Bei den .38/.357 hatte ich selbst schon schlechte "Erfahrungen" gemacht als ich mal von einem WL gestopfte in S&B Hülsen bekam die in der trommel stecken blieben (schlecht/falsch gecrimpt...) bzw hieß es dann auch: "S&B haben zu kleine Zündlöcher...."
Als ich zu laden anfing, bekam ich ich von einem Vereinskollegen einen Sack .38Spl Hülsen (min. 1000 Stk) geschenkt und hab beim laden festgestellt, dass es mit den Primern überhaupt keine Probleme gibt!
Gestern hab ich ein Konvolut diverser .223Rem Hülsen kalibriert und bezündert und erstmalig waren neben MEN, R P (Remington) , FC (Federal) und PPU auch S&B Hülsen dabei (die hab ich bisher nicht gekauft weil das M4 sie nicht mochte bzw haben die gestreut wie sonst was...).
Mein fazit: die S&B gingen am leichtesten zu bearbeiten (die Zündglocken musten nur mit der Bürste ausgeputzt werden, zu Fräsen war nicht nötig....) - und bezündern mit Fiocchi SR ging perfekt: nicht zu leicht (wie bei den weichen R P).
Die Hülsen sind etwas dickwandiger aber machen sonst einen guten Eindruck.
Bei MEN und FC Hülsen muss man auch die Zündglocke entgraten bzw etwas auffräsen - MEN haben einen "3 stern" Crimp am ZH und die FC verjüngen sich bzw dürften auch eine Art ZH Crimp haben. Die R P Hülsen haben dafür am Hals einen starken factorycrimp denn ich teilweise abdrehe... außerdem gehen die ZH sehr leicht rein ... - fast zu leicht;
die HP (Hirtenberger) nehm ich gar nicht mehr weil das Zündloch so klein ist dass der Ausstoßer stecken bleibt - man muss den Stift etwas dünner drehen und dann die Zündlöcher aufweiten...
so gesehen sind die S&B Hülsen wirklich am pflegeleichtesten

(die PPU sind ebenfalls gute und günstige Hülsen - bisher für .223, .308 und .338 in Verwendung!)
Habt Ihr andere Erfahrungen?
P.S.: nach inzw. 1500 .223er Hülsen überlege ich wirklich mir so ein Bearbeitungscenter zu leisten
