Bundeseinheitliches österreichisches Jagdgesetz

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Noldi
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Re: Bundeseinheitliches österreichisches Jagdgesetz

Beitrag von Noldi » Mi 5. Dez 2012, 02:46

Leider immer mal wieder OÖ und Kärnten. Aber bei weitem nicht in dem Ausmaß wie Tirol.
Anmerkung zu OÖ: Dort glaube ich aber dass es eher daran hängt dass der Großteil gar nicht mitbekommen hat, dass der ganze Blödsinn mit Schwarzwildrevier etc. für den Waffenpass nicht mehr gilt.

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Re: Bundeseinheitliches österreichisches Jagdgesetz

Beitrag von Noldi » Mi 5. Dez 2012, 12:35

Nachdem der Postler gerade die Zeitschrift vom OÖ Jagdverband gebracht hat:
Dort steht drinnen, dass zw. den Bundesländern Beratungen stattfinden. OÖ hat deswegen das Landesjagdgesetz angepasst und zwar in die Richtung dass wenn sich die Landesjagdverbände einigen, die Jagdkarten wechselseitig anerkannt werden.
OÖ möchte dass die Jagdkarten in Zukunft wechselseitig gelten und verhandelt deswegen mit den anderen Bundesländern.

Vielleicht tut sich da ja was.

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Re: Bundeseinheitliches österreichisches Jagdgesetz

Beitrag von Lueger » Fr 7. Dez 2012, 18:08

Was haltet Ihr von folgender Idee ?

Es kommt ein bundeseinheitliches Jagdgesetz (so wie die Straßenverkehrsordnung).
Aber die Landeshauptleute beschließen durch Verordnung die Schußzeiten und die Mindestkaliber.

:at2:

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Re: Bundeseinheitliches österreichisches Jagdgesetz

Beitrag von Barry08 » Fr 7. Dez 2012, 19:27

Moch, wost glaubst.
Is jedn ondan wuascht.
Deponiers am Soizamt!

Pfiat di!
Jagen mit Herz und Hirn!

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Re: Bundeseinheitliches österreichisches Jagdgesetz

Beitrag von Lueger » Fr 7. Dez 2012, 20:58

Wir danken für die inhaltlich wertvolle Stellungnahme . . .

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Re: Bundeseinheitliches österreichisches Jagdgesetz

Beitrag von Barry08 » Fr 7. Dez 2012, 21:23

Lueger hat geschrieben:Wir danken für die inhaltlich wertvolle Stellungnahme . . .

Pluralis majestatis steht dir nicht zu :evil: :mrgreen:
Jagen mit Herz und Hirn!

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Re: Bundeseinheitliches österreichisches Jagdgesetz

Beitrag von Noldi » Sa 8. Dez 2012, 01:35

Barry08 hat geschrieben:Moch, wost glaubst.
Is jedn ondan wuascht.
Deponiers am Soizamt!

Pfiat di!



Ich bin zwar auch nicht Luegers Meinung, aber

willst du wirklich in jedem Thread nur maulen aber eh nichts beitragen?

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Re: Bundeseinheitliches österreichisches Jagdgesetz

Beitrag von Barry08 » Sa 8. Dez 2012, 08:52

Noldi hat geschrieben:willst du wirklich in jedem Thread nur maulen aber eh nichts beitragen?

Wenn du den Thread durchgehst, wirst du von mir und von anderen Jägern genügend Argumente finden, die gegen ein bundeseinheitliches Jagdgesetz sprechen. Was hier betrieben wird, ist Trollbespassung.
Ich bin lange genug Jäger, Unternehmer, vormals leitender Angestellter, bin auch politisch interessiert und arbeite in verschiedenen Gremien im In- und Ausland aktiv mit und habe aufgrund meines Alters schon einiges an Lebenserfahrung angesammelt. Das unterscheidet mich wahrscheinlich von den blauäugigen "Weltverbesserern", die zwar euphorisch Wünsche vorbringen, sich aber über die Konsequenzen nicht im Klaren sind.
Für ein wenig Nutzen kaufen sich viele einen Haufen Nachteile ein, die später wie ein Klotz am Bein hängen, die man dann nie wieder los wird.
Du selber hast oben Tirol angesprochen. Ich wette, dass unsere hochqualitizierten Politiker bei einem bundeseinheitlichem Gesetz nirgends Erleichterungen, sondern überall die restriktivere Option hineinreklamieren, da die entsprechenden Pressure-Groups ihre Bedenken vorbringen werden und von Greenpiss, Peta, bis zu Balluch und Co jeder die Gelegenheit nutzt, uns eines auszuwischen.

Denk mal darüber nach!

