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Varminter hat geschrieben:mgritsch hat geschrieben:Unpackbar. Privaten waffenbesitz zurückdrängen ist OK?
Man möge ihn sofort aller ämter etc entheben, vielleicht fühlt er sich dann auch ein bisschen privater. Und sollte er Verband sein sollte er auch umgehend ausgeschlossen werden, das ist völlig gegen das statut. Falls hier ein Verband mitliest kann er/sie ja einen entsprechenden antrag einbringen. Sowas von schädigendem verhalten sucht seinesgleichen.
Hi Folks,
wie wär´s, wenn die Jäger unter uns, anstatt uns hier zu ärgern, unseren Ärger hier:
jagd@noeljv.at <jagd@noeljv.at>
deutlich
ausdrücken?
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe mit Bestürzung die Aussage des Kremser Bezirksjägermeisters, Herrn Erhard Brandstetter, in Bezug auf privaten Waffenbesitz und die Einführung des zentralen Waffenregisters gelesen. Ich darf seine Aussage aus der NÖN zitieren: "Wenn der private Waffenbesitz - mit Ausnahme der Jagdwaffen - zurückgedrängt wird, sehe ich darin keinen Nachteil. Im Gegenteil, ich würde es sogar eher begrüßen."
Herr Brandstetter tritt in diesem Interview als Bezirksjägermeister auf, somit als Funktionär der Niederösterreichischen Jagd. Ich bin ein rechtschaffener und gesetzestreuer Bürger, Akademiker, Führungskraft, aber in diesem Zusammenhang in erster Linie Sportschütze und bewahre in meiner Wohnung auch zusätzlich eine Waffe zur Selbstverteidigung auf. Um diese Waffen zu besitzen, habe ich etliche gesetzliche Auflagen erfüllt, taxativ möchte ich aufzählen: Unbescholtenheit, Verlässlichkeit, ein psychologisches Gutachten, der Nachweis über die Schulung über den Umgang mit Waffen, die Überprüfung der sicheren Verwahrung meiner Feuerwaffen.
In diesem Interview befürwortet allerdings ein Vertreter der Niederösterreichischen Jägerschaft weitere gesetzliche Bestimmungen und würde es sogar "begrüßen", wenn der private Waffenbesitz "zurückgedrängt" wird. Hier frage ich mich, mit welchen Hintergedanken dieser Funktionär mir, und vielen anderen gesetzestreuen Bürgern, keine Waffen vergönnt? Weiter noch, der private Waffenbesitz soll natürlich nicht bei allen "Privaten" zurückgedrängt werden, er nimmt die Jagd ausdrücklich davon aus. Hier frage ich mich, warum der Sportschütze auf seinen Sport und jener, der für den Fall des Falles (Verteidigung seines Lebens, seiner Familie und seines Eigentums) eine Waffe besitzt, in seinen Rechten beschnitten werden soll, nicht aber der Jäger. Gibt es nicht nicht Aussagen von Politikern bestimmten Couleurs, wonach zur Reduzierung des Wildbestandes Berufsjäger im öffentlichen Dienst ausreichen, wodurch der "Hobbyjäger" unnötig ist? So könnte man auch argumentieren, die private Jagd gehört zurückgedrängt, man würde es "begrüßen". Das mache ich aber sicher nicht, weil ich der Meinung bin, der rechtschaffene Bürger soll sein Hobby, seine Leidenschaft ausüben können und seine Rechte wahrnehmen dürfen, mit möglichst geringer staatlicher Regulierung. Ich vergönne dem Jäger, ich selber bin keiner, die Jagd. Ich würde mir von Funktionären der Jägerschaft wünschen, in der Öffentlichkeit anderen Waffenbesitzern nicht ihr Recht auf Waffenbesitz abzusprechen. Solche Sprüche hätte man sich von Waffengegnern, "Ökos" und sonstigen Verblendeten erwartet, allerdings nicht von einem Vertreter der Jägerschaft.
Mit freundlichen Grüßen,
xyz
Varminter hat geschrieben:BigBen hat geschrieben:Wen interessiert die Meinung eines BJMs...und wer bitte gibt so jemanden eine Öffentlichkeit...sei es in der Zeitung oder hier im Forum...
Also, ich kenne ein paar Jäger aus Krems, die ihm in Kürze ein paar nette Worte sagen werden.
forstamt hat geschrieben:Varminter hat geschrieben:BigBen hat geschrieben:Wen interessiert die Meinung eines BJMs...und wer bitte gibt so jemanden eine Öffentlichkeit...sei es in der Zeitung oder hier im Forum...
Also, ich kenne ein paar Jäger aus Krems, die ihm in Kürze ein paar nette Worte sagen werden.
