Hülsentoleranzen 300 win. mag.
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ACHTUNG! Es kann keinerlei Haftung für gepostete Ladedaten und sonstige Informationen übernommen werden. Jeder handelt auf eigene Gefahr und Verantwortung.
Wiederladen kann gefährlich sein und soll nur von Personen mit dem entsprechenden Fachwissen durchgeführt werden.
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Hülsentoleranzen 300 win. mag.
Hallo,
Wie groß dürfen die Toleranzen bei einer 300er Hülse im Hülsengewicht und im Hülsenvolumen sein?
Danke!
Wie groß dürfen die Toleranzen bei einer 300er Hülse im Hülsengewicht und im Hülsenvolumen sein?
Danke!
.17HMR - .17 Hornet - .22 LfB - 5,6x50 Magnum - .243 Winchester - 6,5x70R - .270 Winchester - .308 Winchester - 30-06 Springfield
- Maggo
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Re: Hülsentoleranzen 300 win. mag.
Es gibt keine Toleranzen ausser die der Hülsenaussenmaße.
Der Brennraum kann bei den jeweiligen Herstellern unterschiedlich sein.Beispiel: die RWS Hülse hat gegenüber der Prvi .300 WinMag. Hülse einen Brennraumunterschied von über 3 Grains entspannten Wasser,durchwegs, ausgelitert bei 10 Hülsen.
Es ist von daher Ratsam die Ladungen bei Hülsen mit kleinere Brennraum (z.B wie die von RWS)
die Ladung nach unten hin anzupassen wenn man schon etwas grenzwertig mit der Ladung ist.
Der Brennraum kann bei den jeweiligen Herstellern unterschiedlich sein.Beispiel: die RWS Hülse hat gegenüber der Prvi .300 WinMag. Hülse einen Brennraumunterschied von über 3 Grains entspannten Wasser,durchwegs, ausgelitert bei 10 Hülsen.
Es ist von daher Ratsam die Ladungen bei Hülsen mit kleinere Brennraum (z.B wie die von RWS)
die Ladung nach unten hin anzupassen wenn man schon etwas grenzwertig mit der Ladung ist.
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Re: Hülsentoleranzen 300 win. mag.
Ich meinte wieviel Grains kann man im Gewicht tolerieren?
Ich wiege alle aus meinem Los und bestimme so mein Gewichtsmittel.
Ist +- 1,5 grain zu viel?
Ich wiege alle aus meinem Los und bestimme so mein Gewichtsmittel.
Ist +- 1,5 grain zu viel?
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- Maggo
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Re: Hülsentoleranzen 300 win. mag.
Das Gewicht der Hülse ist irrelevant,relevant ist der Brennraum und den muss man auslitern.
Ich bemesse auch nicht das Drehmoment eines Autos nach dem Gewicht sondern nach dem Hubraum des Autos.
Toleranz?
Das kommt drauf an welche Anforderung an Präzision du selbst stellst. Hast du ein (BR) Gewehr das ca. min.5000 Euro an der Anschaffung kostet,ein ZF das jenseits der 3500 Euro montiert hast und du das letzte aus deiner BR Waffe rauskitzeln willst dann rentiert sich das auslitern, Bei einen Gewehr von Stange? Vergiss es,verschwendete Zeit.
Was aber sicher relevant ist ist die verwendung von Hülsen von dem selben Hersteller oder noch besser das selbe Los an Hülsen.
Ich bemesse auch nicht das Drehmoment eines Autos nach dem Gewicht sondern nach dem Hubraum des Autos.

Toleranz?
Das kommt drauf an welche Anforderung an Präzision du selbst stellst. Hast du ein (BR) Gewehr das ca. min.5000 Euro an der Anschaffung kostet,ein ZF das jenseits der 3500 Euro montiert hast und du das letzte aus deiner BR Waffe rauskitzeln willst dann rentiert sich das auslitern, Bei einen Gewehr von Stange? Vergiss es,verschwendete Zeit.
Was aber sicher relevant ist ist die verwendung von Hülsen von dem selben Hersteller oder noch besser das selbe Los an Hülsen.
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Re: Hülsentoleranzen 300 win. mag.
Maggo hat geschrieben:Das Gewicht der Hülse ist irrelevant,relevant ist der Brennraum und den muss man auslitern.
