Dilemma zwischen Tierlieb, jagdlicher Sicht, Moral und Logik

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evo86
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Re: Dilemma zwischen Tierlieb, jagdlicher Sicht, Moral und L

Beitrag von evo86 » Di 2. Apr 2013, 12:21

Bud Spencer hat geschrieben:
pointi2009 hat geschrieben:Katzen, speziell frei laufende in der Jagd erfahrene, können eigentlich jedem Jungniederwild gefährlich werden und wenn man sich ansieht, wie viele Katzen es gibt, dann noch kalte, nasse Frühling wie jetzt und in den letzten Jahren auch, da ist dann derBestand bald gefährdet.

Bei mir in der Gegend gibt es keinen Fasanbestand mehr, das schonseit Jahren, trotz Versuche der Wiederansiedelung


Nicht nur niederwild!
Größere Hauskatzen können ohne weiter auch frisch gesetzte kitze töten! (Selber gesehen!)


Kann ich mir nur schwer vorstellen, aber ich glaub das jetzt mal. Aber wie oft kommt das tatsächlich vor ?
Da gehen 10000mal mehr Kitze durch die Motorsense drauf.
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Bud Spencer

Re: Dilemma zwischen Tierlieb, jagdlicher Sicht, Moral und L

Beitrag von Bud Spencer » Di 2. Apr 2013, 12:24

evo86 hat geschrieben:Da gehen 10000mal mehr Kitze durch die Motorsense drauf.


eher hundert mal aber du hast recht, was willst aber jetzt sagen?... Ist doch beides scheiße? Oder?
Wir haben selber katzen zu Hause und ich knall jetzt auch nicht jede katze ab!

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Re: Dilemma zwischen Tierlieb, jagdlicher Sicht, Moral und L

Beitrag von Mandella » Di 2. Apr 2013, 12:38

pointi2009 hat geschrieben:was ist Mindestabstand und in welcher Richtung. Wenn der Jäger (berechtigt oder nicht) auf den Hund geschossen hat und er keine Menschen in der Nähe gesehen hat, sämtliche Sicherheitsaspekte beachtet wurden, dann ist das Schuss ja so gesehen ok. wenn er Menschen in der Nähe sieht, dann darf der Jäger so und so auf nichts schiessen, denn Gellergefahr besteht ja immer.


Ganz genau darauf wollte ich ja hinaus. Was ist "in der Nähe"? Wie wird das jagdlich definiert? Da es offenbar keine schriftlich festgelegte Mindestdistanz gibt, ist es also, logisch betrachtet, Gefühlssache.
Und Gefühlssachen, bei einem Rechtsstreit, wie ihn der eine Jäger jetzt am Hals hat, gehen meistens in die Hose.
Wenn aber ein, gesetzlich geregelter, Mindestabstand existiert, ist zweifelsfrei feststellbar, ob dieser eingehalten wurde, oder auch nicht.
Daraus resultiert, ob ein unverantwortlicher Hundehalter einem Jäger gröber Schwierigkeiten machen kann, oder auch nicht.
Denn den Vorwurf des Gefährdungsgefühles, kann ein findiger Anwalt ganz leicht als böse Keule gegen den Jäger schwingen. Da sind die Gesetze und Regelungen einfach zu schwammig formuliert.
Wenns aber einen gesetzlichen Mindestabstand geben würde, und der Jäger ihn eingehalten hätte, könnte sich der Jäger jetzt ganz mühelos gegen diesen Vorwurf verteidigen.
Würde vieles erleichtern und etliche unschöne Situationen vermeiden. Denke ich mir halt.
"Wer ist der größere Tor? Der Tor, oder der Tor, der ihm folgt?"
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Re: Dilemma zwischen Tierlieb, jagdlicher Sicht, Moral und L

Beitrag von Keks_in_a_dosn » Di 2. Apr 2013, 12:40

Gehe davon aus das es nicht stimmt, sondern einfach ein typischer Kroneartikel ist.
Gerade Jagdreviere in Stadtnähe sollten sich an freilaufende Hunde gewöhnen. "Schwager" hat ja eine eigene Jagd in Mürzzuschlag und da kommt es oft vor das ungeleinte Hunde, unabhängig von größe auftauchen ( beim spazieren gehen bzw. Pilze sammeln mit Herrli). Das einzige was ihm aufregt ist wen Holz vor seinen Augen mitgenommen wird (kann man ja fragen). Genug blötzin geredet: Generel schadet es einfach der Jagdgemeinde wenn ein Hund erschossen wird. (Hund oft = Familienmitglied ).
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Re: Dilemma zwischen Tierlieb, jagdlicher Sicht, Moral und L

Beitrag von evo86 » Di 2. Apr 2013, 12:41

Bud Spencer hat geschrieben:
evo86 hat geschrieben:Da gehen 10000mal mehr Kitze durch die Motorsense drauf.


eher hundert mal aber du hast recht, was willst aber jetzt sagen?... Ist doch beides scheiße? Oder?
Wir haben selber katzen zu Hause und ich knall jetzt auch nicht jede katze ab!


