Import .22lr Halbautomat aus USA

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Import .22lr Halbautomat aus USA

Beitrag von impact » Sa 6. Aug 2011, 12:08

Hi!

Weiß jemand wie's um den Import von .22lr Halbautomaten aus den USA steht?
Von CMMG gäbe es wirklich feine AR15 Versionen, "dedicated .22lr", also mit Uppers rein für .22lr, nicht mit Laufadapter von .223rem auf .22lr.
Vorteil wäre die Qualität im Gegensatz zu Halbherzigen Umarex etc Versionen und die Besonderheit dass bei diesen Modellen alle Bedienteile wie bei der .223er funktionieren (Verschlussfang, spannhebel, bolt release, etc sogar mit forward assist)...

http://cmmginc.secure-mall.com/item/M4LEP22-A-16-inch-Rifle-w-Mil-Spec-Forward-Assist-1631

Würde mich echt reizen so ein Gerät.

mfg

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Re: Import .22lr Halbautomat aus USA

Beitrag von jhjfdf » Sa 6. Aug 2011, 17:26

So ein Gerät gibt es auch von der Firma Luvo aus CZ.

http://www.luvo.cz/products/rifles/reliablef-22.html

Ich hab mir von dort einen 22lr Wechselupper bestellt der demnächst ankommen sollte.
Review kommt dann natürlich

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Re: Import .22lr Halbautomat aus USA

Beitrag von BigBen » Sa 6. Aug 2011, 17:27

jhjfdf hat geschrieben:Review kommt dann natürlich


Da bin ich schon sooooo gespannt drauf :-)

Darf ich den dann auch mal ausprobieren - am besten gleich auf meinem Lower? ;-)
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Re: Import .22lr Halbautomat aus USA

Beitrag von jhjfdf » Sa 6. Aug 2011, 18:31

BigBen hat geschrieben:
jhjfdf hat geschrieben:Review kommt dann natürlich


Da bin ich schon sooooo gespannt drauf :-)

Darf ich den dann auch mal ausprobieren - am besten gleich auf meinem Lower? ;-)



Solange es dann wieder zu mir mit heimkommt kein Problem :P

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Re: Import .22lr Halbautomat aus USA

Beitrag von impact » Sa 6. Aug 2011, 20:39

edit: den kenn ich eh, aber bei dem gibts keinen gscheiten verschlussfang, spannhebel ist auch anders, etc...

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Re: Import .22lr Halbautomat aus USA

Beitrag von Vintageologist » So 7. Aug 2011, 16:46

Dafür bräuchtest du leider ein Export permit, welches ca. 400$ kostet. Einzelimport wird sich also - je nachdem, wie wichtig dir das Teil ist - wohl nicht auszahlen.

Eine schnelle Google Suche hat mir diese hier gebracht:
http://www.kingshot.de/CMMG-22-Conversion-Kit
Die habens aber derzeit nicht auf Lager.

Edit (ist leider nicht der komplette Upper, sondern nur das Kit! Gäbs auch bei midway)
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Re: Import .22lr Halbautomat aus USA

Beitrag von impact » Mo 8. Aug 2011, 18:32

Ist es wirklich nur die 400$ Exporterlaubnis, oder was kommt da alles auf einen zu? Im prinzip hätte man ja dann gleich eine solide basis für einen 223er Upper, und für das Geld... nur mim WBK Eintrag müsste man aufpassen da für eine .22lr waffe kein .223 Wechselsystem als Zubehör eintragbar ist, oder? D.h sobald ein .223 Upper ins Haus kommt müsste man die WBK umschreiben lassen... falls das so einfach geht.

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Re: Import .22lr Halbautomat aus USA

Beitrag von jhjfdf » Mo 8. Aug 2011, 19:06

Das mit dem WS nur auf kleineres Kaliber gibts nur in Deutschland aber nicht bei uns.

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Re: Import .22lr Halbautomat aus USA

Beitrag von Vintageologist » Mo 8. Aug 2011, 21:55

impact hat geschrieben:Ist es wirklich nur die 400$ Exporterlaubnis, oder was kommt da alles auf einen zu? Im prinzip hätte man ja dann gleich eine solide basis für einen 223er Upper, und für das Geld... nur mim WBK Eintrag müsste man aufpassen da für eine .22lr waffe kein .223 Wechselsystem als Zubehör eintragbar ist, oder? D.h sobald ein .223 Upper ins Haus kommt müsste man die WBK umschreiben lassen... falls das so einfach geht.


Naja, Exportlozenz, Zoll, Einfuhrumsatzsteuer, Versand...

Und grundsätzlich kannst du für deine Waffe alles an Upper kaufen, was legal ist. Da wird gar nichts umgeschrieben. (Waffen werden ja nicht mal in die WBK eingetragen... das ist DE!) Das Ganze wird einfach bei der Behörde als Zubehör vermerkt. Nur vorher anmelden, dann kaufen!

