Maggo hat geschrieben:Ich hätte die Prvi Hülsen wieder geborgen und dann mal ausgelitert. 2 Gramm weniger Masse gegenüber anderen Hülsenhersteller bedeuten auch garantiert mehr an Pulverraum.
Explosia nimmt S&B Hülsen für ihre Gasdruckmessungen her,Liter mal S&B gegenüber Prvi aus und berichte dann.
Ich kann keine Ladungen die der Pulverhersteller angibt auf eine andere Hülse ummünzen.
Die Ladung die in eine Lapua Hülse genau passt kann in einer anderen Hülse schon Probleme verursachen wie hier in diesem Falle.
Noch dazu hat der Nagant eine Sonderstellung weil im Prinzip untermaßige Geschosse in einen Übermaßigen Lauf gejagt werden.
Deine Ladungen sind zu Lasch mein Junge gehe noch etwas mehr rauf!
Ich weis ,du nimmst die berüchtigte 45Grs. N140 Grenze für das D166 her,Kemira Pulver bauen aber um einiges schneller an Gasdruck noch in der Kammer auf als andere Hersteller.
Noch dazu sind die Nagantübergangskegel so dermaßen lange das dort schon viel an Gasdruck verloren geht.
Nicht immer sind die Hülsen,Pulver oder das Equipment schuld an einer Misere.

Edit:
Wie sieht es mit der Setztiefe aus?Wie weit sitzt das Geschoss in der Hülse?
ich hab eh noch genug herumliegen von den PRVI,weggeschmissen hab ich 20stk mit der bereits um 1gn erhöhten ladung und trotzdem 2 eingedellte hülsen und alle komplett verschmaucht.
mich hat heut beim putzen fast der schlag getroffen:der verschluss komplettet versaut... wahnsinn wie dreckig der war,hätt ich viell fotografieren sollen.
der gesamte verschlusskopf bis weit zurück zum verschlussträger alles verschmaucht...geht garnimma weg ohne aufpolieren
wie mach ich das am gscheidesten mit dem auslitern? ...hab ich noch nie gemacht.
ausgewogen hab ich jetz mal jeweils 20stk:
lapua:11,8g
S&B: 11,5
PRVI: 9,5g
...also doch recht deutlicher unterschied! sprich die PRVI dürfte um einiges dünner sein in der wandstärke und dadurech etwas mehr volumen haben.bei S&B hab ich auch nie probleme gehabt.
Noch dazu hat der Nagant eine Sonderstellung weil im Prinzip untermaßige Geschosse in einen Übermaßigen Lauf gejagt werden.
bei besagtem gewehr (M39) nicht,hat einen (wenn auch etwas rauhen) .3095er "D"l auf und wird artgerecht mit .310ern gefüttert!
Noch dazu sind die Nagantübergangskegel so dermaßen lange
bei den finnen aber nicht so dramatisch wie beim wald&wiesen russen,vorallem die modelle die nicht auf die D-patrone umgerüstet wurden haben zumindest keine grosszügigen übergangskegel!
Wie sieht es mit der Setztiefe aus?Wie weit sitzt das Geschoss in der Hülse?
OAL ist nach finnischem original-vorbild: das D-166 geschoss bis zur Crimprille gesetzt,das sollten 76-78mm sein wenn ich mich recht erinnere...hab grad keine zum nachmessen bei der hand,wurden heute mit sehr guten ergebnissen aus lapua hülse warm delaboriert;)
glaube auch wirklich nicht daran dass es am geschosssitz liegt,ich hatte die verschmauchungen auch mit PRVI hülsen die ohne aufweiter runterkalibriert wurden und das geschoss mindestens "kaliberdick" bombenfest reingesetzt wurde.....hat trotzdem nicht gelidert.
mich würde wirklich interessieren ob es funktioniert wenn ich die ladung einfach wegen dem grösseren volumen raufsetz oder ob das problem die gut gemeinten zündglocken sind
hatte beim schweden zB auch schon ladungen am untern limit mit verschmauchten hülsen....aber gasdusche gabs keine
