7x64 Steyr Mannlicher M Tuning wegen Schussangst

Rund um den Schiesssport: Technik, Erfahrungen, Tipps und Tricks
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cowroper
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Re: 7x64 Steyr Mannlicher M Tuning wegen Schussangst

Beitrag von cowroper » Mo 16. Aug 2010, 22:06

Jetzt muß ich auch meinen Senf dazugeben.

Meistens ist es der Schußknall, der zu unerwünschten Reaktionen führt.
Darum unter den normalen Ohrenschützern (ich nehme doch an, dass es gute sind) zusätzlich noch Ohrstöpseln. Das reduziert den Knall fast auf Null und verhindert so ein unwillkürliches Augenschließen oder Verreissen der Waffe.

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Re: 7x64 Steyr Mannlicher M Tuning wegen Schussangst

Beitrag von cobaltbomb » Di 17. Aug 2010, 00:06

Meistens ist es der Schußknall, der zu unerwünschten Reaktionen führt.
Darum unter den normalen Ohrenschützern (ich nehme doch an, dass es gute sind) zusätzlich noch Ohrstöpseln. Das reduziert den Knall fast auf Null und verhindert so ein unwillkürliches Augenschließen oder Verreissen der Waffe.


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Re: 7x64 Steyr Mannlicher M Tuning wegen Schussangst

Beitrag von icemann221 » Di 17. Aug 2010, 06:49

Kleiner Tipp am Rande

Ein sehr gutes Mittel um Schussangst und Mucken in den Griff zu bekommen ist beim Schuss den Mund weit geöffnet zu halten!

Klingt zwar komisch ist aber so. Sieht auch total blöd aus aber es hilft.

Einfach mal ausprobieren hat schon vielen Leuten geholfen.
ALLES WAS LAUT IST, RAUCHT UND STINKT MACHT SPASS


http://ichobins.meinbrutalo.de

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Re: 7x64 Steyr Mannlicher M Tuning wegen Schussangst

Beitrag von Leonardo » Di 17. Aug 2010, 06:56

Ich würde einen dicken Schaumstoff in die Schulter Klemmen und für einen Top Gehörschutz sorgen......

Versuchen eine etwas schächere Ladung zu besorgen.... :whistle:

Und dann trainieren....trainieren.........

Man glaubt nicht was ein Stück Schaumstoff bewirken kann.....Macht aus einer 8mm .....eine KK...
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Re: 7x64 Steyr Mannlicher M Tuning wegen Schussangst

Beitrag von mgritsch » Di 17. Aug 2010, 09:09

icemann221 hat geschrieben:Ein sehr gutes Mittel um Schussangst und Mucken in den Griff zu bekommen ist beim Schuss den Mund weit geöffnet zu halten! Klingt zwar komisch ist aber so. Sieht auch total blöd aus aber es hilft.


ist ja eine lustige idee. klingt zuerst nach einem tipp aus der kategorie "von 10 rückwärts zählen und abwechselnd über die rechte und linke schulter spucken" aber es hat schon was: wenn du den mund aufmachst, dann kann die druckwelle die sonst nur von außen gegen das trommelfell donnert sich auch durch den mund über eustachische röhre richtung trommelfell innenseite ausbreiten und der knall wird nicht so unangenehm wahrgenommen. bei knallereien jeder art ist mund aufmachen eine einfache methode sich vor den gröbsten gehörschäden zu schützen.

schaftkappen gibt es auch in diversen stärken und weichheiten, das ist beim Büma oder sogar selbst sicher relativ billig zu installieren.

neben diversen polsterungen (es gibt entsprechende westen mit schulterpolsterung zu kaufen, ggf kann sie sich auch selbst ein gilet nehmen und etwas reinnähen, ich würde keinen zu weichen schaumstoff nehmen sonst fährt das gewehr zu weit aus) kannst du das rückstoßproblem aber auch noch durch haltung in den griff bekommen. im stehen schießen kann schon mal viel ausmachen da dann der ganze körper mehr zurückfedert und die schulter nicht so viel abbekommt. sitzend aufgelegt empfehle ich, die linke hand so unter dem gewehr durchzuführen, dass der ellbogen/armbeuge mittig vor dir eine auflage für den kolben bildet und die finger der linken hand direkt vor der schulter die schaftkappe umschließen. das gibt dann so eine ziemlich nach vorne lümmelnde sitzhaltung, wenn du das gewehr wegnimmst könntest du auch einfach den kopf auf den linken arm legen und schlafen :) (verständlich wie ich das meine?) dadurch fängst du sehr viel vom rückstoß mit der hand auf was deutlich weniger unangenehm ist. auf die art geschossen macht sogar der kurze M95 super spass und kein aua :) und nebenbei ist es eine sehr stabile haltung, präzisionsförderlich.