Hallo,
Die sollten keine netten Worte sagen sondern Ihm einen Tritt in den Allerwertesten geben.
Varminter hat geschrieben:
Danken wir Gott und wünschen ihm einen schönen Ruhestand in Lainz..........
MauserM03 hat geschrieben:
Let's be brothers in arms!![]()
MauserM03
Offener Brief an den Herrn LJM Josef Pröll
Sehr geehrter Herr Landesjägermeister, lieber Weidkamerad!
Das Waffengesetz 2010 ist am 1. Oktober in Kraft getreten und viele Zeitungen haben darüber berichtet. Auch der ORF hat ein Interview zu diesem Thema ausgestrahlt.
Am 7.10. haben die NÖN ein Interview mit dem Herrn Bezirksjägermeister Erhard Brandstetter veröffentlicht und das hat unter den Jägern und sonstigen Waffenbesitzern einige Aufregung verursacht. Die Verband hat sehr viele Briefe dazu erhalten, die meisten können hier wegen des nicht ganz korrekten Inhalts nicht wiedergegeben werden.
Aber ein Bezirksjägermeister ist nicht irgendjemand, sondern vertritt ja auch die Meinung der Jägerschaft und ganz besonders die Ansicht der jagdlichen Funktionäre.
Daher geht meine Frage, sehr geehrter Herr Landesjägermeister, dahin, ob Sie mit allen Aussagen des Herrn Bezirksjägermeisters konform gehen und ihm darin zustimmen.
Ich zitiere:
„Eine zentrale Registrierung halte ich persönlich für sehr gut. Denn ich persönlich sehe absolut kein Problem darin, alle Waffen zu melden. Daher ist diese Regelung sinnvoll.“
Weiter:
„Wenn der private Waffenbesitz – mit Ausnahme der Jagdwaffen – zurückgedrängt wird, sehe ich darin keinen Nachteil. Im Gegenteil, ich würde es sogar eher begrüßen.“
Konkret also: Ist eine Regelung sinnvoll, wenn der Herr Bezirksjägermeister kein Problem damit hat und soll man es wirklich begrüßen, wenn der private Waffenbesitz (mit Ausnahme der Jagdwaffen) zurückgedrängt wird?
Ihre Meinung zu diesen Fragen wäre nicht nur den zahlreichen Jägern unter unseren Mitgliedern sondern auch allen übrigen legalen Waffenbesitzern sehr wichtig. Ich darf daher um eine Stellungnahme dazu bitten. Wir werden diese auch recht gerne veröffentlichen.
Mit besten Grüßen und Weidmannsheil
Dr. Georg Zakrajsek
Generalsekretär der Verband
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Georg Zakrajsek
Irwin J. Finster hat geschrieben:Weiß ja nicht ob's schon gepostet wurde, wenn nicht hier der Link:
http://www.noen.at/lokales/noe-uebersicht/krems/aktuell/Halte-Waffenregister-fuer-sinnvoll;art2512,417233Brandstetter: Wenn der private Waffenbesitz - mit Ausnahme der Jagdwaffen - zurückgedrängt wird, sehe ich darin keinen Nachteil. Im Gegenteil, ich würde es sogar eher begrüßen.
So ein Vollpfosten!![]()
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MauserM03 hat geschrieben:...solche Funktionäre braucht ma! Super Öffentlichkeitsarbeit geleistet Herr BJM!![]()
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Zur Beruhigung der Nichtjäger: nicht alle Jäger denken so!
Let's be brothers in arms!![]()
MauserM03
Varminter hat geschrieben:mgritsch hat geschrieben:Unpackbar. Privaten waffenbesitz zurückdrängen ist OK?
Man möge ihn sofort aller ämter etc entheben, vielleicht fühlt er sich dann auch ein bisschen privater. Und sollte er Verband sein sollte er auch umgehend ausgeschlossen werden, das ist völlig gegen das statut. Falls hier ein Verband mitliest kann er/sie ja einen entsprechenden antrag einbringen. Sowas von schädigendem verhalten sucht seinesgleichen.
Hi Folks,
wie wär´s, wenn die Jäger unter uns, anstatt uns hier zu ärgern, unseren Ärger hier:
jagd@noeljv.at <jagd@noeljv.at>
deutlich
Habe schon ein Mail an den NOELJV geschickt !
Hab geschrieben das man sich bei solchen Aussagen aus den eigenen Reihen ,sich schämen muß ein Jägere zu sein !!
Weidmannsheil. Falco
ausdrücken?
Freiwild hat geschrieben:MauserM03 hat geschrieben:
Let's be brothers in arms!![]()
MauserM03
WORD! Danke für den Beitrag!
