Hülsen (Langwaffe) fetten/entfetten...wie am besten...
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ACHTUNG! Es kann keinerlei Haftung für gepostete Ladedaten und sonstige Informationen übernommen werden. Jeder handelt auf eigene Gefahr und Verantwortung.
Wiederladen kann gefährlich sein und soll nur von Personen mit dem entsprechenden Fachwissen durchgeführt werden.
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Hülsen (Langwaffe) fetten/entfetten...wie am besten...
hi folks,
bin gestern wieder mal vor der überlegung gestanden, ob´s vor dem kalibrieren nicht eine effizientere form des hülsenfettens gibt als die hülsen übers "fett-brett" zu rollen - bei kleinen chargen (10-20 stk) mag es noch angehen, jede einzeln mit dem finger dünn mit hülsenfett/wachs zu beschmieren, aber bei 250-500 hülsen (.223 oder .308) am stück ist das eine sisyphosarbeit....
ich hab mal gesehen, dass es auch fettsprays gibt und damit die ganze charge hülsen einfach eingesprayt wird - das heißt aber dass mit diesem eher dünnflüssigen lubrikant die gesamte hülse gefettet wird - also ggf auch innen und am hülsenhals bzw schulter - vor allem bei größeren hülsen (eh klar, be den teuren .338er) habe ich schon einmal die erfahrung gemacht, das etwas zu viel fett bzw fett an der schulter zum verdrücken bzw. zu dellen in der schulter führt! die kleinen .223er dürften da aber weniger empfindlich sein....
nun hab ich überlegt, ob man einfach mal ein paar hülsen opfern soll und mit einem billigen (mos2?) spray einölen soll - habs aber nicht gemacht...;
meine bisher bewehrteste methode, um möglichst einen gleichmäßig dünnen film auf den hülsenkörper aufzutragen - ohne die schulter/hals versehentlich zu fetten war folgende:
auf das fettkissen trage ich ordentlich hülsenfett auf (rcbs oder lee...) - dann streiche ich das mit dem finger ordentlich gleichmäßig ins kissen ein - jetzt ist immer das "problem", dass die ersten hülsen zu fett sind und die jeweils späteren immer weniger fett abkriegen - ein bischen kann man das steuern, indem man anfangs nur einmal zart übers fettkissen rollt, und mit der zeit mehrmals mit mehr druck rollen muss - man kriegt eh ein gespür für die richtige "ölung"... -
und jetzt kommts: neben das fettkissen lege ich mir noch 2 lagen küchentuch/küchenrolle hin und geb die erste lage hülsen nach dem fetten mittels fettkissen aufs küchenpapier und rolle sie dort wieder, bis das fett als gleichmäßig dünner film auf den hülsen bleibt... - das mach ich auch mit der nächsten lage - solange bis auf dem fettkissen direkt auch nur mehr ein dünner film verbleibt...
mit dieser methode hab ich für ca 300 hülsen .223 etwa eine stunde gebraucht (mit kalibrieren).
bei der .223 fette ich dafür den hülsenmund nicht (hab ich anfangs mit und ohne versucht und merke keinen unterschied..)
bei kleinen mengen größerer kaliber fette ich auch mit einem wattestäbschen vorsichtig den hülsenmund innen, außen auf die schulter darf kein fett kommen sonst gibt es dellen;
vor dem kalibrieren nehm ich jeweils die hülse, und wisch mit daumen und zeigefinger einmal rund um den hülsenhals /schulter um ggf überschüssiges fett abzustreifen - das geht in einer handbewegung beim einstecken der hülse in den hülsenhalter...
zum entfetten geb ich die kleinen hülsen dann noch mal in den tumbler und geb einen spritzer brennspiritus dazu - halbe stunde reicht, dann sind die hülsen wieder sauber...
(zum zündloch entgraten bzw. zündglocke fräsen zieh ich aber dann handschuhe an, damit die hülsen nicht wieder so schnell anlaufen...)
habt ihr andere techniken, tips, verbesserungsvorschläge...?
lg
bs
bin gestern wieder mal vor der überlegung gestanden, ob´s vor dem kalibrieren nicht eine effizientere form des hülsenfettens gibt als die hülsen übers "fett-brett" zu rollen - bei kleinen chargen (10-20 stk) mag es noch angehen, jede einzeln mit dem finger dünn mit hülsenfett/wachs zu beschmieren, aber bei 250-500 hülsen (.223 oder .308) am stück ist das eine sisyphosarbeit....
