Frage zu Geschwindigkeitsmessung mittels Radarpistole

Alles was sonst nirgends wirklich reinpasst! Tabu sind: Politik und Religion (sofern kein Waffenbezug)
Benutzeravatar
mgritsch
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2534
Registriert: Sa 26. Jun 2010, 23:46
Kontaktdaten:

Re: Frage zu Geschwindigkeitsmessung mittels Radarpistole

Beitrag von mgritsch » Do 16. Aug 2012, 19:59

so, jetzt misch ich mich auch noch ein.
Alles gesagte stimmt schon so und hat seine berechtigung. trotzdem:

Im Fall von "aus dem Ortsgebiet hinaus messen in die davorliegende 70er" kann das halt bedeuten, dass die Entfernung auf die gemessen wird evtl. recht groß ist und damit schwer einschätzbar ist, ob die Übertretung tatsächlich im 70er stattgefunden hat oder noch davor. Kommt natürlich sehr auf die lokalen Gegebenheiten an (wie lang ist der 70er etc). ob die entfernung für eine richtigen messung sonst ansich passend ist wird schon das gerät einschätzen.

auch die sache mit dem 2 referenzpunkten und die sekunden zählen - aus der entfernung und frontal gesehen kann man sich ganz gewaltig täuschen, wann die referenzpunkte tatsächlich passiert werden. zuverlässig kann man das nur von der seite beurteilen.

Im Sinne des "vernünftigen Strafens" wird man vielleicht auch - wenn man die Autofahrer ned justament disziplinieren will - evtl ein paar 100m gnadenbereich walten lassen, dass er zb ned beim ortstaferl voll in die eisen hüpfen muss sondern ausrollen darf. kommt sicher auch wieder drauf an - ist in der gegend ein wohngebiet oder gar eine schule dann wird man das evtl berechtigt etwas strenger sehen. ist es mehr oder weniger nur am papier ortsgebiet aber in wirklichkeit straße durch ödland, kann man doch mal ein auge zudrücken.

ich gestehe, dass ich durchaus ein zügiger fahrer bin. aber ich versuche dabei auch mitzudenken wo es um etwas geht, nämlich vor allem um leben und sicherheit anderer. und dort halte ich mich dann auch streng daran. mit solidem boliden auf freier autobahn bei 160 geblitzt zu werden - sorry, aber da kommt wenig schuldbewusstsein auf. in der 30er zone mit 37 geblitzt zu werden, da kommt auch gar kein schuldbewusstsein auf, die übertretung ist lächerlich. bei 60 hätte ich von miraus gerne und reumütig gezahlt. bei mir durchs dorf steigt die nadel nie über 55, drum kost's mich auch nix :)
“From birth, man carries the weight of gravity on his shoulders. He is bolted to earth. But man has only to sink beneath the surface and he is free.” (Jaques Custeau)

Longchamp
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1021
Registriert: Di 29. Jun 2010, 19:34

Re: Frage zu Geschwindigkeitsmessung mittels Radarpistole

Beitrag von Longchamp » Do 16. Aug 2012, 20:24

mgritsch hat geschrieben:so, jetzt misch ich mich auch noch ein.
Alles gesagte stimmt schon so und hat seine berechtigung. trotzdem:

Im Fall von "aus dem Ortsgebiet hinaus messen in die davorliegende 70er" kann das halt bedeuten, dass die Entfernung auf die gemessen wird evtl. recht groß ist und damit schwer einschätzbar ist, ob die Übertretung tatsächlich im 70er stattgefunden hat oder noch davor. Kommt natürlich sehr auf die lokalen Gegebenheiten an (wie lang ist der 70er etc). ob die entfernung für eine richtigen messung sonst ansich passend ist wird schon das gerät einschätzen.

auch die sache mit dem 2 referenzpunkten und die sekunden zählen - aus der entfernung und frontal gesehen kann man sich ganz gewaltig täuschen, wann die referenzpunkte tatsächlich passiert werden. zuverlässig kann man das nur von der seite beurteilen.

