Fangschuss hat geschrieben:kemira hat geschrieben:Du willst jetzt aber nicht wirklich das Standing der FF in der Bevölkerung mit dem einer Freiwilligenmiliz vergleichen, wo heutzutage jeder normale GWD von der nichtdienenden Bevölkerung mehrheitlich als Watschenpeppi bezeichnet wird, wenn nicht grad wo Hochwasser ist?
Mach mal ein Experiment - geh von Haus zu Haus und sammel fürs Feuerwehrfest oder nen neuen Spritzenwagen, und dann machst das gleiche für den Garnisonsball oder den Heeressportverein...
Das Bundesheer würde sich erst in seine Aufgaben einfinden, wenn es soweit wäre. Schau Dir das mal anhand von WKI und WKII an. Die eingezogenen Soldaten hatten auch keine Erfahrung - Innerhalb von kürzester Zeit haben sie militärische Taktiken perfekt beherrscht.
Den echten Häuserkampf lernst eben nur im Häuserkampf. Sollte es einmal [leider, hoffentlich nie] soweit kommen, dann stellt sich das relativ schnell ein.
Die Slowenen (großer Anteil an Zivilisten) konnten 1991 auch die jugoslawische Bundesarmee schlagen. Also da sehe ich kein Problem.
Das Bundesheer ist reformbedürftig aber doch ok. Und Vorteil, wir sind/waren das Bundesheer - Sonst niemand anderer...
Das ist alles zweifellos richtig. Meine Bedenken richten sich danach, ob es für eine Freiwilligenmiliz auch genug Freiwillige geben würde (bei der gelinde gesagt geringen Attraktivität des Militärs heutzutage und der Soll-a-ondra-Mochn-Mentalität der Österreicher), nicht danach, ob die dann auch ihr Handwerk beherrschen würden.