Ich bemesse auch nicht das Drehmoment eines Autos nach dem Gewicht sondern nach dem Hubraum des Autos.![]()
Toleranz?
Das kommt drauf an welche Anforderung an Präzision du selbst stellst. Hast du ein (BR) Gewehr das ca. min.5000 Euro an der Anschaffung kostet,ein ZF das jenseits der 3500 Euro montiert hast und du das letzte aus deiner BR Waffe rauskitzeln willst dann rentiert sich das auslitern, Bei einen Gewehr von Stange? Vergiss es,verschwendete Zeit.
Was aber sicher relevant ist ist die verwendung von Hülsen von dem selben Hersteller oder noch besser das selbe Los an Hülsen.
Zum ersten Absatz:
Das Gewicht der Hülse ist nicht irrelevant, um einige Beispiele zu nennen:
Hülsengewicht (Durchschnittswerte) in Gramm nach Bearbeitung, d.h. entzündert, kalibriert, getrimmt, poliert u. Ultraschall gereinigt:
RWS: 17,4 - 18,3g
Lapua: 16,8 - 17,0g
Federal: 16,4 - 16,8g
R-P: 16,1 - 16,7g
W-W: 15,4 - 15,6g
Norma: 13,9 - 14,3g
Betrachte man diese Werte, kann man sich auslitern ersparen. Auch Quickload (bereits in einer älteren Version) gibt bereits für 6 (in Worten: sechs) verschiedene Hülsenfabrikate unterschiedliche Ladeempfehlungen an.
M.e. ist bei .300WinMag ein sorgfältiges herantasten an die optimale Ladung, die auch durch Schwankungen im Pulverlos beeinflusst wird nicht zu umgehen.
Langjährige Praxis im WL sollte auch nicht fehlen.
Sehr empfehlenswert ist auch Gasdruckmessungen durchführen zu lassen.
Zum zweiten Absatz:
Mein Steyr SBS tactical HB, also Deinen Worten zufolge ein Gewehr von der Stange, schafft locker mit 5 Schuß 5mm/100m Streukreis. Soferne Wetter, Lauferwärmung (flimmern u. abkühlen lassen) u. der "Steuermann" mitspielt.
Referenzen: Einige PD-ler kennen mich u. den Steyr.
LG Steelman
Mangelnde Vorbereitung ist die Vorbereitung auf das Versagen
- Maggo
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Re: Hülsentoleranzen 300 win. mag.
@ Steelman
Irrelevant ist das Gewicht nicht wenn man das Gewicht der Hülse wissen möchte.
Als Wiederlader ist das Innenvolumen (Brennkammer) der Hülse relevant,denn der ist auch entscheident für den Gasdruck,nicht das Gewicht der Hülse.Unterschiedliches Innenvolumen,Unterschiedlicher Gasdruck,so einfach ist dies.
Ich glaube das du meine Posts missverstanden hast,lies meine Posts bitte nochmal alle durch,dann wirst du vieleicht draufkommen was und warum ich es meine.
Ein Gewehr von der Stange kann das Potential gar nicht ausnutzen das das Auslitern wirklich relevant wäre,ausgenommen es handelt sich um extrem hohe Unterschiede an Innenvolumen des gleichen Hülsenloses.
Damit möchte ich keine Gewehre von der Stange schlechtreden oder sonstiges,es sind einfach gegenüber einer für deine Zwecke aufgebaute Custom Waffe ein Gewehr mit mehr Toleranzen und vor allem Industriell und so schnell wie möglich gefertigt, sonst würde deine Steyr gleich viel kosten als eine von einen für Matchwaffen Speialisierten Büchser der dir eine Custom Waffe Mit engen Lager,Engen Hülsenhals und kurzen Konus im Lauf und Eingeläppten Verschluss aufbaut.
Die Letzten mm Streukreis gegen Null hin sind für einen BR Schützen die Teuersten,sonst würden sich sämtliche BR Schützen Steyr SBS Tacticals kaufen weil sie das Non Plus Ultra der Präzision sind.
Irrelevant ist das Gewicht nicht wenn man das Gewicht der Hülse wissen möchte.