Im Sinne des "vernünftigen Strafens" wird man vielleicht auch - wenn man die Autofahrer ned justament disziplinieren will - evtl ein paar 100m gnadenbereich walten lassen, dass er zb ned beim ortstaferl voll in die eisen hüpfen muss sondern ausrollen darf. kommt sicher auch wieder drauf an - ist in der gegend ein wohngebiet oder gar eine schule dann wird man das evtl berechtigt etwas strenger sehen. ist es mehr oder weniger nur am papier ortsgebiet aber in wirklichkeit straße durch ödland, kann man doch mal ein auge zudrücken.

ich gestehe, dass ich durchaus ein zügiger fahrer bin. aber ich versuche dabei auch mitzudenken wo es um etwas geht, nämlich vor allem um leben und sicherheit anderer. und dort halte ich mich dann auch streng daran. mit solidem boliden auf freier autobahn bei 160 geblitzt zu werden - sorry, aber da kommt wenig schuldbewusstsein auf. in der 30er zone mit 37 geblitzt zu werden, da kommt auch gar kein schuldbewusstsein auf, die übertretung ist lächerlich. bei 60 hätte ich von miraus gerne und reumütig gezahlt. bei mir durchs dorf steigt die nadel nie über 55, drum kost's mich auch nix :)



Ganz genau...so denken wir - oder zumidnest ich- auch. Bzw die meisten von uns

Benutzeravatar
gipflzipfla
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1361
Registriert: Mo 6. Jun 2011, 20:52

Re: Frage zu Geschwindigkeitsmessung mittels Radarpistole

Beitrag von gipflzipfla » Do 16. Aug 2012, 20:24

Seas @mgritsch
mgritsch hat geschrieben:... mit solidem boliden auf freier autobahn bei 160 geblitzt zu werden - sorry, aber da kommt wenig schuldbewusstsein auf.

kann ich nachvollziehen....

mgritsch hat geschrieben:in der 30er zone mit 37 geblitzt zu werden, da kommt auch gar kein schuldbewusstsein auf, die übertretung ist lächerlich...

Wenn man sich überlegt, weshalb eine 30er eingerichtet wird, dann stellen 20% Geschwindigkeitsübertretung den Unterschied zwischen 8,33m / sek und 10,27m / sek zurück gelegten Weg dar.

Knapp zwei Meter / Sekunde mehr stellen dann oftmals den Unterschied zwischen schwer verletztem oder totem Kind und "puuuhhhhh..... Glück gehabt, ist weiter nix passiert" dar.

Ich habs ja geschrieben, auch ich habe unlängst gelöhnt und wenn ich über das "zu viel" nachdenke, sollte ich mich eigentlich selber ohrfeigen.
18m / Sek ist mal nicht gerade wenig, für in geschlossener Ortschaft :oops:

Aber so ist das eben, so lange nichts dabei passiert, finden kein Denken daran statt.

Wissen wir doch Alle, oder :think: :whistle:
"Wer Ironie sät, wird Sarkasmus ernten!"
Waidmonns Gruaß, vom gipfl
..... Bild

Longchamp
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1021
Registriert: Di 29. Jun 2010, 19:34

Re: Frage zu Geschwindigkeitsmessung mittels Radarpistole

Beitrag von Longchamp » Do 16. Aug 2012, 20:25

quildor82 hat geschrieben:
Longchamp hat geschrieben:
quildor82 hat geschrieben:
bandit31 hat geschrieben: (50m innerhalb der Ortschsft in einer Hauseinfahrt stehen und aufs Freiland rausmessen und ähnliches).



Da werdens bei uns im Bezirk sofort verjagt, ist ja schliesslich Privatgrund.



Ein Freund von mir hat sich voriges Jahr im Sommer "versehentlich" 10cm vor ein Zivilfzg. mit Radar geparkt & ist dann zu Fuss auf an Kaffee gegangen :clap:



Wie kommst du drauf, dass das Privatgrund ist, wenn man vor einer Hauseinfahrt steht?
Was dein Freund gemacht hat ist auch in Ordnung, auf einen Kaffee gehn darf er ja...dann parkt man halt wonaders;)

Ich finds lustig wie sich Leute die es besser wissen sollten die Polizei als Feind ansehn.
Dank der Polizei kann man gefahrlos als Fußgänger die STraßen überqueren..siehe einige Entwicklungsländer..auch hier in Europa wo das nicht möglich ist. zB Griechenland
Sie bringt einigermaßen Sicherheit.
usw usf

Ganz ohne Polizei wäre das Leben ein anderes.
Jeden Tag Raube, Morde Vergewaltigungen, Plünderungen, Einbrüche... usw
Kurz gesagt es würde binnen kürzester Zeit das eintreten wofür ihr euch vorbereitet und wo die meisten hoffen, dass es nicht passiert.
Deswegen verstehe ich die Anfeindungen nicht.