Sehr geehrte Damen und Herren,
Mit großem Bedauern musste ich die Aussagen des Kremser BJM Herrn Erhard Brandstetter in den Medien zu Kenntnis nehmen, in denen er den privaten Waffenbesitz ganz verallgemeinernd diskretiert und nur für die Jägerschaft eine kleine, elitäre Ausnahme bildet.
Natürlich steht es auch einem BJM zu, eine eigene Meinung zur Sinn- oder Unsinnhaftigkeit des ZWR sowie zum privaten Waffenbesitz zu haben, jedoch halte ich es für wenig zielführend, wenn ein solcher Funktionär öffentlich in den Medien weniger Waffen im Privatbesitz fordert und dabei aber für Jäger eine Ausnahme bildet.
Hat denn ein Sportschütze oder ein Sammler weniger Recht auf Waffenbesitz als ein Jäger? Ich bin sowohl Jäger als auch Sportschütze und ich wundere mich nicht mehr, dass viele Menschen der Jagd gegenüber so negativ eingestellt sind, wenn Bezirksjägermeister öffentlich auch waffenrechtlich eine elitäre 2-Klassengesellschaft fordern. Parallel dazu die sinnlose bürokratische Gängelung des Staates durch ein ZWR (zugegebenermaßen durch die EU auferzwungen)- welches übrigens kein bißchen mehr an Sicherheit bringt wie z.B. die Einführung und mittlerweile wieder Abschaffung eines ähnlichen Registers in Kanada bewiesen hat - auch noch öffentlich gutzuheißen, zeugt für mich von wenig Sachverstand.
Jäger, Sportschützen, Sammler und sogar Spassschützen haben dasselbe Recht auf legalen Waffenbesitz solange sie mündige und unbescholtene Bürger sind! Ein stärkeres Miteinander aller Legalwaffenbesitzer kommt langfristig angesichts zukünftig sicherlich anstehender weiterer waffenrechtlicher Verschärfungen sicher auch der Jägerschaft zugute! Auch kann eine Kriminalisierung insbesondere älterer Jäger, die von solchen neuen Bestimmungen womöglich garnichts mitbekommen und ihren Bestand nicht registrieren, auch nicht im Interesse eines Landesjagdverbandes sein.
Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen und einem kräftigen Weidmannsheil,
BigBen hat geschrieben:Sehr geehrte Damen und Herren,
Mit großem Bedauern musste ich die Aussagen des Kremser BJM Herrn Erhard Brandstetter in den Medien zu Kenntnis nehmen, in denen er den privaten Waffenbesitz ganz verallgemeinernd diskretiert und nur für die Jägerschaft eine kleine, elitäre Ausnahme bildet.
Natürlich steht es auch einem BJM zu, eine eigene Meinung zur Sinn- oder Unsinnhaftigkeit des ZWR sowie zum privaten Waffenbesitz zu haben, jedoch halte ich es für wenig zielführend, wenn ein solcher Funktionär öffentlich in den Medien weniger Waffen im Privatbesitz fordert und dabei aber für Jäger eine Ausnahme bildet.
Hat denn ein Sportschütze oder ein Sammler weniger Recht auf Waffenbesitz als ein Jäger? Ich bin sowohl Jäger als auch Sportschütze und ich wundere mich nicht mehr, dass viele Menschen der Jagd gegenüber so negativ eingestellt sind, wenn Bezirksjägermeister öffentlich auch waffenrechtlich eine elitäre 2-Klassengesellschaft fordern. Parallel dazu die sinnlose bürokratische Gängelung des Staates durch ein ZWR (zugegebenermaßen durch die EU auferzwungen)- welches übrigens kein bißchen mehr an Sicherheit bringt wie z.B. die Einführung und mittlerweile wieder Abschaffung eines ähnlichen Registers in Kanada bewiesen hat - auch noch öffentlich gutzuheißen, zeugt für mich von wenig Sachverstand.
Jäger, Sportschützen, Sammler und sogar Spassschützen haben dasselbe Recht auf legalen Waffenbesitz solange sie mündige und unbescholtene Bürger sind! Ein stärkeres Miteinander aller Legalwaffenbesitzer kommt langfristig angesichts zukünftig sicherlich anstehender weiterer waffenrechtlicher Verschärfungen sicher auch der Jägerschaft zugute! Auch kann eine Kriminalisierung insbesondere älterer Jäger, die von solchen neuen Bestimmungen womöglich garnichts mitbekommen und ihren Bestand nicht registrieren, auch nicht im Interesse eines Landesjagdverbandes sein.
Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen und einem kräftigen Weidmannsheil,