Als Wiederlader ist das Innenvolumen (Brennkammer) der Hülse relevant,denn der ist auch entscheident für den Gasdruck,nicht das Gewicht der Hülse.Unterschiedliches Innenvolumen,Unterschiedlicher Gasdruck,so einfach ist dies.
Mein Steyr SBS tactical HB, also Deinen Worten zufolge ein Gewehr von der Stange, schafft locker mit 5 Schuß 5mm/100m Streukreis. Soferne Wetter, Lauferwärmung (flimmern u. abkühlen lassen) u. der "Steuermann" mitspielt.
Ich glaube das du meine Posts missverstanden hast,lies meine Posts bitte nochmal alle durch,dann wirst du vieleicht draufkommen was und warum ich es meine.
Ein Gewehr von der Stange kann das Potential gar nicht ausnutzen das das Auslitern wirklich relevant wäre,ausgenommen es handelt sich um extrem hohe Unterschiede an Innenvolumen des gleichen Hülsenloses.
Damit möchte ich keine Gewehre von der Stange schlechtreden oder sonstiges,es sind einfach gegenüber einer für deine Zwecke aufgebaute Custom Waffe ein Gewehr mit mehr Toleranzen und vor allem Industriell und so schnell wie möglich gefertigt, sonst würde deine Steyr gleich viel kosten als eine von einen für Matchwaffen Speialisierten Büchser der dir eine Custom Waffe Mit engen Lager,Engen Hülsenhals und kurzen Konus im Lauf und Eingeläppten Verschluss aufbaut.
Die Letzten mm Streukreis gegen Null hin sind für einen BR Schützen die Teuersten,sonst würden sich sämtliche BR Schützen Steyr SBS Tacticals kaufen weil sie das Non Plus Ultra der Präzision sind.

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Re: Hülsentoleranzen 300 win. mag.
Das Gewicht ist ein guter Indikator für das Hülseninnenvolumen und für die meisten Wiederlader ist das Sortieren nach Gewicht absolut ausreichend und präzisionsfördernd genug.
Abusus non tollit usum - Mißbrauch hebt den (ge)rechten Gebrauch nicht auf
Re: Hülsentoleranzen 300 win. mag.
@ bigben
Genau das habe ich mir gedacht.
Nur in welchen Bereich um das Gewichtsmittel des Loses sollte ich aussortieren?
Genau das habe ich mir gedacht.
Nur in welchen Bereich um das Gewichtsmittel des Loses sollte ich aussortieren?
.17HMR - .17 Hornet - .22 LfB - 5,6x50 Magnum - .243 Winchester - 6,5x70R - .270 Winchester - .308 Winchester - 30-06 Springfield
Re: Hülsentoleranzen 300 win. mag.
hangtime hat geschrieben:@ bigben
Genau das habe ich mir gedacht.
Nur in welchen Bereich um das Gewichtsmittel des Loses sollte ich aussortieren?
Dafür hat dir steelman ja ganz gut Referenzwerte gegeben.
Abusus non tollit usum - Mißbrauch hebt den (ge)rechten Gebrauch nicht auf
Re: Hülsentoleranzen 300 win. mag.
ich halts da mit dem ben:
auslitern ist mir zu aufwändig, nach entsprechender bearbeitung (getrimmt, sauber...) gruppiere ich bestenfalls für eine matchladung ausgewogene hülsen zusammen.
auf jeden fall misch ich keine hülsen verschiedener hersteller, da hier die toleranzen (siehe steelmans tabelle) zu groß sind.
bei der 223 hab ich mal verschiedene hülsen mit der gleichen ladung getestet - die ergebnisse waren aber überschaubar - die tpl war von marke zu marke nur geringfügig anders, die gruppen waren ebenfalls fast ident - ein oder 2 ausreißer, sonst war es egal; bei größervolumigen hülsen wie der .300 mag sich das etwas stärker auswirken. (ich wiege erst bei der .338 aus)
auslitern ist mir zu aufwändig, nach entsprechender bearbeitung (getrimmt, sauber...) gruppiere ich bestenfalls für eine matchladung ausgewogene hülsen zusammen.
auf jeden fall misch ich keine hülsen verschiedener hersteller, da hier die toleranzen (siehe steelmans tabelle) zu groß sind.