(...und beobachte mal, wer seit kurzer Zeit welche Themen und Threads startet und entsprechend befeuert...)
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Re: Bundeseinheitliches österreichisches Jagdgesetz

Beitrag von Noldi » Sa 8. Dez 2012, 11:02

Barry08 hat geschrieben:
Noldi hat geschrieben:willst du wirklich in jedem Thread nur maulen aber eh nichts beitragen?

Wenn du den Thread durchgehst, wirst du von mir und von anderen Jägern genügend Argumente finden, die gegen ein bundeseinheitliches Jagdgesetz sprechen. Was hier betrieben wird, ist Trollbespassung.
Ich bin lange genug Jäger, Unternehmer, vormals leitender Angestellter, bin auch politisch interessiert und arbeite in verschiedenen Gremien im In- und Ausland aktiv mit und habe aufgrund meines Alters schon einiges an Lebenserfahrung angesammelt. Das unterscheidet mich wahrscheinlich von den blauäugigen "Weltverbesserern", die zwar euphorisch Wünsche vorbringen, sich aber über die Konsequenzen nicht im Klaren sind.
Für ein wenig Nutzen kaufen sich viele einen Haufen Nachteile ein, die später wie ein Klotz am Bein hängen, die man dann nie wieder los wird.
Du selber hast oben Tirol angesprochen. Ich wette, dass unsere hochqualitizierten Politiker bei einem bundeseinheitlichem Gesetz nirgends Erleichterungen, sondern überall die restriktivere Option hineinreklamieren, da die entsprechenden Pressure-Groups ihre Bedenken vorbringen werden und von Greenpiss, Peta, bis zu Balluch und Co jeder die Gelegenheit nutzt, uns eines auszuwischen.

Denk mal darüber nach!

(...und beobachte mal, wer seit kurzer Zeit welche Themen und Threads startet und entsprechend befeuert...)


Sagen wir mal so: Als ich noch jünger war, war ich für die Abschaffung der Bundesländer. Der Hintergrund war dass man doch niemandem erklären kann, dass es 9 Baugesetze, Jugendschutzgesetze, auch "Jagdgesetze", etc. gibt.
ABER: wenn man älter wird kriegt man irgendwann mal mit, dass man in den kleinen Strukturen der Bundesländer wenigstens noch selbst etwas zum besseren ändern kann. Dass man mit den Leuten noch reden kann und ihnen erklären kann, warum dieses oder jenes Schwachsinn ist ... Im Kleinen setzt sich meist zumindest halbwegs die Vernunft durch. Im fernen Wien und im Zentralismus fast immer die die am lautesten Schreien. Und da gehts dann selten noch um sinnvolle Dinge, sondern es gewinnt der Populismus und kleine fanatische Gruppen, deren Meinung eh bis auf diese Handvoll Leute selbst, niemand will. Und auf der anderen Seite: Wir sind nicht alle gleich, also wieso die Leute nicht manches einfach anders regional regeln lassen?!

Von daher, gefällt mir der Weg wie er aktuell in der Zeitschrift des OÖ LJV beschrieben wird, über die Zusammenarbeit mit den anderen Bundesländern besser als die Zentralisierung.

Und @Barry08: In diesem Bereich sind wir beide wie es aussieht einer Meinung.

Und Trollbespassung: ich schau mir auf deinen Ratschlag mal an, "wer" dauernd neue Threads startet ...

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Re: Bundeseinheitliches österreichisches Jagdgesetz

Beitrag von Barry08 » Sa 8. Dez 2012, 11:37

@Noldi
Finde ich gut, dass wir eigentlich die gleichen Standpunkte hinsichtlich der positiven Aspekte des Föderalismus vertreten. Dass es anders wäre, wenn die Zentralgesetze nicht im Wasserkopf Wien beschlossen würden, sondern "im Land", liegt auf der Hand.
Städter haben z.B. auch einen anderen Zugang zu Öffis als ein Bergbauer im letzten Seitental.
Jagen mit Herz und Hirn!

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Re: Bundeseinheitliches österreichisches Jagdgesetz

Beitrag von Lueger » Sa 8. Dez 2012, 18:18

Zum Schlagwort "Wasserkopf Wien".
Ja, es stimmt, das Parlament steht in Wien.
Aber ein großer Teil der Nationalratsabgeordneten sind Leute aus den Bundesländern !

Eigentlich ist es egal, wo das Parlament steht.
Ich hätte nichts dagegen, wenn das Parlament nach Mödling übersiedeln würde.
Die Mehrheitsverhältnisse würden sich damit nicht ändern - und die Landbewohner hätten einen großen Grund weniger, auf Wien zu schimpfen.

:at1:

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