Meinungen und Erfahrungen -> Lee Loadmaster

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Qwasti
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Meinungen und Erfahrungen -> Lee Loadmaster

Beitrag von Qwasti » Mo 8. Okt 2012, 11:44

Ich würde mir gerne für meine 9er Murmeln eine Loadmaster zulegen. Warum umbedingt eine Loadmaster? Weil ich schon 2 Lee Pressen habe und ich zufrieden mit ihnen bin, und weil die Loadmaster relativ Günstig ist!

Volumen ist ca. 100-150 die Woche :D

Jetzt würde mich eure Meinung und Erfahrung zu der Presse Interresieren. Wer hat sie, wie lange schon, ist er Glücklich mit ihr!

Hat die wer im Raum Wien & Umgebung im Einsatz, und könnte ich sie mir anschauen?

P.S.: Ich weiss das eine Lee keine Dillon ist. Ich kenne Leute mit Dillon´s und weiss das das eine Geile Presse ist, aber so hoch braucht sie nicht Automatisiert sein ausserdem €€€€€€€
Ich bin die Strafe Gottes und hättet ihr nicht so furchtbare Sünden begangen, so hätte Gott mich nicht als Strafe über euch kommen lassen.

Euer IT Abteilung

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geka79
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Re: Meinungen und Erfahrungen -> Lee Loadmaster

Beitrag von geka79 » Mo 8. Okt 2012, 12:47

ich hab eine. Funktionierte Einwandfrei.
9mm Minor damit geladen. Ca 5000St
Mit dem Umstieg in die Open Klasse kam ich günstig zu einer 650er.
Einzig der ZH setzter machte hin und wieder Probleme. Von 200 mummeln hatte einer das ZH verkehrt drin :(
Bei Fragen gerne per PM.
Wird sie gerne verkaufen.




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Re: Meinungen und Erfahrungen -> Lee Loadmaster

Beitrag von slow42 » Mo 8. Okt 2012, 12:52

Habe nach Umstieg auf Dillon eine fast neue, die ich verkaufen würde...
HA 15th .223 - STI 2011 9*19 - STI 1911 6" 9*19 - SVI 1911 5" 9*19 - LB 1911 5" .45 - S&W 14 .38 6" - S&W 15 2,5" - hämmerli .22 - Rem VM 12GA - Rem 700 .308 - Rossi .357

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Mandella
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Re: Meinungen und Erfahrungen -> Lee Loadmaster

Beitrag von Mandella » Mo 8. Okt 2012, 13:18

Was würdest denn dafür verlangen?
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Re: Meinungen und Erfahrungen -> Lee Loadmaster

Beitrag von Freiwild » Mo 8. Okt 2012, 13:53

Ich besitze seit wenigen Monaten eine Loadmaster und habe damit .45 ACP geladen. Als Hülsen"zufuhr" bietet Lee für wenig Geld einen Trichter, der auf die 4 Röhren aufgesteckt werden kann und das ist extrem praktisch als auch praktikabel. € 300+ für Hülsenzufuhr von anderen Herstellern halte ich nahezu für frech teuer, auch wenn es funktioniert.

Back 2 Topic, einen positiven Aspekt hat die Loadmaster in meinen Augen auch noch: Den Pulverfüller. Er arbeitet auf 0.1 grain und teilweise noch genauer. Dafür musste ich aber regelmäßig das Pulver nachfüllen um den Druck auf die Öffnung gleichmäßig zu halten.

Das war's auch schon mit den Vorteilen der Presse.

150 Schuss waren "painless reloading", danach kam es nur noch zu Problemen. Bei 100 Patronen wurden ca 70 mit dem Zündhütchen verkehrt rum geladen, manche wurden im 90° Winkel in's Zündloch hinein- und zerquetscht, brachten die ganze Presse zum Stillstand und ich musste mehrere Teile entfernen um die "Ladehemmung" (wortwörtlich) zu beheben.

