doc steel hat geschrieben:der fachmann sagt: das zündmaterial ist zwar gegenüber äusseren einflüssen lange zeit relativ stabil, es ist aber nix unbekanntes dass lang gelagerte zh "ausgasen" können, d.h. dass bestimmte bestandteile des im zh befindlichen sprengmittel tetrazen sich verflüchtigen, was die zündkraft stark abschwächen kann.
hat man dann, so wie ich full house ladungen, "erstickt" das zu schwache zündflämmchen in der vollgestopften hülse.
der chemiker sagt: najo. tetrazen ist eine verbindung und kein mischmasch. "bstimmte bestandteile"... grummel.
tetrazen ist normal gelagert einigermaßen stabil und zerfällt nur langsam, ist aber nicht der hauptbestandteil sondern nur initiator. hauptbestandteile sind bleiazid, bleistyphnat etc. - das sind alles sehr stabile verbindungen die lösen sich ned in luft auf. und das glaspulver vertschüsst sich erst recht ned. selbst 70 jahre alte surplus geht noch wunderbar.
naja, wie auch immer.
am ende ist es jedenfalls wiedersprüchlich: wenn dein druck so hoch ist, dass das ding schon zu fließen beginnt, dann hast sicher nicht zuwenig anzündfähigkeit gehabt. für deine gelegentlichen pfft statt bummmm wär das eine erklärung, für den fall dass du dir das ZH schon in den schlabo-kanal rein schweißt jedenfalls ned.
“From birth, man carries the weight of gravity on his shoulders. He is bolted to earth. But man has only to sink beneath the surface and he is free.” (Jaques Custeau)