Wenn du genau gelesen hättest stand im 1. Post IN der Hauseinfahrt, genau darauf habe ich mich bezogen.

Ob des die Mizzi Tant ist oder sonstwer is mir egal.


Und jeder in deiner Ortschaft ist ein "Bullenhasser" und tut sie sofort "verjagen" oder wie?

Benutzeravatar
gipflzipfla
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1361
Registriert: Mo 6. Jun 2011, 20:52

Re: Frage zu Geschwindigkeitsmessung mittels Radarpistole

Beitrag von gipflzipfla » Do 16. Aug 2012, 20:35

Seas @Longchamp
Longchamp hat geschrieben:...
Und jeder in deiner Ortschaft ist ein "Bullenhasser" und tut sie sofort "verjagen" oder wie?

... wenn bei uns in einer bestimmten Hofeinfahrt ein weisser Kübel am Zaun hängt, tut man die nächsten 500m besser zwei Schläge langsamer :whistle:
"Wer Ironie sät, wird Sarkasmus ernten!"
Waidmonns Gruaß, vom gipfl
..... Bild

Benutzeravatar
quildor82
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3492
Registriert: Do 27. Mai 2010, 11:25

Re: Frage zu Geschwindigkeitsmessung mittels Radarpistole

Beitrag von quildor82 » Do 16. Aug 2012, 20:38

Longchamp hat geschrieben:Und jeder in deiner Ortschaft ist ein "Bullenhasser" und tut sie sofort "verjagen" oder wie?



Mir geht es nur darum das ich in einem Gebiet wohne wo unsere Östlichen Nachbarn herzlich lachen wenns geblitzt werden da wir Österreicher zu deppat sind.
Wir geben denen unsere Daten, umgekehrt aber straft die Österreichische Justiz aber die auswärtigen nicht.

Genau deswegen sind bei mir in der Region sehr viele Leute sehr verstimmt.

Wenns net fragen, ghörens vergejagt. Oder tut des weh wenn ma fragt ob ma sich hinstellen darf.
Ich hab da grade ein ganz bestimmtes Grundstück 60m hinter einer Ortstafel im Sinn.
Da gibts kane Kinder o.Ä. das ist reine ABZOCKE.
Wenn ich für jeden Oasch der mich auf der Autobahn rechts überholt und vor mir reinschneidet € 10,- bekommen würde könnt ich mir a .50 BMG inkl. 100 Schuss Munition & die Einstufung dafür leisten :evil: :evil: :evil: :evil:

Aber des wird ja nix weil das meist die sind die eh nicht belangt werden können von unserer Justiz
"mit einem netten wort und einer pistole erreicht man mehr, als mit einem netten wort allein .."
Al Capone *17.01.1899 - †25.01.1947



Tracerammunition-bulletinboard.eu __bitte eindeutschen

yoda
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 5868
Registriert: Do 24. Nov 2011, 20:23

Re: Frage zu Geschwindigkeitsmessung mittels Radarpistole

Beitrag von yoda » Do 16. Aug 2012, 20:42

quildor82 hat geschrieben:
Longchamp hat geschrieben:Wenn ich für jeden Oasch der mich auf der Autobahn rechts überholt und vor mir reinschneidet € 10,- bekommen würde könnt ich mir a .50 BMG inkl. 100 Schuss Munition & die Einstufung dafür leisten :evil: :evil: :evil: :evil:


*Linkespurschleicher detektiert* ;)

Benutzeravatar
Revierler_old
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3278
Registriert: Mi 23. Jun 2010, 10:18

Re: Frage zu Geschwindigkeitsmessung mittels Radarpistole

Beitrag von Revierler_old » Do 16. Aug 2012, 22:03

@mgritsch:

Dioe Laserpistolen zeigen auch die Entfernung an, bei der die Messung erfolgte.

