Neues von UBERTI "1873 Horseman"

Vom Vorderlader bis zum Cowboy Action Shooting - Hauptsache es kracht und raucht!
Benutzeravatar
gasti357
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 153
Registriert: Mi 20. Jun 2012, 13:03
Wohnort: Wien 1220

Neues von UBERTI "1873 Horseman"

Beitrag von gasti357 » Di 29. Jan 2013, 14:42

Hallo,
Bei Uberti gibts was Neues http://www.uberti.com/firearms/1873-horseman.php

Also, die neue Feder find ich gut (fast unkaputtbar)
Den Transferbar weniger.
„Als erste zivilisierte Nation haben wir ein Waffenregistrierungsgesetz. Unsere Straßen werden dadurch sicherer werden; unsere Polizei wird effizienter und die Welt wird unserem Beispiel in die Zukunft folgen!“
Adolf Hitler, Reichsparteitag am 15. 09.1935

Benutzeravatar
Mandella
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 986
Registriert: Mo 5. Dez 2011, 13:05
Wohnort: Wien

Re: Neues von UBERTI "1873 Horseman"

Beitrag von Mandella » Di 29. Jan 2013, 15:45

Dem kann ich nur zustimmen, auch wenn die Feder "nicht so original" ist.
Nur der Transferbar krampft mich etwas zusammen. Der gehört, in meinen Augen, so gar nicht in einen Six-Shooter.
Hättens den weggelassen, wäre der Horseman verkaufstechnisch ein wahrer "Vaquero-Killer" geworden.
So ist es eher fast ein "Vaquero-Clon". Echt schade, weil Uberti sonst erstklassige Waffen hat.
"Wer ist der größere Tor? Der Tor, oder der Tor, der ihm folgt?"
(Star Wars Episode IV: Obi Van Kenobi)

Schnittbrot
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1529
Registriert: Di 18. Mai 2010, 08:37
Wohnort: Wien

Re: Neues von UBERTI "1873 Horseman"

Beitrag von Schnittbrot » Di 29. Jan 2013, 16:21

und der Unterschied zum Cattleman besteht worin genau?

- Transfer Bar
- Getunter Abzug
- bessere Feder

Sehe ich das richtig?

Bei welchen CAS-Kategorien wäre denn der Transferbar gegen das Reglement?
Zuletzt geändert von Schnittbrot am Di 29. Jan 2013, 16:22, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
kemira
Supporter .45 ACP Black Talon
Supporter .45 ACP Black Talon
Beiträge: 6823
Registriert: Mo 10. Mai 2010, 10:43
Wohnort: Los Karawancos

Re: Neues von UBERTI "1873 Horseman"

Beitrag von kemira » Di 29. Jan 2013, 16:21

Mandella hat geschrieben:...Uberti sonst erstklassige Waffen hat.

Hab ich was verpaßt?
Gut, die Dinger sind nach etwas Nacharbeit üblicherweise ganz brauchbar, aber erstklassig?
Sorry, das geht anders...
illegitimi non carborundum
...the Brotherhood of Blackpowder...

Varminter

Re: Neues von UBERTI "1873 Horseman"

Beitrag von Varminter » Di 29. Jan 2013, 16:25

kemira hat geschrieben:
Mandella hat geschrieben:...Uberti sonst erstklassige Waffen hat.

Hab ich was verpaßt?
Gut, die Dinger sind nach etwas Nacharbeit üblicherweise ganz brauchbar, aber erstklassig?
Sorry, das geht anders...



Was sind beim heutigen Stand der Technik die besten Rehwolferl für CAS :?:

Benutzeravatar
kemira
Supporter .45 ACP Black Talon
Supporter .45 ACP Black Talon
Beiträge: 6823
Registriert: Mo 10. Mai 2010, 10:43
Wohnort: Los Karawancos

Re: Neues von UBERTI "1873 Horseman"

Beitrag von kemira » Di 29. Jan 2013, 16:34

Hängt davon ab, die Auswahl ist leider nicht besonders groß... wenn Du auf Authentizität weniger Wert legst, dann die Ruger Vaqueros. Wenns auch was gebrauchtes sein darf, dann ein Armi Jäger. (Meine bescheidene Meinung).
Zu Piettas kann ich nix sagen, da hatte ich noch keinen Patroninger, nur Vorderlader (die waren bzw. sind allerdings OK).

Du weißt, ich bin nicht verwöhnt und gebe mich in Sachen Fertigungsqualität auch keinen Träumen hin, und schön anzuschauen sind die Ubertis ja... nur, wenn bei bisher 5 von 5 Revolvern mehr oder weniger große Probleme auftraten, ist das für mich keinesfalls erstklassige Ware.

