Es ist eigentlich wie überall im Business.
Bei "American Guns" sieht man nur einfach wie das Business so läuft. Jeder ist doch nur auf Gewinn aus.
Ob es einem so paßt oder nicht. Ist ja auf Flohmärkten und dgl. auch nichts anderes, daß manche Dinge massiv unter Wert den Besitzer wechseln.
Vor allem wenn man weiß, was man selber an Wert hat, ABER keiner ist es bereit zu zahlen. Die meisten geben die Sachen dann eben massiv unter Wert her, nur damit sie überhaupt was bekommen.
Ob die Käufer/Kunden die Sachen lieber hergeben oder Bares löhnen, das müssen ohnehin sie selber entscheiden.
Und es wird bei der Reihe ja auch nicht jeder Kunde gezeigt. Sonst wäre der Laden längst pleite.
Theoretisch könnten die Kunden ja die Sachen anderweitig verhökern und dann das, was sie haben wollen rein bar bezahlen. Steht jedem von ihnen komplett frei.
Gar so schlecht ist American Guns nicht.
Denn man sieht bei den Kunden ja das, was sie bekommen, daß sie sich freuen. Und das ist oft mehr wert, als die größten Vermögenswerte, die man im Kasten zu hause hortet.
Noch deutlicher ist es bei "die Drei vom Pfandhaus" zu sehen. Dort geht es nämlich wirklich ganz heftig zur Sache und die Kunden/Verkäufer steigen trotzdem drauf ein.
It´s the american way of life.Also kein Grund sich jetzt in Europa deswegen graue Haare wachsen zu lassen, auch wenn sich diese amerikanische Mentalität in Europa am Einbürgern ist. Haben wir in Europa doch auch schon längst so.
Als Beispiel, das du nanntest mit den 1500.-$, das war doch der von der Marine - oder?
Er hätte locker die 1500.-$ zusätzlich zahlen können, hat keinen armen Eindruck gemacht, der Mann. Aber du weißt ja auch nicht, warum er lieber die alten Sachen hergibt, statt 1500.-$ mehr zu zahlen.
Nur nach dem Außen zu gehen, ist etwas zu leicht.
Und es geht ja auch um den Laden per se ... wie die Leute miteinander agieren zB.
Wobei zB Rick weniger hart im Verhandeln ist als seine Holde, denn die hat das Geld unter Kontrolle - nicht er

Ohne Ok von ihr, geht gar nichts, gab nicht nur eine Diskussion weil er sich eine Waffe behalten wollte, sie aber sie lieber verhökert hätte. Ich glaube, meist hat dann sie entschieden, das Teil muß Gewinn machen.
Bei der Reihe gehts ja auch eher drum Sachen zu zeigen, wie sie gemacht werden, alte Dinge zeigen, die man so nicht mehr bekommt und vieles mehr.
Das mit dem Laden ist halt einfach eine Art Fleisch zum Knochengerüst.
Oder anders ausgedrückt:
Wenn man zeigen will, wie Waffen gebaut werden, gibts doch mehr Flair und Zuseher, wenn man einen amerikanischen Waffenladen dabei zeigt.
Es geht da ja auch um die Zuseherquote - nur mit etwas Drumrum kriegst halt auch mehr Zuseher.
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Was ich mal wieder gesehen hab war die Reihe "Babylon 5".
Immer noch eine der besten Sci-Fi Serien sondergleichen - sicher, Babylon5 Fans und reine Star Trek Fans können sich eh selten riechen *G*.
Aber an Babylon 5 (vor allem die 4. Staffel), da kommt fast nichts ran.
Ein inzwischen fast schon vergessenes Juwel