ich hab mal gesehen, dass es auch fettsprays gibt und damit die ganze charge hülsen einfach eingesprayt wird - das heißt aber dass mit diesem eher dünnflüssigen lubrikant die gesamte hülse gefettet wird - also ggf auch innen und am hülsenhals bzw schulter - vor allem bei größeren hülsen (eh klar, be den teuren .338er) habe ich schon einmal die erfahrung gemacht, das etwas zu viel fett bzw fett an der schulter zum verdrücken bzw. zu dellen in der schulter führt! die kleinen .223er dürften da aber weniger empfindlich sein....
nun hab ich überlegt, ob man einfach mal ein paar hülsen opfern soll und mit einem billigen (mos2?) spray einölen soll - habs aber nicht gemacht...;
meine bisher bewehrteste methode, um möglichst einen gleichmäßig dünnen film auf den hülsenkörper aufzutragen - ohne die schulter/hals versehentlich zu fetten war folgende:
auf das fettkissen trage ich ordentlich hülsenfett auf (rcbs oder lee...) - dann streiche ich das mit dem finger ordentlich gleichmäßig ins kissen ein - jetzt ist immer das "problem", dass die ersten hülsen zu fett sind und die jeweils späteren immer weniger fett abkriegen - ein bischen kann man das steuern, indem man anfangs nur einmal zart übers fettkissen rollt, und mit der zeit mehrmals mit mehr druck rollen muss - man kriegt eh ein gespür für die richtige "ölung"... -
und jetzt kommts: neben das fettkissen lege ich mir noch 2 lagen küchentuch/küchenrolle hin und geb die erste lage hülsen nach dem fetten mittels fettkissen aufs küchenpapier und rolle sie dort wieder, bis das fett als gleichmäßig dünner film auf den hülsen bleibt... - das mach ich auch mit der nächsten lage - solange bis auf dem fettkissen direkt auch nur mehr ein dünner film verbleibt...
mit dieser methode hab ich für ca 300 hülsen .223 etwa eine stunde gebraucht (mit kalibrieren).
bei der .223 fette ich dafür den hülsenmund nicht (hab ich anfangs mit und ohne versucht und merke keinen unterschied..)
bei kleinen mengen größerer kaliber fette ich auch mit einem wattestäbschen vorsichtig den hülsenmund innen, außen auf die schulter darf kein fett kommen sonst gibt es dellen;
vor dem kalibrieren nehm ich jeweils die hülse, und wisch mit daumen und zeigefinger einmal rund um den hülsenhals /schulter um ggf überschüssiges fett abzustreifen - das geht in einer handbewegung beim einstecken der hülse in den hülsenhalter...
zum entfetten geb ich die kleinen hülsen dann noch mal in den tumbler und geb einen spritzer brennspiritus dazu - halbe stunde reicht, dann sind die hülsen wieder sauber...
(zum zündloch entgraten bzw. zündglocke fräsen zieh ich aber dann handschuhe an, damit die hülsen nicht wieder so schnell anlaufen...)
habt ihr andere techniken, tips, verbesserungsvorschläge...?
lg
bs
Zuletzt geändert von buckshot am Di 5. Feb 2013, 15:55, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Hülsen (Langwaffe) fetten/entfetten...wie am besten...
mit aceton abspülen bzw kurz eintauchen entfettet einfach und billig
Re: Hülsen (Langwaffe) fetten/entfetten...wie am besten...
Das RCBS sollte wasserlöslich sein.
Da ich meine LW-Hülsen wirklich nur sehr leicht einfette,
reibe ich meist die fertigen Patronen nur grob mit einem Tuch ab.
Da ich meine LW-Hülsen wirklich nur sehr leicht einfette,
reibe ich meist die fertigen Patronen nur grob mit einem Tuch ab.
Gruß
Werner
Werner
Re: Hülsen (Langwaffe) fetten/entfetten...wie am besten...
auch wenn das viele für keine gute methode halten...ich mach´s mit an sprüher WD40 in den kübel,durchmischen,fertig bzw. nachher ins turnsackl und ab in die waschmaschine und zum trocknen im nudlsieb neben den ofen.funktioniert einwandfrei bzw. glänzen nach der russenkur wie neu 