Nö,
Mittlerweile gäbe es Technik um sowas zu verhindern.
Eine Katze kann nix dafür. Das ist eben ihr natürlicher Jagdtrieb.
Wobei die Betonung auf "natürlich" liegt.
Auch wenn es sich um Haustiere handelt haben sie immer noch ihre Berechtigung in der Natur und auf ihre Beute wobei sich diese eh meistens auf kleinere Nagetiere beschränkt.
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Re: Dilemma zwischen Tierlieb, jagdlicher Sicht, Moral und L

Beitrag von Bud Spencer » Di 2. Apr 2013, 12:46

Mandella hat geschrieben:
Ganz genau darauf wollte ich ja hinaus. Was ist "in der Nähe"? Wie wird das jagdlich definiert? Da es offenbar keine schriftlich festgelegte Mindestdistanz gibt, ist es also, logisch betrachtet, Gefühlssache.
Und Gefühlssachen, bei einem Rechtsstreit, wie ihn der eine Jäger jetzt am Hals hat, gehen meistens in die Hose.
Wenn aber ein, gesetzlich geregelter, Mindestabstand existiert, ist zweifelsfrei feststellbar, ob dieser eingehalten wurde, oder auch nicht.
Daraus resultiert, ob ein unverantwortlicher Hundehalter einem Jäger gröber Schwierigkeiten machen kann, oder auch nicht.
Denn den Vorwurf des Gefährdungsgefühles, kann ein findiger Anwalt ganz leicht als böse Keule gegen den Jäger schwingen. Da sind die Gesetze und Regelungen einfach zu schwammig formuliert.
Wenns aber einen gesetzlichen Mindestabstand geben würde, und der Jäger ihn eingehalten hätte, könnte sich der Jäger jetzt ganz mühelos gegen diesen Vorwurf verteidigen.
Würde vieles erleichtern und etliche unschöne Situationen vermeiden. Denke ich mir halt.


In der Theorie ganz nett, aber wie willst du das in der jagdl. Praxis umsetzen?

Beachte mein voriges Beispiel: Riegler od. Treibjagden... :think:
Manchmal ist es auf Grund der umgebung auch nicht mögl. Auch könnten so leute den Jagdablauf massiv stören, indem sie immer wieder den Abstand nicht einhalten. Letztes Jahr gab es ja schon so Fälle.

Desweiteren ist es bei bewohnten Gebäuden geregelt, wie weit man entfernt sein muss. Die bewegen sich aber nicht.

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Re: Dilemma zwischen Tierlieb, jagdlicher Sicht, Moral und L

Beitrag von evo86 » Di 2. Apr 2013, 12:50

Mandella hat geschrieben:
pointi2009 hat geschrieben:was ist Mindestabstand und in welcher Richtung. Wenn der Jäger (berechtigt oder nicht) auf den Hund geschossen hat und er keine Menschen in der Nähe gesehen hat, sämtliche Sicherheitsaspekte beachtet wurden, dann ist das Schuss ja so gesehen ok. wenn er Menschen in der Nähe sieht, dann darf der Jäger so und so auf nichts schiessen, denn Gellergefahr besteht ja immer.


Ganz genau darauf wollte ich ja hinaus. Was ist "in der Nähe"? Wie wird das jagdlich definiert? Da es offenbar keine schriftlich festgelegte Mindestdistanz gibt, ist es also, logisch betrachtet, Gefühlssache.
Und Gefühlssachen, bei einem Rechtsstreit, wie ihn der eine Jäger jetzt am Hals hat, gehen meistens in die Hose.
Wenn aber ein, gesetzlich geregelter, Mindestabstand existiert, ist zweifelsfrei feststellbar, ob dieser eingehalten wurde, oder auch nicht.
Daraus resultiert, ob ein unverantwortlicher Hundehalter einem Jäger gröber Schwierigkeiten machen kann, oder auch nicht.
Denn den Vorwurf des Gefährdungsgefühles, kann ein findiger Anwalt ganz leicht als böse Keule gegen den Jäger schwingen. Da sind die Gesetze und Regelungen einfach zu schwammig formuliert.
Wenns aber einen gesetzlichen Mindestabstand geben würde, und der Jäger ihn eingehalten hätte, könnte sich der Jäger jetzt ganz mühelos gegen diesen Vorwurf verteidigen.
Würde vieles erleichtern und etliche unschöne Situationen vermeiden. Denke ich mir halt.