Stellt sich jetzt ein Polizist im 70er hin und misst zuerst, wie weit die 50er Tafel weg ist (da er ja in den 50er hineinmisst) und das sind meinetwegen 40m und es wird ein PKW gemessen mit 75km/h und Entfernung 170m, so ist er noch 120m im 50er gewesen. Da gibts kein Schätzen. Das ist fix.

Man darf übrigens schon 100m vor dem Ortsschild vom Gas runter gehen, das schont dann die Bremsen.
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

Bild

Benutzeravatar
Hellboy
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3668
Registriert: Mi 12. Okt 2011, 15:44
Wohnort:

Re: Frage zu Geschwindigkeitsmessung mittels Radarpistole

Beitrag von Hellboy » Do 16. Aug 2012, 22:45

Revierler hat geschrieben:Man darf übrigens schon 100m vor dem Ortsschild vom Gas runter gehen, das schont dann die Bremsen.


echt jetzt ?

achja, thema "bullen", ich bevorzuge den ausdruck streifenhörnchen :D

Benutzeravatar
quildor82
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3492
Registriert: Do 27. Mai 2010, 11:25

Re: Frage zu Geschwindigkeitsmessung mittels Radarpistole

Beitrag von quildor82 » Do 16. Aug 2012, 22:49

Hellboy hat geschrieben:
Revierler hat geschrieben:Man darf übrigens schon 100m vor dem Ortsschild vom Gas runter gehen, das schont dann die Bremsen.


echt jetzt ?

achja, thema "bullen", ich bevorzuge den ausdruck streifenhörnchen :D


Kapplständer :mrgreen:
"mit einem netten wort und einer pistole erreicht man mehr, als mit einem netten wort allein .."
Al Capone *17.01.1899 - †25.01.1947



Tracerammunition-bulletinboard.eu __bitte eindeutschen

Benutzeravatar
Irwin J. Finster
Supporter .500 S&W
Supporter .500 S&W
Beiträge: 4509
Registriert: Di 27. Dez 2011, 21:34
Wohnort: Beim' Charles Nebenan....

Re: Frage zu Geschwindigkeitsmessung mittels Radarpistole

Beitrag von Irwin J. Finster » Do 16. Aug 2012, 23:59

Bild
  ▲
▲ ▲ And Samedi rides with you, gunman. He is the wind you hold in your hands, but he is fickle, the Lord of Graveyards, no matter that you have served him well . . . - Count Zero

Bild

Longchamp
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1021
Registriert: Di 29. Jun 2010, 19:34

Re: Frage zu Geschwindigkeitsmessung mittels Radarpistole

Beitrag von Longchamp » Fr 17. Aug 2012, 00:21

quildor82 hat geschrieben:
Longchamp hat geschrieben:Und jeder in deiner Ortschaft ist ein "Bullenhasser" und tut sie sofort "verjagen" oder wie?



Mir geht es nur darum das ich in einem Gebiet wohne wo unsere Östlichen Nachbarn herzlich lachen wenns geblitzt werden da wir Österreicher zu deppat sind.
Wir geben denen unsere Daten, umgekehrt aber straft die Österreichische Justiz aber die auswärtigen nicht.

Genau deswegen sind bei mir in der Region sehr viele Leute sehr verstimmt.

Wenns net fragen, ghörens vergejagt. Oder tut des weh wenn ma fragt ob ma sich hinstellen darf.
Ich hab da grade ein ganz bestimmtes Grundstück 60m hinter einer Ortstafel im Sinn.
Da gibts kane Kinder o.Ä. das ist reine ABZOCKE.
Wenn ich für jeden Oasch der mich auf der Autobahn rechts überholt und vor mir reinschneidet € 10,- bekommen würde könnt ich mir a .50 BMG inkl. 100 Schuss Munition & die Einstufung dafür leisten :evil: :evil: :evil: :evil:

Aber des wird ja nix weil das meist die sind die eh nicht belangt werden können von unserer Justiz



Un du denkst die werden nicht angezeigt bzw bekommen radklammern bzw müssen eine Sicherheitsleistung hinterlegen.
Wenn die Strafe hoch ist zB Alk oder hohe Geschwindigkeit kann man in vielen Fällen sogar das Auto beschlagnahmen.
Dein Wissen basiert auf Hörensagen und ist falsch.

Der normale Polizist kann jedenfalls nix dafür wenn die Politik versagt. Oder meinst du darfst angsoffen fahren weils ein anderer macht?

Antworten