse die Du genannt hast mal bestellen und nach HPBT-Geschossen weiter Ausschau halten, danke.
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Re: Geschosse in .224 um die 69grs. mit "kurzer Flanke"
Hab jetzt mal Hornady und Nosler angeschrieben, mit der Bitte um Hilfe / Empfehlungen.
Hat bisher immer ganz gut geklappt, mal sehen.
Hat bisher immer ganz gut geklappt, mal sehen.
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Re: Geschosse in .224 um die 69grs. mit "kurzer Flanke"
jayman hat geschrieben:buckshot hat geschrieben:sollte eigentlich jedes HPBT Projektil schaffen - sierra MK, Nosler Competition, Lapua Scenar, und auch die Hornady V-Max Geschoße... - die Ogiven sind jeweils etwas unterschiedlich, aber mit entsprechender ladung dahinter hatte ich bei jedem dieser geschoße sehr gute Präz aus dem 1:9" Drall;
Ja, da hast Du natürlich grundsätzlich recht.
Das SMK läuft bei mir in geringeren Geschossgewichten ganz ordentlich, mit 69grs. gehen die Schussgruppen aber leider auf.![]()
Dasselbe gilt leider für das Nosler CC (69grs.) und das Hornady Match BTHP (68grs.).
Hornady noch am Ehesten, aber wenn ich damit auf 100m nicht die Zehn halten kann...
Aber ich werde mir die anderen Geschosse die Du genannt hast mal bestellen und nach HPBT-Geschossen weiter Ausschau halten, danke.
welches Pulver nimmst du? - das "aufgehen" der Gruppen kann auch (analog .308) damit zusammenhängen... bei .308 und vv140 gehen die gruppen bei schweren geschoßen auf wenn man die pulvermenge erhöht... - bei den 69er geschoßen in der .223 ist es (bei mir) ähnlich...
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Re: Geschosse in .224 um die 69grs. mit "kurzer Flanke"
!?
Das iss ja n´Ding.
Wie kommst Du grade auf das N140?
Du hast recht, bei den schweren Geschossen hab ich das verwendet.
Bei den leichteren Geschossen, bis ca. 60grs., das N130, mit teils sehr guten Ergebnissen.
Hab jetzt noch das Lovex S060 geholt, zum Probieren.
Was würdest Du denn empfehlen?
Das iss ja n´Ding.
Wie kommst Du grade auf das N140?
Du hast recht, bei den schweren Geschossen hab ich das verwendet.
Bei den leichteren Geschossen, bis ca. 60grs., das N130, mit teils sehr guten Ergebnissen.
Hab jetzt noch das Lovex S060 geholt, zum Probieren.
Was würdest Du denn empfehlen?
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Re: Geschosse in .224 um die 69grs. mit "kurzer Flanke"
ich hab auch das 140er - ist ein "bekanntes leiden"...
hab versuchsweise auch bei leichten (55gr) das 140er verwendet - in der regel werden aber für leichte geschoße schnellere pulver empfohlen - 130 oder 133 - das 120er zb ging bei mir gar nicht.
hab versuchsweise auch bei leichten (55gr) das 140er verwendet - in der regel werden aber für leichte geschoße schnellere pulver empfohlen - 130 oder 133 - das 120er zb ging bei mir gar nicht.
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Re: Geschosse in .224 um die 69grs. mit "kurzer Flanke"
Ja, hab ich ja verstanden.
Aber welches Pulver würdest Du jetzt für die schweren Geschosse empfehlen?
Oder lädst Du nur mit VV?
Aber welches Pulver würdest Du jetzt für die schweren Geschosse empfehlen?
Oder lädst Du nur mit VV?
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Re: Geschosse in .224 um die 69grs. mit "kurzer Flanke"
jayman hat geschrieben:Ja, hab ich ja verstanden.
Aber welches Pulver würdest Du jetzt für die schweren Geschosse empfehlen?
Oder lädst Du nur mit VV?
.308 und 223 lade ich mit vv140, ich hab aber auch noch tests mit lovex und einem kleinen los IMR vorbereitet... - aus zeitmangel noch keine erfahrungswerte - aber mit vv140 genügt es für 100-300m, für die 55gr suche ich eben noch...