Ich würde mir an deiner Stelle die Frage stellen wozu ich einen Mindestabstand benötige, weil es nämlich nicht sein sollte überhaupt in die Richtung von Personen zu zielen geschweige denn zu schießen. Stell dir vor einer der Personen macht kehrt und läuft dir ins Fadenkreuz. Oder dir bricht die Auflage weg oder was auch immer. Sobald Personen im Blickfeld sind richte ich nichtmal mehr die Waffe in diese Richtung. Und da du zuvor von 20m geschrieben hast. Stell dir das mal bitte vor wenn 20 Meter neben dir eine Kugel einschlägt. Ich würde mich da massiv bedroht fühlen.
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Re: Dilemma zwischen Tierlieb, jagdlicher Sicht, Moral und L

Beitrag von pointi2009 » Di 2. Apr 2013, 12:59

der Jäger hat ja gesagt, er habe keine Besitzer gesehen, sonst hätte er nicht geschossen. Und das meine ich, es gibt für mich keinen "Mindestabstand" der einzuhalten ist. Wenn in Richtung Schuss Menschen sind (auch wenns 500 Meter dahinter + 200 Meter rechts oder links sind) dann schiess ich nicht. Wenn ein ausreichender Kugelfang, dann sehe ich keine Mensch. Wenns 90° aus der Schussrichtung sind, dann schiess ich schon klar.
Serenity Prayer from Niebuhr: "God, grant me the serenity to accept the things I cannot change,
courage to change the things I can,
and wisdom to know the difference."

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Re: Dilemma zwischen Tierlieb, jagdlicher Sicht, Moral und L

Beitrag von Bud Spencer » Di 2. Apr 2013, 13:04

evo86 hat geschrieben:
Ich würde mir an deiner Stelle die Frage stellen wozu ich einen Mindestabstand benötige, weil es nämlich nicht sein sollte überhaupt in die Richtung von Personen zu zielen geschweige denn zu schießen. Stell dir vor einer der Personen macht kehrt und läuft dir ins Fadenkreuz. Oder dir bricht die Auflage weg oder was auch immer. Sobald Personen im Blickfeld sind richte ich nichtmal mehr die Waffe in diese Richtung. Und da du zuvor von 20m geschrieben hast. Stell dir das mal bitte vor wenn 20 Meter neben dir eine Kugel einschlägt. Ich würde mich da massiv bedroht fühlen.


Ist es eigentlich Absicht oder grobe Fahrlässigkeit, dass du Leuten das Wort im Mund umdrehst?

Es gibt soviel ich weiß KEINE gesetzlichen Regelungen in bezüglich Entfernung bei Personen (bei Gebäuden schon).

Es gelten die im Jagdkurs genannten Sicherheitsbestimmungen:
-Gefahrenbereiche beachten (Kugel: 2km länge, 15-20m Breite; Schrot 200-300m länge 30-50m Breite)
-vorhandener Kugelfang
-keine menschen im Schussfeld
-Bodenbeschaffenheit (Eis, Wasser)
-korrekte Jagdmunition
-Ausschuss beachten

Meterbestimmungen bringen nichts: sie würden den Jagdalltag erschweren, es gibt schon genug regelungen und sowieso ist jeder schütze für seinen Schuss verantwortlich und muss mit etwaige konsequenzen umgehen können.

Bedroht und Gefährdet fühlen sich schnell man jemand der mit Jägern negative erfahrungen gemacht hat oder militante Jagdgegner. Da wird in manchen Fällen sogar das geschulterte Gewehr zum Bedrohungsinstrument :roll:

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Re: Dilemma zwischen Tierlieb, jagdlicher Sicht, Moral und L

Beitrag von evo86 » Di 2. Apr 2013, 13:14

Bud Spencer hat geschrieben:
evo86 hat geschrieben:
Ich würde mir an deiner Stelle die Frage stellen wozu ich einen Mindestabstand benötige, weil es nämlich nicht sein sollte überhaupt in die Richtung von Personen zu zielen geschweige denn zu schießen. Stell dir vor einer der Personen macht kehrt und läuft dir ins Fadenkreuz. Oder dir bricht die Auflage weg oder was auch immer. Sobald Personen im Blickfeld sind richte ich nichtmal mehr die Waffe in diese Richtung. Und da du zuvor von 20m geschrieben hast. Stell dir das mal bitte vor wenn 20 Meter neben dir eine Kugel einschlägt. Ich würde mich da massiv bedroht fühlen.


