Steuerfeder skelettieren

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macgeibes
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Steuerfeder skelettieren

Beitrag von macgeibes » Sa 27. Okt 2012, 09:07

...mal so dahingefragt: hat's schon mal wer probiert, die Steuerfeder einer Glock selber zu skelettieren...?
-gibts ja im Netz zu kaufen, soll'n jedoch nach ein paar hunder Schuß den Geist aufgeben (wurden nach dem Fräsen nicht mehr gehärtet...)
ps.: um die üblichen Diskusionen vorweg zu vermeiden: -soll nur ne' Spielerei von mir sein- ne' Glock sollte möglichst ne' Glock bleiben- nit mehr, und nit weniger... sie läuft und läuft und läuft... is' ja der Sinn der Sache...
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Re: Steuerfeder skelettieren

Beitrag von Geraldo » Sa 27. Okt 2012, 10:50

Und was soll das bringen???

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Re: Steuerfeder skelettieren

Beitrag von haunclesam » Sa 27. Okt 2012, 11:11

Soll das so eine art race Feder werden zur Reduktion des Abzugsgewichtes!?

Bild
http://www.gunrack.de/shopware.php/Glock-Zubehoer/Innenleben/Glockworx-1.5kg-V3-Race-Steuerfeder

Wäre sicher machbar, aber zu was für nem Preis !?

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Re: Steuerfeder skelettieren

Beitrag von r.adam » Sa 27. Okt 2012, 12:26

geht ganz einfach. dremel - diamantstift oder trennscheibe einspannen und wie gewünscht ausfräsen.
(gibt auch keine härteverluste - bei gefühlvollem ausfräsen)
Die unantastbarkeit des Eigentums ist unsere größte Freiheit. Lebt sie und kämpft für eure Rechte.

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Re: Steuerfeder skelettieren

Beitrag von A.I. AW » Sa 27. Okt 2012, 13:19

Bringt absolut nichts, jedenfalls wirst du es beim Abzug keinesfalls in irgendeiner Form merken!
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macgeibes
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Re: Steuerfeder skelettieren

Beitrag von macgeibes » Sa 27. Okt 2012, 15:16

...naja, anscheinend 1,6kg... aber der Widerstand wird ja mit dem Winkel auf der Steuerfeder gesteuert... der b.d. skelettierten gleich bleibt (-)
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Re: Steuerfeder skelettieren

Beitrag von A.I. AW » Sa 27. Okt 2012, 15:25

macgeibes hat geschrieben:...naja, anscheinend 1,6kg... aber der Widerstand wird ja mit dem Winkel auf der Steuerfeder gesteuert... der b.d. skelettierten gleich bleibt (-)


Ich hab die Ghost Steuerfeder in meiner G34 Gen4 drin, da merkst keinen Unterschied zur "-" Steuerfeder von Glock.
Die Glockworx Steuerfeder ist in etwa dasselbe wie die Ghost, bringt ebenso wenig.

Sogar den Fulcrumtrigger hab ich drin....gehabt, liegt irgendwo bei den anderen Glock Teilen, bringt auch nada 8-)
Jetzt bin ich wieder bei original Abzugsstange, Minus Steuerfeder, und Wolff Federn - meiner Meinung nach das beste Setup.
Ich glaub es gibt nichts was ich nicht schon probiert habe besser wirds mit einem anderen Setup auch nicht.
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Re: Steuerfeder skelettieren

Beitrag von gewo » Sa 27. Okt 2012, 15:31

A.I. AW hat geschrieben:Jetzt bin ich wieder bei original Abzugsstange, Minus Steuerfeder, und Wolff Federn - meiner Meinung nach das beste Setup.


hi

die wolff federn machen wirklich einen unterschied zu den originalen?

und der ist so gross dass es die munitionsfuehligkeit wert ist?
einige zuender gehen ja mit den federn dann nimmer zuverlaessig, oder?
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Re: Steuerfeder skelettieren

Beitrag von A.I. AW » Sa 27. Okt 2012, 15:41

gewo hat geschrieben:
A.I. AW hat geschrieben:Jetzt bin ich wieder bei original Abzugsstange, Minus Steuerfeder, und Wolff Federn - meiner Meinung nach das beste Setup.


hi

die wolff federn machen wirklich einen unterschied zu den originalen?