(Edit: ich spreche von nicht fluchtenden Patronenlagerbohrungen, teils massiven Abweichungen zwischen Haltepunkt und Treffpunkt, schief gebohrten Trommelachsbohrungen, nicht bzw. mangelhaft gehärteten Schloßteilen, schief montierten Ausstoßern, zu weichen Federn, gebrochenen Federn etc... was man ihnen allerdings lassen muß: zusammenschießen tun sie normalerweise sauber, bis auf den einen...)

Wenn Geld keine Rolex spielt, könnte man sich ja mal den Spaß machen und eins von den Uberti-Dingern mit dem Gold-Line-Paket von Hege veredeln lassen. Das verdoppelt zwar den Preis der Waffe, aber wenns hilft...
illegitimi non carborundum
...the Brotherhood of Blackpowder...

Benutzeravatar
Charles
Supporter Mr. Blackpowder
Supporter Mr. Blackpowder
Beiträge: 6786
Registriert: So 9. Mai 2010, 13:24
Wohnort: Hoch droben in den Bergen

Re: Neues von UBERTI "1873 Horseman"

Beitrag von Charles » Di 29. Jan 2013, 16:55

Non plus ultra sind die USFA Revolver. Wenn man welche findet: Zuschlagen!

Und von den Ubertis kann ich viele Lieder singen. IMMER ist bei denen was zu basteln, reparieren und zu tunen. Die neuen Piettas SAA Revolver finde ich sehr brauchbar, bei den ca. 10 Stück, die ich befingern konnte, war keines daneben, das Timing hats gepasst. Anders Uberti...

Ruger Vaquero sind sicher super Revolver, aber das sind keine SAA Revolver. Aus. Punkt.


Charles

Benutzeravatar
Mandella
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 986
Registriert: Mo 5. Dez 2011, 13:05
Wohnort: Wien

Re: Neues von UBERTI "1873 Horseman"

Beitrag von Mandella » Di 29. Jan 2013, 17:30

Also ich kann mich über meine 4 Ubertis nicht beklagen.
Die funktionieren alle vier, out-of-the-box, erstklassig und sind absolut fehlerfrei.
(2x El Patron in .357Magnum u. 2x 1860 Army)
"Wer ist der größere Tor? Der Tor, oder der Tor, der ihm folgt?"
(Star Wars Episode IV: Obi Van Kenobi)

Benutzeravatar
Charles
Supporter Mr. Blackpowder
Supporter Mr. Blackpowder
Beiträge: 6786
Registriert: So 9. Mai 2010, 13:24
Wohnort: Hoch droben in den Bergen

Re: Neues von UBERTI "1873 Horseman"

Beitrag von Charles » Di 29. Jan 2013, 17:38

Die El Patron sind eh schon abgestimmte Revolver ab Werk :-)

Benutzeravatar
Mandella
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 986
Registriert: Mo 5. Dez 2011, 13:05
Wohnort: Wien

Re: Neues von UBERTI "1873 Horseman"

Beitrag von Mandella » Mi 30. Jan 2013, 06:50

Eben. Sind zwar etwas teurer, aber funktionieren 1A.
Warum also knausern, wenns um ein Wenig mehr "das gute Zeug" gibt?
Meine beiden Patrons sind extrem präzise und verläßlich.
Die würd ich echt nur hergeben, wenn ich auf ein anderes Kaliber wechsel.
Und da würdens auch wieder Uberti El Patron werden.
"Wer ist der größere Tor? Der Tor, oder der Tor, der ihm folgt?"
(Star Wars Episode IV: Obi Van Kenobi)

Benutzeravatar
Werner
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 272
Registriert: Mo 11. Jul 2011, 16:25
Wohnort: Wo die Sprache herkommt

Re: Neues von UBERTI "1873 Horseman"

Beitrag von Werner » Mi 30. Jan 2013, 08:07

Ruger Vaquero sind erste Wahl.
Haben mit Western - bis auf das Erscheinungsbild- aber nichts zu tun.

Die Piettas sind Replika (mit der richtigen Feder und Pin).
Gehen recht gut.
Schwachpunkt ist nicht die authentische Feder, sondern das Schlagstück durch das der Pin geht.
Dieses bildet irgendwann einen Grat der zunehmend hinderlich wird.
Ein Vereinskamerad hat die Teile mit Grat ausgetauscht. Sind eingepresst.
Bei "meinen" habe ich den Grat im Spätherbst einfach flachgeschliffen.
Bislang keine Neubildung.


Armi Jäger haben wir auch als Vereinswaffe.
Da würde ich mir Sorgen wegen der Ersatzteilversorgung machen.