bei der 223 hab ich mal verschiedene hülsen mit der gleichen ladung getestet - die ergebnisse waren aber überschaubar - die tpl war von marke zu marke nur geringfügig anders, die gruppen waren ebenfalls fast ident - ein oder 2 ausreißer, sonst war es egal; bei größervolumigen hülsen wie der .300 mag sich das etwas stärker auswirken. (ich wiege erst bei der .338 aus)
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Re: Hülsentoleranzen 300 win. mag.
ich les bei solchen themen gern mit, weil mein vater ein begeisterter und begnadeter benchrester war und ich deshalb a scheibtruchen voll medaillen zhaus hab und mich sowas im allgemeinen interessiert. zusätzlich weil ich den steelman persönlich kenn und weil ich mich bei der materie nicht auskenn, muss ich sagen glaub ich, dass wenn der steelman was sagt, er weiss was und vor allem warum er was sagt. das ist kein junger bua mehr, dem man einen bären aufbinden kann, sondern eher einer wo man zuhören und lernen kann soll darf...wurscht.
eigentlich will ich ja was ganz anderes:
kann mir bitte jemand genau erklären wie das mit dem auslitern geht?
das muss ja die ur pritschlerei sein!
und ausserdem kamma auch mit wasser an gupf machen und dann is wieder ungenau.
wie wird da gemessen? milliliter sind als maßeinheit ja wohl zu groß oder geht das nach gwicht?
und wie macht man das, dass alle hülsen immer gleich voll sind?
eigentlich will ich ja was ganz anderes:
kann mir bitte jemand genau erklären wie das mit dem auslitern geht?
das muss ja die ur pritschlerei sein!
und ausserdem kamma auch mit wasser an gupf machen und dann is wieder ungenau.
wie wird da gemessen? milliliter sind als maßeinheit ja wohl zu groß oder geht das nach gwicht?
und wie macht man das, dass alle hülsen immer gleich voll sind?
Re: Hülsentoleranzen 300 win. mag.
fürs auslitern eignet sich auch feiner quarzsand - dann isses ka pritschlerei;
aber im grunde musst jede hülse leer abwiegen, dann mit h2o oder einem anderen medium s.o. bis zur oberkante füllen und dann noch mal wiegen - die tara ist dann das innevolumen wennst so willst... - sag ich ja: mühsam
aber im grunde musst jede hülse leer abwiegen, dann mit h2o oder einem anderen medium s.o. bis zur oberkante füllen und dann noch mal wiegen - die tara ist dann das innevolumen wennst so willst... - sag ich ja: mühsam

Re: Hülsentoleranzen 300 win. mag.
Damits mit Wasser kann Gupf kriagst musst die Oberflächenspannung reduzieren, z.B mit Seife oder Waschpulver
"Je korrupter der Staat, desto zahlreicher die Gesetze"
Publius Cornelius TACITUS (~ 55 - ~ 120)
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Re: Hülsentoleranzen 300 win. mag.
doc steel hat geschrieben:ich les bei solchen themen gern mit, weil mein vater ein begeisterter und begnadeter benchrester war und ich deshalb a scheibtruchen voll medaillen zhaus hab und mich sowas im allgemeinen interessiert. zusätzlich weil ich den steelman persönlich kenn und weil ich mich bei der materie nicht auskenn, muss ich sagen glaub ich, dass wenn der steelman was sagt, er weiss was und vor allem warum er was sagt. das ist kein junger bua mehr, dem man einen bären aufbinden kann, sondern eher einer wo man zuhören und lernen kann soll darf...wurscht.
Dank´ Dir für die Orchideen!
A Bier beim nächsten Treff´ is Dir sicher!
Übers auslitern haben eh schon andere geantwortet. Ich persönlich kann auf die Prozedur verzichten.
Ein exaktes wiegen der Hülsen und das entsprechende Anpassen der Ladung ist für mich ausreichend.
LG Steelman
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Re: Hülsentoleranzen 300 win. mag.
danke buam, jetz kenn ich mich aus.
na das is aber schon a hacken für an der seine kinder gfressen hat.
wurscht ob mit wasser oder sand.
na das is aber schon a hacken für an der seine kinder gfressen hat.
wurscht ob mit wasser oder sand.