Hast du die noch nie versucht? Das Abzugsgewicht verringert sich um gut 50%

gewo hat geschrieben:und der ist so gross dass es die munitionsfuehligkeit wert ist?
einige zuender gehen ja mit den federn dann nimmer zuverlaessig, oder?


Ich habe diese Federn in gut 6-8 Glocks getestet. Bei manchen bis 500 Schuss und bei einer meiner G34 bis zu 5000 Schuss - laufen absolut Problemlos!
Geschossen wird ausschließlich S&B 124gr. Schütt ich hatte in Summe keine 10 Zündversager, Hand auf`s Herz.
Was ich aber immer wieder beobachte ist dass Leute die selber Laden damit massive Probleme haben.
Hier empfiehlt sich dann in erster Linie die original Glock Abzugsfeder wieder einzubauen, wird es dann nicht spürbar besser dann wieder die Wolff Abzugsfeder rein und die orginal Glock Schlabo Feder verwenden, dann gibts wirklich keine Probleme mehr.
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Re: Steuerfeder skelettieren

Beitrag von sniffer » Sa 27. Okt 2012, 19:39

gleiche konfig und gleiche muni wie A.I. AW in meinen glocks und keine probleme.
wenn unrecht zu recht wird wird widerstand zur pflicht!
dem land tirol die treue!

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Re: Steuerfeder skelettieren

Beitrag von gewo » Sa 27. Okt 2012, 19:51

A.I. AW hat geschrieben:Geschossen wird ausschließlich S&B 124gr. Schütt ich hatte in Summe keine 10 Zündversager, Hand auf`s Herz.
.


hallo

ok
das wars eh was ich wissen wollte
genau das hab ich halt auch von einigen kollegen gehoert

fuer manche sind halt 10 fehlzuender auf 5000 schuss voellig inakzeptabel ....

und nein, ich habe in meine glocks noch nie was eingebaut was ned aus deutsch wagram kommt
da bin ich recht konservativ ...
;-)
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Re: Steuerfeder skelettieren

Beitrag von A.I. AW » Sa 27. Okt 2012, 21:29

gewo hat geschrieben:
A.I. AW hat geschrieben:Geschossen wird ausschließlich S&B 124gr. Schütt ich hatte in Summe keine 10 Zündversager, Hand auf`s Herz.
.


hallo

ok
das wars eh was ich wissen wollte
genau das hab ich halt auch von einigen kollegen gehoert

fuer manche sind halt 10 fehlzuender auf 5000 schuss voellig inakzeptabel ....


Die 10 Schuss beziehen sich auf alle geschossenen Glocks und da reden wir dann schon von mehr als 25.000 Schuss. Mit dieser Fehlerquote kann ich sehr gut leben zumal sie meist nur im Training aufgetreten sind (95% Training 5% Wettkämpfe), ich kann mich nicht erinnern jemals bei einem Wettkampf ein Problem gehabt zu haben. Und selbst wenn, lieber eine die nicht zündet als eine Hemmung anderer Art. Der Zündversager ist sofort raus repetiert.

gewo hat geschrieben:und nein, ich habe in meine glocks noch nie was eingebaut was ned aus deutsch wagram kommt
da bin ich recht konservativ ...
;-)


Das ist eh gut so aber mach dir mal den Spaß, ich wette da stellt sich dieses Gesicht hier ein :mrgreen:
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Re: Steuerfeder skelettieren

Beitrag von isaac » Sa 27. Okt 2012, 23:08

Hallo Alex!
A.I. AW hat geschrieben:
macgeibes hat geschrieben:...naja, anscheinend 1,6kg... aber der Widerstand wird ja mit dem Winkel auf der Steuerfeder gesteuert... der b.d. skelettierten gleich bleibt (-)

Exakt, alleine der Anstellwinkel beeinflußt (primär) das Abzugsgewicht.
Ich hab die Ghost Steuerfeder in meiner G34 Gen4 drin, da merkst keinen Unterschied zur "-" Steuerfeder von Glock.