schwächere ladung ist so eine sache. für reine sportschützen mag das ja gut gehen, aber wenn es um die jagd geht? es soll ja auf der jagd auch noch ohne mucken funktionieren und die andere treffpunktlage stört auch deutlich.

ich finde jedenfalls auch, dass "sich mit gewalt daran gewöhnen" nicht der richtige weg ist, so vertreibt man mehr leute als man dafür gewinnt. ist nicht jeder ein masochist und hart im nehmen!

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Re: 7x64 Steyr Mannlicher M Tuning wegen Schussangst

Beitrag von Leonardo » Di 17. Aug 2010, 12:23

mgritsch hat geschrieben:

schwächere ladung ist so eine sache. für reine sportschützen mag das ja gut gehen, aber wenn es um die jagd geht? es soll ja auf der jagd auch noch ohne mucken funktionieren und die andere treffpunktlage stört auch deutlich.



lg
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Dachte eher daran die Pulvermenge langsam zu steigern bis man da ist wo man die Patrone, auch für ihren gedachten Zweck dann verwenden kann.
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Re: 7x64 Steyr Mannlicher M Tuning wegen Schussangst

Beitrag von mgritsch » Di 17. Aug 2010, 12:52

Leonardo hat geschrieben:Dachte eher daran die Pulvermenge langsam zu steigern bis man da ist wo man die Patrone, auch für ihren gedachten Zweck dann verwenden kann.


naja, ob die trefferwirkung ausreichend ist kannst du letztendlich nur durch ausprobieren herausfinden, auch nicht ganz so fein am lebenden objekt. und eine mindestenergie mußt du sowieso ins ziel bringen, da ist die phantasie wieviel du rausnehmen kannst eher begrenzt.

tendenziell verursachen leichte schnelle geschosse weniger rückstoß bei gleicher E0, in die richtung kann man sicher experimentieren. die wildpretzerstörung ist da aber auch höher. (zumindest soweit ich über wundwirkung bescheid weiß, ein jäger möglich mich da ggf korrigieren!)

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Re: 7x64 Steyr Mannlicher M Tuning wegen Schussangst

Beitrag von BigBen » Di 17. Aug 2010, 12:57

geschwindigkeit ist definitiv ein größeres problem bezüglich wildbretzerstörung als das geschossgewicht - das gilt einerseits für hämatome, aber auch für knochentreffer! am wichtigsten ist aber immer noch die trefferlage, d.h. präzision sollte höchste priorität haben.
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Re: 7x64 Steyr Mannlicher M Tuning wegen Schussangst

Beitrag von Leonardo » Di 17. Aug 2010, 13:07

mgritsch hat geschrieben:
Leonardo hat geschrieben:Dachte eher daran die Pulvermenge langsam zu steigern bis man da ist wo man die Patrone, auch für ihren gedachten Zweck dann verwenden kann.


naja, ob die trefferwirkung ausreichend ist kannst du letztendlich nur durch ausprobieren herausfinden, auch nicht ganz so fein am lebenden objekt. und eine mindestenergie mußt du sowieso ins ziel bringen, da ist die phantasie wieviel du rausnehmen kannst eher begrenzt.

tendenziell verursachen leichte schnelle geschosse weniger rückstoß bei gleicher E0, in die richtung kann man sicher experimentieren. die wildpretzerstörung ist da aber auch höher. (zumindest soweit ich über wundwirkung bescheid weiß, ein jäger möglich mich da ggf korrigieren!)

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Nochmals falsch verstanden..... :whistle:

War natürlich nur auf den Schießstand bezogen......Das man da die Pulvermenge solange steigert bis die Angst beseitigt ist,und nicht Tiere unnötig leiden lässt.

Mit Schussangst auf die Jagd zu gehen ...... ist mM mehr als Fahrlässig. :whistle:

Gruß Leonardo
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Re: 7x64 Steyr Mannlicher M Tuning wegen Schussangst

Beitrag von alfacorse » Di 17. Aug 2010, 15:49

...warum kauft auch jemand so ein Klumpert??? Wieso baut man so ein Klumpert wie dieses Gewehr??? Da ein Stutzen immer kurz ist, kanns schon keinen Stutzen im Kaliber 7x64 geben - die 7x64 braucht einen langen Lauf! Der kracht sicher auch schon ohne Bremse genug! Ein .308er Lauf wär eine gute Lösung, die .308er hat aus einem Stutzenlauf auch die selbe Power wie eine .30-06 aus kurzem Lauf und die .30-06 gilt bei uns als Universalkaliber!