Ja, ich verwendete auch andere ZH und hatte hochwertiges Hülsenmaterial. Die Platte oben, die Matritzen u. Pulverfüller hält wird durch eine Schraube fixiert - welche sich ständig gelockert hatte und mit einer Zange festgeknallt werden musste, sonst hatte sie ein paar Millimeter seitliches Spiel.

Um die Pulvermenge pro Ladung zu verändern muss der Pulverfüller in seine groben Teile zerlegt werden, was ein kleiner Krampf werden kann wenn das Behältnis gefüllt ist.

Viele Teile wie der Pulverfüller, Hülsenzufuhr und Zündhütchenzufuhr sind aus Plastik.

Nachdem ich die Zündhütchenzufuhr gereinigt und eingebaut hatte war das oben genannte Problem nicht vom Tisch. Irgendwann schnalzte es ordentlich und die Presse stand still.

Nach einer kurzen Demontage & Reinigung der groben Teile setzte nun der ZH Stempel keine Zündhütchen mehr und die Platte hat aufgehört zu rotieren.

Meine Erfahrung ist, miese Qualität und fragiles Trumm. So viele Fehler auf Einmal halte ich für kein Montagsmodell.
Ich freue mich für jeden, der mit seinem Low-Cost Lee Equipment zu Frieden ist, ich kann das Zeug nun wieder zusammenpacken, zurückschicken und darauf hoffen, eine Bessere in Inzahlungnahme zu ergattern.

Allesamt wieder Zeit, Aufwand und Nerven, die ich lieber wo anders investiert hätte.

Fazit: Zahl ein wenig mehr und kauf dir eine ordentliche Presse (Preisklasse Hornady und aufwärts).
" If the hammer is the only tool of people, they treat everything like a nail."

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Re: Meinungen und Erfahrungen -> Lee Loadmaster

Beitrag von mgritsch » Mo 8. Okt 2012, 15:04

Lee Pressen erfordern oft ein gewisses handwerkliches geschick, um sie rund zum laufen zu bringen, dann geht's.

Mit der ZH-Zufuhr habe ich bei der Loadmaster nie Probleme gehabt, das ist aber einer der wenigen positiven teile. ab und zu ein faules ZH kann schon mal passieren, aber das hat glaub ich jede presse.

Was einiges an kopfzerbrechen gemacht hat, war der indexer - der neigt ein wenig dazu sich zu verklemmen bzzw. wird er am rahmen nicht ganz sauber entlang geführt, "vergisst" er aufs weiterdrehen. ich habe dann oben ein kleines blech angeschraubt, damit der schwarze flügel wenigstens zuverlässig weit genug umgekippt wird und immer eingreift, das geht so halbwegs. aber nach unten darf man bloß nicht zu fest drücken, sonst verklemmt sich das indexstaberl unter der platte und ist nur noch mit sanfter gewalt herauszuziehen. zu wenig fest nach unten drücken ist aber auch nicht gut, weil dann rastet die platte beim weitertransport nicht in der nächsten stellung ein und die hüslen stehen nicht ganz mittig unter den matritzen.

Auch die hülsenzuführung ist eher störanfällig, da kommt's ganz fein auf den winkel an in dem das stangerl wegsteht ob die hülse auch weit genug in den halter geschoben wird oder ob sie sich oben gegen den rahmen verklemmt oder ob der mitnehmer oben nicht weit genug zurückgezogen wird dass die nächste nachrutschen kann... das befüllsystem mit den 4 röhrdln und dem trichter ist natürlich genial einfach und funktioniert sehr zufriedenstellend.

pulver kann ich nicht beurteilen - ich vertraue dem lee-füller grundsätzlich nicht und habe immer schon meine eigene lösung gehabt. ein RCBS uniflow der von hand bedient wird. der lässt sich auch viel feiner auf die gewünschte menge einstellen.