- Salem
- .50 BMG
- Beiträge: 3228
- Registriert: Di 11. Mai 2010, 20:11
- Wohnort: Im Schatten der Karawancos
Re: Hülsen (Langwaffe) fetten/entfetten...wie am besten...
Vorm Kalibrieren an Spritzer "Jehova"
, und wenn die Dinger fertig geladen sind
sind sie eh sauber und glänzen wie a Speckschwarte, abgewischt werden sie eh mit den Händen beim Angreifen.
Ich brauch mir hinterher nur noch die Griffel waschen und der Dreck ist entsorgt.
Keep it simple...

sind sie eh sauber und glänzen wie a Speckschwarte, abgewischt werden sie eh mit den Händen beim Angreifen.
Ich brauch mir hinterher nur noch die Griffel waschen und der Dreck ist entsorgt.
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Die schäbigste Ratte im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant.
Kleingedrucktes:
Wer unfähig ist Ironie oder Sarkasmus wegen "fehlender" Smileys zu erkennen erzähle dies gefälligst seinem Frisör.
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Re: Hülsen (Langwaffe) fetten/entfetten...wie am besten...
an Spritzer "Jehova"
karinthisches spezialgebräu oderwosisdes

Keep it simple...
mei red

Re: Hülsen (Langwaffe) fetten/entfetten...wie am besten...
30-06 hat geschrieben:an Spritzer "Jehova"
karinthisches spezialgebräu oderwosisdes
Keep it simple...
mei red
der redt sicha vo dem Ballistol, dem Teiflzeichs



Alkohol, der Beginn und die Lösung aller Probleme! (Homer S.)
- ssg69koppi
- .50 BMG
- Beiträge: 1449
- Registriert: Do 19. Mai 2011, 11:44
- Wohnort: Oberes W4tel
Re: Hülsen (Langwaffe) fetten/entfetten...wie am besten...
ich habs mal mitn brunox turbospray versucht.
habe einige hülsen .308 hp in ein plastikdegal getan, dann mitn brunox eingsprüht und durchgemischt
kalibriert und mit silikonentferner entfettet
hat ganz gut geklappt
habe einige hülsen .308 hp in ein plastikdegal getan, dann mitn brunox eingsprüht und durchgemischt
kalibriert und mit silikonentferner entfettet
hat ganz gut geklappt

Grüße ausn Woidviertel
"Langsam ist präzise, präzise ist schnell"

"Langsam ist präzise, präzise ist schnell"
Re: Hülsen (Langwaffe) fetten/entfetten...wie am besten...
an balihova hab ich auch gedacht... dann hätte ich endlich Verwendung dafür
- Salem
- .50 BMG
- Beiträge: 3228
- Registriert: Di 11. Mai 2010, 20:11
- Wohnort: Im Schatten der Karawancos
Re: Hülsen (Langwaffe) fetten/entfetten...wie am besten...
Zu "Balihowa": Bingo!
Funzt einwandfrei und - wie beschrieben - die Hülsenreinigung ist auch gleich passiert.
(Wenn man nit so auf a aufwändiges Brimborium steht)

Funzt einwandfrei und - wie beschrieben - die Hülsenreinigung ist auch gleich passiert.
(Wenn man nit so auf a aufwändiges Brimborium steht)
Die schäbigste Ratte im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant.
Kleingedrucktes:
Wer unfähig ist Ironie oder Sarkasmus wegen "fehlender" Smileys zu erkennen erzähle dies gefälligst seinem Frisör.
Kleingedrucktes:
Wer unfähig ist Ironie oder Sarkasmus wegen "fehlender" Smileys zu erkennen erzähle dies gefälligst seinem Frisör.