Ist es eigentlich Absicht oder grobe Fahrlässigkeit, dass du Leuten das Wort im Mund umdrehst?

Es gibt soviel ich weiß KEINE gesetzlichen Regelungen in bezüglich Entfernung bei Personen (bei Gebäuden schon).

Es gelten die im Jagdkurs genannten Sicherheitsbestimmungen:
-Gefahrenbereiche beachten (Kugel: 2km länge, 15-20m Breite; Schrot 200-300m länge 30-50m Breite)
-vorhandener Kugelfang
-keine menschen im Schussfeld
-Bodenbeschaffenheit (Eis, Wasser)
-korrekte Jagdmunition
-Ausschuss beachten

Meterbestimmungen bringen nichts: sie würden den Jagdalltag erschweren, es gibt schon genug regelungen und sowieso ist jeder schütze für seinen Schuss verantwortlich und muss mit etwaige konsequenzen umgehen können.

Bedroht und Gefährdet fühlen sich schnell man jemand der mit Jägern negative erfahrungen gemacht hat oder militante Jagdgegner. Da wird in manchen Fällen sogar das geschulterte Gewehr zum Bedrohungsinstrument :roll:



Ich drehe keinem das Wort im Munde um !
Es wurde von Mandella gefragt: "Was ist in der Nähe"und "Warum gibt es da keine festgelegte Mindestdistanz".
Diese Frage habe ich beantwortet.
Und wenn 20 Meter neben mir eine Kugel einschlägt fühl ich mich gefährdet, ja.
Das hat aber nichts mit Jägern zu tun. Das wäre am Schietzplatz oder in der Schottergrube nichts anderes. Geht eine Kugel beabsichtigt in meine Richtung, kann sich dier Schütze auf was gefasst machen.
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Varminter

Re: Dilemma zwischen Tierlieb, jagdlicher Sicht, Moral und L

Beitrag von Varminter » Di 2. Apr 2013, 13:16

evo86 hat geschrieben:
Bud Spencer hat geschrieben:
evo86 hat geschrieben:Da gehen 10000mal mehr Kitze durch die Motorsense drauf.


eher hundert mal aber du hast recht, was willst aber jetzt sagen?... Ist doch beides scheiße? Oder?
Wir haben selber katzen zu Hause und ich knall jetzt auch nicht jede katze ab!


Nö,
Mittlerweile gäbe es Technik um sowas zu verhindern.
Eine Katze kann nix dafür. Das ist eben ihr natürlicher Jagdtrieb.
Wobei die Betonung auf "natürlich" liegt.
Auch wenn es sich um Haustiere handelt haben sie immer noch ihre Berechtigung in der Natur und auf ihre Beute wobei sich diese eh meistens auf kleinere Nagetiere beschränkt.



Weil du "natürlich" so betonst: was glaubst du, wieviel Katzen es gebe, wenn der Mensch nicht in die Natur eingegriffen und diese Viecher millionenhaft durchgefüttert hätte?

Stell morgen jede Fütterung der Freiläufer ein und die Katzen krepieren reihenweise an Hunger.

Kannst du in Griechenland, Spanien, im Ostblock jederzeit sehen, wie die dortigen Katzen aussehen.

Nur wir leben in derartigem Wohlstand, dass wir diese Viecher wie lebende Futterautomaten durchfüttern.

:roll:

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Re: Dilemma zwischen Tierlieb, jagdlicher Sicht, Moral und L

Beitrag von Mandella » Di 2. Apr 2013, 13:25

Jetzt hörts bitte zum streiten auf.

Bud Spencer hat geschrieben:In der Theorie ganz nett, aber wie willst du das in der jagdl. Praxis umsetzen?

Beachte mein voriges Beispiel: Riegler od. Treibjagden... :think:
Manchmal ist es auf Grund der umgebung auch nicht mögl. Auch könnten so leute den Jagdablauf massiv stören, indem sie immer wieder den Abstand nicht einhalten. Letztes Jahr gab es ja schon so Fälle.

Desweiteren ist es bei bewohnten Gebäuden geregelt, wie weit man entfernt sein muss. Die bewegen sich aber nicht.


