7,62 Factor - Das Unschießbare

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Teal'c
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Re: 7,62 Factor - Das Unschießbare

Beitrag von Teal'c » Mo 29. Okt 2012, 06:26

warbird hat geschrieben:Nein ihr habts das alle falsch verstanden.
Das Geschoss ist so schnell das es sich elektrisch auflädt, durch die entladung beim Auftreffen wird das (Nerfen)Gewebe gescädigt und der Bereich um die Wunde stirbt nach und nach in immer größerem Ausmaß ab.

So hats uns unser SanUO erklärt ;)

was mich jetzt interessieren würde. Wollten die euch/uns bloss verarschen, oder glauben die Bediensteten vom Bundesheer das sogar selber? :o :headslap:
Magnum mag man eben! :violence-sniperprone:

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Re: 7,62 Factor - Das Unschießbare

Beitrag von Chefkoch41 » Mo 29. Okt 2012, 06:47

Die Glauben das fix.. Wennst da anschaust was für Pfosten teilweise da rumlaufen...
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Re: 7,62 Factor - Das Unschießbare

Beitrag von Revierler_old » Mo 29. Okt 2012, 07:38

Das ist die Vorstufe zum Phaser. Wir schießen halt noch mit der Einstellung "Phaser auf Wundbrand", die ist gleich über "Phaser auf Betäubung".
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

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Re: 7,62 Factor - Das Unschießbare

Beitrag von Hellboy » Mo 29. Okt 2012, 07:41

Chefkoch41 hat geschrieben:Die Glauben das fix.. Wennst da anschaust was für Pfosten teilweise da rumlaufen...


befohlenes glauben :lol:

na im ernst, i kann mir scho vorstellen dass des viele glauben, wenns dir ein saniUO sagt wirds scho stimmen und des gibst an deine rekr weita und die dann usw und so verbreitet sich der glaube. die gehn hald ned davon aus das sie angelogen werden und hinterfragen duans die info ned, woher sollns des dann wissn..

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Re: 7,62 Factor - Das Unschießbare

Beitrag von CCNIRVANA » Mo 29. Okt 2012, 07:59

Uns habens da ein bissl was anderes erzählt wegen dem Gewebeschock:

"Das Projektil, das sie eh schon um 50 % langsamer gemacht haben, ist immer noch so schnell, dass der Körper bei einem Streifschuss, aber auch nur bei einem Streifschuss nicht Volltreffer, durch die imense Geschwindigkeit einen Gewebeschock bekommt. Das kann man sich so vorstellen, dass der komplette Körper krampft, wie bei einem Epilektiker und dass der Getroffene im besten Fall an seinem eigenen Blut oder Erbrochenen elendiglich erstickt nachdem er minutenlang auf d'rerd liegt und sich voller Schmerz hin und her wälzt und dabei ois wia schewat."

So in etwa haben wir das beinahe jede Woche mindestens einmal gehört.

mfg
Chris

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Re: 7,62 Factor - Das Unschießbare

Beitrag von warbird » Mo 29. Okt 2012, 09:08

Wir hams nur einmal gehört und zwar bei der Ersten Hilfe Ausbildung eben vom Sani. Der hat sogar erklärt wie man den Shok behandelt also wenns der selber nicht geglaubt hat war er sehr überzeugend.


Gibts eigentlich für das irgendeine ursprungsquelle? Das Fletchette ist ja aus anderem bekannten gründen verboten worden, kommts vielleicht daher?
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Re: 7,62 Factor - Das Unschießbare

Beitrag von Undertaker » Mo 29. Okt 2012, 10:41

Ich habe zur Zeit der ordonnazmäßigen Einführung des StG77 gedient und kann mich erinnern, dass das Gschichtl da schon vorausgeeilt ist. Noch lange bevor viele das Ding gesehen, geschweige in der Hand hatten. Irgendwie wirkte das hochoffiziell "ausgestreut" so nach dem Motto: "Die jammern immer über die Ausrüstung also erzählen wir ihnen ein leiwandes Gschichtl über die neue "Wunderwaffe" - kost ja nix und hebt vielleicht die Moral"
Das fiel bei den Habt-Acht-Typen natürlich auf fruchtbaren Boden und wurde fast zur Glaubenslehre entwickelt, anscheinend bis heute. War immerhin eine Zeit wo viele im BH glaubten (oder glauben wollten) mit einem rPak-Riegel könne man eine (natürlich) russische Panzerarmee aufhalten und der Regenponcho schützt vor nuklearem Outfall :mrgreen:
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Re: 7,62 Factor - Das Unschießbare

Beitrag von MeanMachine » Mo 29. Okt 2012, 11:45

Unabhängig davon, dass die Sache mit dem Gewebeschock vermutlich über den natürlichen Weg aller Halbwahrheiten seinen Weg hin zum "tödlichen Streifschuss" gefunden haben wird, darf man dennoch nicht vergessen, dass beim beschleunigten Eintritt eines Fremdkörpers ins Gewebe mehr passiert, als Loch vorne-(größeres) Loch hinten.