Durch reines Tauschen wirst du auch nicht viel spüren, weil es wahrscheinlich mit beiden Steuerfedern gleich schlimm ruckelt und kratzt.
Die Glockworx Steuerfeder ist in etwa dasselbe wie die Ghost, bringt ebenso wenig.

Ja, da ist der Anstellwinkel sehr ähnlich dem von Ghost. Ausserdem ist durch das Skelettieren wohl oft die notwendige Härte weg.
Sogar den Fulcrumtrigger hab ich drin....gehabt, liegt irgendwo bei den anderen Glock Teilen, bringt auch nada 8-)
Wie auch bei der Steuerfeder, der Tausch alleine bringt sehr wenig bis garnichts.
Jetzt bin ich wieder bei original Abzugsstange, Minus Steuerfeder, und Wolff Federn - meiner Meinung nach das beste Setup.
Wenn du sowohl die schwächere Schlagbolzenfeder als auch die stärkere Abzugstangenfeder austauscht, dann sollte das schon einen merkbaren Unterschied bringen, aber ruckeln und kratzen wird es weiterhin...
Ich glaub es gibt nichts was ich nicht schon probiert habe besser wirds mit einem anderen Setup auch nicht.

Dann hast du aber sogut wie garnichts probiert :-)

Das Um und Auf beim Tuning eines Glock Abzuges ist, daß

1) die Abzugsstange und das abgerundete Ende dieser (das in der Steuerfeder nach unten gezogen wird) absolut fluchten.
2) die Steuerfeder absolut parallel zur Abzugsstange ist
3) alle gleitenden Flächen hochglanzpoliert sind und
4) schlußendlich das ganze absolut trocken läuft (kein Öl, kein Fett).

Erst wenn diese Voraussetzungen geschaffen sind, hat es überhaupt einen Sinn, das Abzugsgewicht (und eventuelle Absenkungen desselben durch unterschiedliche Anstellwinkel der Steuerfeder) einmal zu messen.
Eine stärkere Abzugsstangenfeder (etwa die von Wolf) bringen dann, je nach Benutzungsdauer, einen Gewinn bis zu 200g (minus). Aber ACHTUNG, die Wolf Federn altern sehr schnell durch Überdehnung (meine Erfahrung), nach einigen 1000 Abzugsvorgängen sind die Federn so weich wie originale Glockfedern.
Zusätzliche 100-200g bringt eine schwächere Schlagbolzenfeder. Da sollten sich aber nur Sauberkeitsfanatiker drübertrauen, der Schlagbolzenkanal muß absolut Trocken und frei von Pulverrückständen gehalten werden (was nach einigen 100 S&B Schüttpackung oft nicht mehr der Fall ist) sonst kann man prächtig in den Beiträgen über Zündversager mitpolemisieren. Ein sklettierter Titanschlagbolzen könnte noch zusätzlich die Zündsicherheit erhöhen, meine Erfahrung damit ist aber erst einige 100 Schuß alt...

Noch ein Wort zum Fulcrum Abzug:
Eine tolle Sache (wenn man sich an das oben gesagte bezüglich Fluchten der Abzugstange etc. hält) weil er den Vorzug auf das absolute Minimum begrenzen kann und der Triggerstopp hilft mit, die Abzugstangenfeder etwas länger stramm zu halten (Feder wird nicht so stark überdehnt).
Und sein größter Vorteil, die Abzugzüngelsicherung funktioniert auch bis hinunter zu weniger als 1,5kg Abzugsgewicht.
Liebe Grüße, Harald

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Re: Steuerfeder skelettieren

Beitrag von A.I. AW » So 28. Okt 2012, 12:08

isaac hat geschrieben:Dann hast du aber sogut wie garnichts probiert :-)


Stimmt! Ich hab noch gar nichts probiert - ich bitte meine Unwissenheit zum Thema Glock zu entschuldigen!

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Wenn dir das zu wenig ist dann kopiere ich dir noch einige Glock Projekte hier rein....aber nochmals, ich bitte meine Unwissenheit zu entschuldigen :tipphead:
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Re: Steuerfeder skelettieren

Beitrag von macgeibes » So 28. Okt 2012, 13:32

...na schaut nit unbedingt nach einer Glock v.d. Stange aus...;-)))
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