die automatische geschosszuführung hab ich auch irgendwann weggeschmissen. grundsätzlich funktioniert das system nicht schlecht, bei gefetteten bleigeschossen kommt es aber irgendwann durcheinander weil entweder die geschosse zu fest aufeinander picken und nicht mitgenommen werden oder aus dem haltefinger rutschen weil zu fettig-rutschig. letztendlich spart es eh null zeit wenn ich alle geschosse vorher von hand in die röhre einfüllen muss, da kann ich gleich von hand aufsetzen. mit dem richtigen arbeitsrhythmus geht das völlig verzögerungsfrei.

naja, in summe: viel zeit reingesch...en damit, im großen und ganzen kann ich heute mit der nötigen erfahrung und fingerspitzengefühl damit sehr produktiv arbeiten, daher kein grund mir eine neue zuzulegen. nochmal kaufen würd ich sie mir aber nie.

die frage ist halt auch, was wäre denn eine bessere alternative?
hornady L'n'L? ich kauf doch keine presse wo ich primer mit dem röhrdl aufpicken muss, da kann ich ja gleich auf einstationenpresse wechseln :)
und ohne teure elektr. hülsenzuführung wirst da auch ned glücklich.
dillon? anderes funktionsprinzip aber was die ZH und hülsen betrifft die gleiche kacke wie bei hornady.
so gesehen bleibt lee halt trotzdem für vernünftiges geld eine brauchbare lösung.
“From birth, man carries the weight of gravity on his shoulders. He is bolted to earth. But man has only to sink beneath the surface and he is free.” (Jaques Custeau)

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Re: Meinungen und Erfahrungen -> Lee Loadmaster

Beitrag von buckshot » Mo 8. Okt 2012, 15:11

Volumen ist ca. 100-150 die Woche


heast, i hab gestern in gut 2 stunden 350 stk .38 mit der rock chucker geladen... - des is meditativ ;-)
a dillon zahlt sich dafür jedenfalls no ned aus :)

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Re: Meinungen und Erfahrungen -> Lee Loadmaster

Beitrag von doc steel » Mo 8. Okt 2012, 15:50

oha!
was les i da von meditativ?
samma scho am weg zur infinite flame of wisdom?

na, ohne spass jetzt. es hat schon was meditatives auch.
i überleg ja scho ganze zeit ob ich mir ned a einstationäre hornady auch zulegen sollt...
u.a. für meine .454-er experimentalladungen.

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Re: Meinungen und Erfahrungen -> Lee Loadmaster

Beitrag von Qwasti » Mo 8. Okt 2012, 21:05

Mandella hat geschrieben:Was würdest denn dafür verlangen?


1. Hab ich als erstes gefragt!

2. Gefallen dir meine Murmeln nicht mehr die ich für dich mache?

P.S.: Ich hab übrigens 200Stk 357. für dich.
Ich bin die Strafe Gottes und hättet ihr nicht so furchtbare Sünden begangen, so hätte Gott mich nicht als Strafe über euch kommen lassen.

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Re: Meinungen und Erfahrungen -> Lee Loadmaster

Beitrag von Mandella » Di 9. Okt 2012, 06:43

Qwasti hat geschrieben:
Mandella hat geschrieben:Was würdest denn dafür verlangen?


1. Hab ich als erstes gefragt!

2. Gefallen dir meine Murmeln nicht mehr die ich für dich mache?

P.S.: Ich hab übrigens 200Stk 357. für dich.


Sind schon ok, aber ich will selbst auch mal. :D

Ui, Mun-Schränkchen wird wieder voller. :D :D
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Re: Meinungen und Erfahrungen -> Lee Loadmaster

Beitrag von doc steel » Di 9. Okt 2012, 20:52

Mandella hat geschrieben:
Ui, Mun-Schränkchen wird wieder voller. :D :D

wegen 200 murmeln?
des is normal des was si beim auskehren in die fugen fangt und der boartwisch nimmer mitnimmt....

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