USAF:
Das einzige Paar das ich neu in die Finger bekommen habe sah toll aus, ging im Vergleich zu den Piettas und Ruger aber gnadenlos schwer.
Die mussten wirklich überarbeitet werden.
Gruß
Werner

Benutzeravatar
kemira
Supporter .45 ACP Black Talon
Supporter .45 ACP Black Talon
Beiträge: 6823
Registriert: Mo 10. Mai 2010, 10:43
Wohnort: Los Karawancos

Re: Neues von UBERTI "1873 Horseman"

Beitrag von kemira » Mi 30. Jan 2013, 08:59

Charles hat geschrieben:Die El Patron sind eh schon abgestimmte Revolver ab Werk :-)

Eben, die kosten auch teurer. Kauft man irgendwas was nicht El Patron ist (oder was keine 1873er Replik ist, weil man z.B. Conversions lieber mag), wirds offenbar zum Glücksspiel...

Edit: ich will nicht sagen, daß die Uberti-Revolver schlecht sind.
Ich komme aber nicht umhin, festzustellen, daß die Firma unnötige Schlampereien zuläßt, die selbst bei 500-Euro-Revolvern nicht sein dürfen.
Meine Empfehlung daher: jeden neuen Uberti-Revolver mal von nem Büchser begutachten lassen (Innereien, Timing, Flucht etc.) und bei Bedarf SOFORT zurück an den Importeur mit Mängelliste und Nachbesserungsforderung. Schließlich gibts sowas wie Gewährleistung, und wenn das Ding nicht einem Mindeststandard entspricht, sollen die Herren das auch merken...
illegitimi non carborundum
...the Brotherhood of Blackpowder...

Benutzeravatar
Mandella
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 986
Registriert: Mo 5. Dez 2011, 13:05
Wohnort: Wien

Re: Neues von UBERTI "1873 Horseman"

Beitrag von Mandella » Mi 30. Jan 2013, 09:57

kemira hat geschrieben:
Charles hat geschrieben:Die El Patron sind eh schon abgestimmte Revolver ab Werk :-)

Eben, die kosten auch teurer. Kauft man irgendwas was nicht El Patron ist (oder was keine 1873er Replik ist, weil man z.B. Conversions lieber mag), wirds offenbar zum Glücksspiel...


Ganz genau.
Da kann man echt nur sagen: Man sollte nicht an der falschen Stelle sparen, und sich gleich "das Bessere" leisten.
Gibt halt immer wieder Leute, die meinen, daß es "irgendein günstiger Westernrevolver" auch tut, und sind dann enttäuscht.
"Wer ist der größere Tor? Der Tor, oder der Tor, der ihm folgt?"
(Star Wars Episode IV: Obi Van Kenobi)

Benutzeravatar
kemira
Supporter .45 ACP Black Talon
Supporter .45 ACP Black Talon
Beiträge: 6823
Registriert: Mo 10. Mai 2010, 10:43
Wohnort: Los Karawancos

Re: Neues von UBERTI "1873 Horseman"

Beitrag von kemira » Mi 30. Jan 2013, 10:05

Ich hätte mir mit Freuden "das Bessere" geleistet, wenn es die Option "funktionierende Waffe" für meine Conversions gegeben hätte... der Unterschied zwischen El Patron und dem "normalen" Cattleman liegt im Bereich von - wieviel, 100 Euro? Das ist zwar für den Unterschied zwischen "könnte in einem Jahr vielleicht noch funktionieren" und "funktioniert ziemlich sicher" immer noch eine Menge Geld, aber gut, das wärs mir wert gewesen.

Leider gibt es für die Conversions nur die Option "Gold-Line", die nichts anderes ist als "Bezahle 2 Revolver und erhalte 1 funktionierenden". Wenn diese Geschäftspolitik für Dich normal ist, gut. Ich bin der Meinung, ein Revolver um fast 600 Euro hat zu funktionieren. Punkt.

Schließlich tut das offenbar auch der günstigere El Patron...
illegitimi non carborundum
...the Brotherhood of Blackpowder...

Benutzeravatar
Charles
Supporter Mr. Blackpowder
Supporter Mr. Blackpowder
Beiträge: 6786
Registriert: So 9. Mai 2010, 13:24
Wohnort: Hoch droben in den Bergen

Re: Neues von UBERTI "1873 Horseman"

Beitrag von Charles » Mi 30. Jan 2013, 13:14

Ich muß schon sagen, für einen, der schön gemütlich statisch schießen tut, da funktioniert ein normales Uberti Revolver schon. Man kann spannen, man kann abdrücken, man kann die Scheibe irgendwo treffen, das reicht.

Anders die dynamischen Schützen, die ihre Westernrevolver im Schnellfeuermodus händeln, da fallen nicht aufeinander abgestimmte Revolver ungut auf, da treten Funktionsstörungen zuhauf ans Tageslicht...

Meine schnellsten und problemlosesten Revolver sind Armi Jaeger in .357 Mag, der Kemira hat sie schon im Einsatz erlebt :whistle:

Antworten