Re: Geschosse in .224 um die 69grs. mit "kurzer Flanke"
jayman hat geschrieben:
Die Zeitschrift Visier widerspricht Dir hier in Ihrer letzten Ausgabe:
Vergleich von zwei Läufen in .223 Rem mit 1/8" bzw. 1/12" - Drallänge.
.
Visier lese ich nicht, kann zu deren Test nichts sagen, vermute aber (aus deinem Schreiben) dass der Autor aus zwei Läufen, Geschosse mit unterschiedlichem Gewicht geschossen hast.
Das sagt aber wenig zu deiner Frage. Wenn du bei gleicher Länger (also Gewicht bei Geschossen mit Bleikern) die Führungsfläche verringerst, dann ist die Wahrscheinlichkeit dass das Geschoss mit einem kleinen Anstellwinkel in die Züge gepresst wird größer, und die Streuung leidet darunter.
Die Faustregel ist etwa 1,3 Kaliber Führungsfläche als Minimum.
Die gyroskopische Stabilität hat, aus physikalischer Sicht, direkt mit der Führungsfläche wenig zu tun. Wenn aber der Anstellwinkel im Lauf schon größer ist, dann ist automatisch auch die Stabilität nach der Mündung beeinflusst.
Aberdeen (BRL - USA) und Thun (Armasuisse - CH) und CRIS (IT) haben Geschosse gleichen Kalibers, mit unterschiedlich langen Heckkonusse, Konuswinkel, Führungsfläche und Ogivenformen getestet. Eben um den Einfluss der unterschiedlichen Geometrien beurteilen zu können.
Die Ergebnisse der Schweizer sind im zweiten Buch "Geschosse" von Kneubuehl zusammengefasst, die des BRL im Buch von McCoy und die Studie bei der CRIS habe ich geleitet, ist aber noch nicht veröffentlicht worden.
- Reaper
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Re: Geschosse in .224 um die 69grs. mit "kurzer Flanke"
Dann musst Du mal bei Visier anrufen, die sagen nämlich genau das aus.
Nicht Geschossgewicht, sondern Länge der Führungsfläche.
Iss jetze aber für mein Problem auch egal.
Ich such halt weiter, respektive habe schon welche bestellt.
Dachte halt es gäbe hier Tipps für.
Nicht Geschossgewicht, sondern Länge der Führungsfläche.
Iss jetze aber für mein Problem auch egal.
Ich such halt weiter, respektive habe schon welche bestellt.
Dachte halt es gäbe hier Tipps für.
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Re: Geschosse in .224 um die 69grs. mit "kurzer Flanke"
@buckshot:
Hast Du dieses Phänomen mit dem N140 auch in anderen Kalibern festgestellt?
Würde teils meine Ergebnisse mit der 7,5x55 und der .30-06 in ein anderes Licht rücken.
Was denkst Du wo das herkommt?
Brennt das N140 ungleichmäßig ab?
Hast Du dieses Phänomen mit dem N140 auch in anderen Kalibern festgestellt?
Würde teils meine Ergebnisse mit der 7,5x55 und der .30-06 in ein anderes Licht rücken.
Was denkst Du wo das herkommt?
Brennt das N140 ungleichmäßig ab?
"Der Euro muss platzen, sonst finden wir uns in einem sozialistischen Zwangssystem wieder."
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Re: Geschosse in .224 um die 69grs. mit "kurzer Flanke"
bei den 52 bis 55 sind die N 130 und N 133 bzw gleichwertige andere Pulversorten sehr gut, bei den 69 grs die N 133 bis 540 wobei ich mit dem N 140 die besten Erfahrungen machte so zwischen 25 und 26 grs auch bei den 75 grs und 77 grs HPBT ( die 75 grs A Max sind zu lange und kommen der Quere nach an)
das geht bei Drall 7 -9 ,
bei 12 " Drall ist bei 55 grs oder spätestens bei 62 grs Schluß da kannst die 69 auf alle Fälle vergessen
das geht bei Drall 7 -9 ,
bei 12 " Drall ist bei 55 grs oder spätestens bei 62 grs Schluß da kannst die 69 auf alle Fälle vergessen