Ich muß leider theoretisieren, da ich, wie eingangs schon geschrieben, kein Jäger bin.

Ich könnte mir aber eine Meter-Regelung mit Ausnahmen vorstellen, die entsprechende Situationen abdecken. Ausnahmen und Sonderregeln gibt es ja bei anderen Gesetzen und Regeln ja auch schon.
Sicher wirds immer wieder Leute geben, die den Jagdablauf stören, aber das kommt wirklich seltenst vor. Zumindest liest man fast gar nichts davon.

Es ist irgendwie nicht ok, daß es zwar Regeln für Häuser, aber nicht für Menschen gibt. :think:
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Re: Dilemma zwischen Tierlieb, jagdlicher Sicht, Moral und L

Beitrag von Garreth81 » Di 2. Apr 2013, 13:29

Auf der anderen Seite was bringen Meterangaben? In Wirklichkeit steht dann Aussage gegen Aussage weil meistens nur die
involvierten Personen im Wald sind und da behauptet dann jeder dass was seinen Standpunkt stützt.
LG
Garreth

Die Medien lenken, was wir Menschen denken
Was wir Beachtung schenken und auf was wir uns beschränken
Sie wollen nicht unterhalten – sie wollen uns unten halten
-Max Herre

Bud Spencer

Re: Dilemma zwischen Tierlieb, jagdlicher Sicht, Moral und L

Beitrag von Bud Spencer » Di 2. Apr 2013, 13:33

Garreth81 hat geschrieben:Auf der anderen Seite was bringen Meterangaben? In Wirklichkeit steht dann Aussage gegen Aussage weil meistens nur die
involvierten Personen im Wald sind und da behauptet dann jeder dass was seinen Standpunkt stützt.


:lol:
Genau da Jagdleiter rennt mit dem rollmeter herum!
:headslap:
Lustig aber undurchführbar!
Da regen sich Schützen (zu Recht) über einen Assault weapons ban auf, fordern aber gleichzeitig regulierungen die einen Jagdalltag massiv erschweren/beschneiden können und nachweislich nix bringen!

Aber der Tellerrand liegt ja so fern! :roll:

Varminter

Re: Dilemma zwischen Tierlieb, jagdlicher Sicht, Moral und L

Beitrag von Varminter » Di 2. Apr 2013, 13:37

Mandella hat geschrieben:Jetzt hörts bitte zum streiten auf.

Bud Spencer hat geschrieben:In der Theorie ganz nett, aber wie willst du das in der jagdl. Praxis umsetzen?

Beachte mein voriges Beispiel: Riegler od. Treibjagden... :think:
Manchmal ist es auf Grund der umgebung auch nicht mögl. Auch könnten so leute den Jagdablauf massiv stören, indem sie immer wieder den Abstand nicht einhalten. Letztes Jahr gab es ja schon so Fälle.

Desweiteren ist es bei bewohnten Gebäuden geregelt, wie weit man entfernt sein muss. Die bewegen sich aber nicht.


Ich muß leider theoretisieren, da ich, wie eingangs schon geschrieben, kein Jäger bin.

Ich könnte mir aber eine Meter-Regelung mit Ausnahmen vorstellen, die entsprechende Situationen abdecken. Ausnahmen und Sonderregeln gibt es ja bei anderen Gesetzen und Regeln ja auch schon.
Sicher wirds immer wieder Leute geben, die den Jagdablauf stören, aber das kommt wirklich seltenst vor. Zumindest liest man fast gar nichts davon.

Es ist irgendwie nicht ok, daß es zwar Regeln für Häuser, aber nicht für Menschen gibt. :think:




Wo ein Haus steht, ist in der Praxis nachzuweisen, wo zwei Gerichtskontrahenten standen, eher schwierig.

Ansonsten schreibst du wirklich theoretischen Schmarn.

Sobald ein Jäger jemand verletzt oder tötet, kommt er in des Teufels Küche, die entsprechenden §§ kannst in jedem Strafgesetzbuch nachlesen.

Mit ein bisserl Hirn wird wohl jeder wissen, wo er hinschiessen kann und wohin nicht.

Du weisst beim CAS - Schiessen ja auch, wie die Reichweite und Gefährdungzone deiner Waffen aussieht, oder? :roll:

Kleiner Hinweis: wir fordern für Stände wie Harringsee auch keine Vollüberdachung... :whistle:
Zuletzt geändert von Varminter am Di 2. Apr 2013, 13:38, insgesamt 1-mal geändert.

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