Als Einstieg (nicht als Primärquelle):
http://en.m.wikipedia.org/wiki/Hydrostatic_shock

Wenn man jetzt davon ausgeht, dass man das über 3 Ecken hört, kann man sich schon vorstellen, wie's zustande kommt.

Wer noch nie einer Halbwahrheit erlegen ist, bzw. mangelhaft verifizierte Information verbreitet hat, der werfe den ersten Stein... ;)

*duckundweg*
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Re: 7,62 Factor - Das Unschießbare

Beitrag von therion » Mo 29. Okt 2012, 11:59

Mir hat das in 5 Kasernen niemand versucht einzureden und ich habe es meinen Rekruten gleich gesagt, dass so einige Gerüchte nicht stimmen. Hatte auch mal einen BüMa Lehrling, mit dem konnten die Gespräche durchaus interessant sein.

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Re: 7,62 Factor - Das Unschießbare

Beitrag von MeanMachine » Mo 29. Okt 2012, 13:20

Eben, das mein ich. Ich hab's damals in meinem Grundwehrdienst auch nie gehört. Und die Sache mit dem Absehen im StG wurde auch relativ glaubwürdig erklärt mit einerseits der Entfernungs-abschätz-messungs -Funktion und dem nicht vorhandenen Bedarf an einem durchgehenden Absehen in einem StG...

Manche haben's halt gut erklärt, manche weniger. Verallgemeinern kann und sollte man's nicht...
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Re: 7,62 Factor - Das Unschießbare

Beitrag von eXistenZ » Mi 31. Okt 2012, 23:17

Undertaker hat geschrieben:Ich habe zur Zeit der ordonnazmäßigen Einführung des StG77 gedient und kann mich erinnern, dass das Gschichtl da schon vorausgeeilt ist. Noch lange bevor viele das Ding gesehen, geschweige in der Hand hatten. Irgendwie wirkte das hochoffiziell "ausgestreut" so nach dem Motto: "Die jammern immer über die Ausrüstung also erzählen wir ihnen ein leiwandes Gschichtl über die neue "Wunderwaffe" - kost ja nix und hebt vielleicht die Moral"

Könnt ich mir auch vorstellen. Vielleicht eine Art Vorsichtsmaßnahme damit sich der einfache Soldat mit der im Vergleich zur Vorgängerstandardmuni doch um einiges kleineren 5.56 nicht allzu unterbewaffnet fühlt.

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Re: 7,62 Factor - Das Unschießbare

Beitrag von Counterstriker » Mi 31. Okt 2012, 23:46

Stickhead hat geschrieben:In der KMV findet sich:
Kein Kriegsmaterial sind b) halbautomatische Gewehre für Patronen mit Zentralfeuerzündung sofern das Magazin einen festen Bestandteil (nicht abnehmbar) der Waffe bildet und nicht mehr als 5 Patronen aufnehmen kann.

Früher wurden in Deutschland Garands auf 2-Schuss-Magazin umgebaut. Wären die bei uns dann legal?
Wenn alle das täten was sie mich können, dann käme ich gar nicht mehr zum sitzen.

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Re: 7,62 Factor - Das Unschießbare

Beitrag von eXistenZ » Do 1. Nov 2012, 00:05

Counterstriker hat geschrieben:Früher wurden in Deutschland Garands auf 2-Schuss-Magazin umgebaut. Wären die bei uns dann legal?

Nein, in der Erläuterungen zur Verordnung betreffend Kriegsmaterial steht unter "Als Kriegsmaterial gelten u.a. folgende halbautomatische Schusswaffen" auf Platz Nr. 1
GM1, Kal. 7,62 x 63 mm
Ich befürchte damit ist der M1 Garand gemeint.

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Re: 7,62 Factor - Das Unschießbare

Beitrag von Undertaker » Fr 2. Nov 2012, 23:11

eXistenZ hat geschrieben:......Vielleicht eine Art Vorsichtsmaßnahme damit sich der einfache Soldat mit der im Vergleich zur Vorgängerstandardmuni doch um einiges kleineren 5.56 nicht allzu unterbewaffnet fühlt......

In Wirklichkeit vollkommen uninteressant für einen "Bugl" .......... da zählt nur FND, Urlaubsschein und das du keinen SamSon aufreisst. Ja und das die damals neue Spradern net so schwer und leichter zum Putzen als das shize 58er war :mrgreen:
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Re: 7,62 Factor - Das Unschießbare

Beitrag von Jahnj » Mi 7. Nov 2012, 10:38

Floody hat geschrieben:Das STG-77 hat kein Fadenkreuz wegen der Genfer Konvention.


Oh gott, den habens bei uns auch gebracht. Dabei ist der Kreis einfach so bemessen dass ein 1.80m Typ bei 300 meter genau reinpasst.

Einen hab ich noch:

Den Gasdruckkolben des STG-77 reinigt man am besten indem man ihn an einem mit angefeuchteter Asche bedeckten glatten Stein reibt.
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