WaffG 1996 hat geschrieben:(3) Für den Besitz von Teilen von genehmigungspflichtigen
Schußwaffen, wie Trommel, Verschluß oder Lauf, muß keine gesonderte
Rechtfertigung glaubhaft gemacht werden, wenn sie Zubehör einer
solchen Waffe des Betroffenen sind. Eine dafür erteilte zusätzliche
Bewilligung ist durch einen Vermerk im waffenrechtlichen Dokument zu
kennzeichnen. Diese erlischt, sobald der Teil kein Zubehör einer
genehmigungspflichtigen Waffe des Betroffenen mehr ist.
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Re: Import .22lr Halbautomat aus USA

Beitrag von impact » Mo 8. Aug 2011, 22:32

Vintageologist hat geschrieben:Naja, Exportlozenz, Zoll, Einfuhrumsatzsteuer, Versand...

Und grundsätzlich kannst du für deine Waffe alles an Upper kaufen, was legal ist. Da wird gar nichts umgeschrieben. (Waffen werden ja nicht mal in die WBK eingetragen... das ist DE!) Das Ganze wird einfach bei der Behörde als Zubehör vermerkt. Nur vorher anmelden, dann kaufen!



Alles klar. Danke. Ich meinte aber vor allem Waffenrechtliche Aspekte bzw anfallende Bürokratie. Die damit verbundenen Kosten sind zwar sicher lästig, aber relativ unkompliziert denk ich mal ^^
An sich kann man den Kaufpreis bei derartigen USA Importen ja mit ~ 1 - 1.1 multiplizieren um die anfallenden Kosten in Euro zu erhalten (die 400$ lizenz mal ausgenommen), so schlecht steht der Kurs im Moment ja nicht.

Die ganze Prozedur würde also folgendermaßen ablaufen:
1)CMMG kontaktieren ob Verkauf/Verwsand nach Österreich überhaupt gewünscht/möglich
2)wenn ja, Waffe in WBK (vor)eintragen lassen
3)Exportlizenz anfordern und gegebenfalls ausfüllen (ich weiß ja nicht wie das genau abläuft, ist das eine reine Händler Sache? bei UK Importen wird ja zB teilweise ein "end user certificate" verlangt)
4)Falls Lizenz genehmigt Betrag überweisen und auf Päckchen warten
5)...auspacken, zum nächstbesten Schießstand fahren, laden, Spaß haben...

...so richtig? ^^

edit:
Waffen werden nicht in die WBK eingetragen?! Wie du vielleicht merkst, ich selbst habe (noch) keine... Die WBK und ihre Pläze legen also nur die Anzahl der Kat. B Waffen fest die besessen werden dürfen?

mfg

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Re: Import .22lr Halbautomat aus USA

Beitrag von CCNIRVANA » Di 9. Aug 2011, 07:53

Wie steht es eigentlich mit einer Smith & Wessen M&P 15-22????
Die müsste doch auch legal sein in Österreich oder?

mfg
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Re: Import .22lr Halbautomat aus USA

Beitrag von impact » Di 9. Aug 2011, 17:30

Die will ich nicht, ich bin sehr wählerisch ^^ Oder meintest du allgemein?

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Re: Import .22lr Halbautomat aus USA

Beitrag von pointi2009 » Mi 5. Dez 2012, 15:14

http://www.kingshot.de/CMMG-22-Conversion-Kit

kennt das eigentlich wer und wenn ja, was ist davon zu halten?
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Re: Import .22lr Halbautomat aus USA

Beitrag von gewo » Mi 5. Dez 2012, 15:27

impact hat geschrieben:
2)wenn ja, Waffe in WBK (vor)eintragen lassen
es gibt keinen voreintrag in AT !

3)Exportlizenz anfordern und gegebenfalls ausfüllen (ich weiß ja nicht wie das genau abläuft, ist das eine reine Händler Sache? bei UK Importen wird ja zB teilweise ein "end user certificate" verlangt)
der US-haendler braucht eine exportlizenz, die kostete ihm ca 3500 USD jaehrlich + 500 USD (400 euro) pro exportvorgang (egal wieviele waffen)



der faktor im fachhandel ist eher 1 : 1,2 wobei ich auch schon 1:1,5 und mehr gehoert habe
und der gilt fuer zubehoer bei dem keine licence noetig ist ...
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Re: Import .22lr Halbautomat aus USA

Beitrag von triffnix » So 23. Dez 2012, 11:06

Einfuhrumsatzteuer ned vergesse und zoll
wenns das teil auch hier gibt wirst dir nix sparen.

Allerdings koennte man mal drueber nachdenken importe regelmaesig zu organisieren.
Da koennte man mal eine auschreibung machen d.h. moeglichst viele handler anschreiben und dann einem mit moeglichst guten sortiment und preisen nehmen.

Dann gemeinsam alle paar monate sammelbestellen. natuerlich wenns mehr wird auch oefter.
Evetuell mit einem kleinen handler zusammentun der fuer unsere bestellungen uns die spanne laesst dafuer selbst an guestiges us sortiment kommt.

Da drueben gibst halt so viel nettes zeug das bei uns auch legal waere aber nur schwer bis gar ned zu kriegen ist
Leider ist der handel bei uns naja sagen wir mal nicht so kundenorientiert wie in andere branchen

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