Remington sps varmint vs sps tactical

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meister1402
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Remington sps varmint vs sps tactical

Beitrag von meister1402 » So 9. Sep 2012, 19:37

bei den beiden remington ist nur der lauf unterschiedlich lang oder
wie wirkt sich der kürze lauf auf das schussverhalten aus
wie ist die eigenpräzision mit einem kürzern lauf
rückstoss höher? :doh:

Incite
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Re: Remington sps varmint vs sps tactical

Beitrag von Incite » So 9. Sep 2012, 19:49

von welchem Kaliber redest du denn? in 223 ist auch der Drall anders also schneller in der Tactical
Alkohol, der Beginn und die Lösung aller Probleme! (Homer S.)

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Re: Remington sps varmint vs sps tactical

Beitrag von meister1402 » So 9. Sep 2012, 19:56

kaliber 308

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impact
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Re: Remington sps varmint vs sps tactical

Beitrag von impact » So 9. Sep 2012, 20:34

Ein kürzerer lauf wirkt sich nicht negativ auf die eigenpräzison aus, im gegenteil, sie sind steifer und schwingen weniger. Längere Läufe sind aber in der Lage die Geschosse auf etwas höhere Geschwindigkeiten zu beschleunigen was letztendlich in einer etwas gestreckteren Flugbahn und etwas geringeren Windablenkung resultiert...
Kürzere haben auch ein wenig mehr Rückstoß da sie weniger masse haben (bei gleichem durchmesser) und die gase an der Mündung einen höheren Druck.

Praktisch schießt man mit dem lauf besser mit dem ma sich wohler fühlt und dem man mehr vertraut... Es wurden schon extrem gute Ergebnisse mit nur 18" läufen in .308 auf Long Range Distanzen erzielt.
Wenn du als ein etwas kürzeres, wendigeres Gewehr haben willst nimm den kürzeren, wenn du denkst der etwas längere lauf gibt dir nen ballistische Vorteil nimm das längere. Ganz einfach.

Ob die geannten Modelle auch unterschiedliche Dralle haben weiß ich aber nicht, das würde dann den Geschossgewichtsbereich bestimmen mit dem diese läufe am besten/präzisesten schießen. Je schneller bzw kürzer der Drall desto schwerere bzw längere Geschosse kannst du verwenden, die kurzen leichten werden für ihre Verhältnisse unnötig hohe Rotation versetzt was Inhomogenitäten/symmetrische abweichungen des Geschoss selbst verstärkt und entsprechend schlechter gruppiert. Lange/langsamere Dralle sind für kürzere/leichtere Geschosse besser, haben aber Probleme die langen und schweren Geschosse auf angemessene Rotationsgeschwindigkeiten zu bringen was sie unstabiler macht und im Extramfall sogar zu "keyholing" führen kann (Geschoss verliert gyroskopische stabilität, trudelt und schlägt quer auf der scheibe (oder wo auch immer) auf).

Praktisch schauts so aus das je nach drall die präzision von zu schweren bzw zu leichten geschossen ein wenig nachlässt, extremen wie keyholing hat man fast nur bei subsonic kaliber oder auf extremen distanzen wenn die Geschosse den transsonischen bereich erreichen oder passieren.

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