Wenn der Rückstoss wirklich zuviel ist, dann solls umsatteln auf einen .300Whisper Lauf!

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Re: 7x64 Steyr Mannlicher M Tuning wegen Schussangst

Beitrag von max81 » Di 17. Aug 2010, 19:42

Hallo,

sind schon einige wichtige und richtige Dinge gesagt worden.

alfcorse ist mir allerdings zuvorgekommen:
7x64 aus einem Lauf unter 60cm ist Mist! (Trifft auch auf .243 zu)

Weiters ist der Schaft auch nicht das Gelbe vom Ei, der Schaft(-rücken) ist optisch zwar ansprechend, der Rückstoß wird jedoch schlecht und direkt übertragen ("verteilt")

Habe selbst einen Steyr M 7x64 Halbgeschäftet, als "Allroundjagdbüchse" im Tresor stehen, und maße mir deshalb ein Urteil an.

Brutalo Aktion mit zig Schuß am Stand halte ich bei einer zarten (Frauen) Seele für fehl am Platz. Besser langsam rauf arbeiten: .222 (.223), .243, .308 natürlich aus Jagdgewehren bis sie Selbstvertrauen gesammelt hat.
Unbedingt einen geeigneten Gehörschutz (auch mit Ohrstöpseln darunter) tragen, einen Schulterpolster kaufen und dann mit viel Zeit ran an die Sache.

Wenns kein Erbstück ist, oder sonst nicht verkauft werden kann, weg mit dem Stutzen.
Einen Nachmittag Zeit und Geld im Mannlicher Schießzentrum investieren und schauen welches Gewehr und Kaliber gut vertragen wird.

Würde, obwohl ich ein eigentlich ein 7x64 Fan bin, für Nichtwiederlader die .308 als Allroundjagdkaliber aus einem, der Frau passendem Gewehr, empfehlen.

RWS muss es übrigens auch nicht sein, auch andere Erzeuger (z.B. Sako oder Federal) haben sehr gutes (preiswerter) im Sortiment.
Suche Wechselläufe für Thompson Center Contender und einen .44 Mag. Wechsellauf für Desert Eagle, bitte alles anbieten.

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Re: 7x64 Steyr Mannlicher M Tuning wegen Schussangst

Beitrag von Dave_64 » Di 17. Aug 2010, 19:43

Hab ich also mit einer LM falsch angefangen :think:
Developer and Inventor of highend precisions ammunition, Extendet Long range shooter

"www.wildtac.at"
"custom(at)wildtac.at"

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Re: 7x64 Steyr Mannlicher M Tuning wegen Schussangst

Beitrag von cobaltbomb » Di 17. Aug 2010, 22:54

Hab ich also mit einer LM falsch angefangen :think:


bist ja kein zartes frauchen
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Re: 7x64 Steyr Mannlicher M Tuning wegen Schussangst

Beitrag von Coolhand » Fr 20. Aug 2010, 20:01

Gut, so wie es aussieht wird das betreffende Gewehr verkauft. Eine Montage des Komps verglich mein Büchser mit dem Tuning eines Ferraris beim Forstinger...Kann ich irgendwie verstehen...

Sollte jemand Interesse daran haben, bitte um Info. Es ist übrigens ein Kahles 3-9x40 auf einer Steyr Schwenkmontage drauf.
Preisvorstellung: Günstig!

Den Tip mit dem Mundaufmachen merk ich mir. Das probier ich mal aus.

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Re: 7x64 Steyr Mannlicher M Tuning wegen Schussangst

Beitrag von sandman » Di 24. Aug 2010, 20:20

Coolhand hat geschrieben:Gut, so wie es aussieht wird das betreffende Gewehr verkauft. Eine Montage des Komps verglich mein Büchser mit dem Tuning eines Ferraris beim Forstinger...Kann ich irgendwie verstehen...

Sollte jemand Interesse daran haben, bitte um Info. Es ist übrigens ein Kahles 3-9x40 auf einer Steyr Schwenkmontage drauf.
Preisvorstellung: Günstig!

Den Tip mit dem Mundaufmachen merk ich mir. Das probier ich mal aus.

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Aufzeig! Bitte PM

Grüße

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